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wein / MONTEVERRO Die Weinhänge Monteverros fallen bis zum Tyrrhenischen Meer sanft ab. Ein Winterabend im Salzburger Gourmetrestaurant »Ikarus« im Hangar-7. Auf der Speisekarte wird ein Hirschkalbsrücken mit geschmortem Chicorée, Hagebutte und Brioche angeboten. Der Gast würde gerne einen kräftigen Toskaner dazu trinken, lässt er Sommelier Christoph Hartinger wissen, und erwartet ein großes Gewächs aus Bolgheri. Doch Hartinger hat eine andere Idee: »Wenn Sie Intensität und Tiefgründigkeit suchen, einen konzentrierten und würzigen Rotwein, der perfekt mit dem Wild harmoniert, dann empfehle ich Ihnen den 2010er Monteverro.« Das noch junge Weingut habe in den vergangenen Jahren eine ganz eigene Linie gefunden, erklärt der Sommelier weiter, die klassischen Rebsorten der Bordeaux-Cuvée erführen durch die fetten, aromenreichen Böden der südlichen Maremma Dichte, Komplexität und Ausdrucksstärke, kurz: ein Supertoskaner, der nach Süden schmeckt. Es ist kein Zufall, dass die Weine von Monteverro gerade in Münchner Spitzenrestaurants besonders gut vertreten sind – das Weingut ist das geistige Kind von 44 falstaff mär–apr 2017 Monteverro mit seiner tonhaltigen Erde, reich an Eisen und mit Gestein durchsetzt, bietet bestes Potenzial für den Anbau ganz großer Weine. Georg Weber. Der 38-Jährige führt im Hauptjob das von seinem Großvater gegründete Familienunternehmen im bayerischen Schwaben, im Herzen aber ist er Winzer in der Toskana. Seine Weinleidenschaft begann schon während seiner Studienzeit, genauer gesagt in dem Moment, als ihm ein Freund zum ersten Mal ein Glas Chateau Latour 1966 einschenkte. Der Traum vom eigenen Weingut nahm ein paar Jahre später Gestalt an: Er war 25 Jahre alt, als er eines Tages auf einem Hügel in der Maremma, dem südlichsten Ende der Toskana, stand. Er schaute über Hänge, die zum Tyrrhenischen Meer hin sanft abfallen, er spürte die leichte Brise, die vom Wasser herüberwehte, er atmete den Duft der Macchia, der wild wuchernden Kräuter und Blumen. Und er wusste: »Diese Küste hat irres Potenzial.« Heute, 13 Jahre später, ist aus seinem Traum ein florierendes Weingut geworden, das sich nach dem Hügel, auf dem alles begann, Monteverro nennt, der Berg des Ebers, eine Anspielung auf die vielen Wildschweine in der Gegend. Der Name steht für eine südlich-mediterrane Variante des Supertoskaners – und für die Entdeckung der südlichen Maremma als ernst zu nehmendes Weinbaugebiet. Webers Bauchgefühl in Bezug auf das Terroir hatte ihn nicht getrogen, das bestätigten eingehende Bodenanalysen: Monteverro mit seiner tonhaltigen Erde, reich an Eisen und mit Gestein durchsetzt, bietet bestes Potenzial für den Anbau großer Weine. Die konstante Brise, die selbst in heißen August-Nächten vom nahen Meer herüberweht, umspielt die Reben als kühlendes Lüftchen. »Ihr verdanken unsere Weine das, was man in der Maremma die ›Sapidità‹ nennt«, Fotos: Leif Carlsson
sagt Weber, »eine salzige Note.« Doch auch das perfekte Terroir kann nicht darüber hinwegtäuschen: Ein Weingut von null aufzubauen, das ist ein gewaltiger Kraftakt. Andererseits bietet es einen entscheidenden Vorteil: Weber konnte alles nach den eigenen Idealvorstellungen anlegen. Er wollte keine Monokultur, das war von Anfang an klar. Deshalb sind heute von 60 Hektar nur 35 mit Reben bepflanzt (und nur 27 in Produktion), auf der übrigen Fläche wachsen Olivenbäume und mediterrane Macchia, der immergrüne mediterrane Buschwald, der mit seiner Vielzahl an Pflanzen von Lavendel über Rosmarin und Thymian bis zur Haselnuss ebenfalls die Aromatik der Weine prägt. Dass der Mensch in Monteverro so wenig wie möglich in die Natur eingreift, dafür stehen die Architektur und die Abläufe im Keller. Die bewusst niedrig gehaltenen Gebäude fügen sich in das Grün der Weinberge ein, der Weinkeller wurde teilweise in den Hang hinein gebaut, um die natürliche Kühlung zu nutzen. Die Trauben – ausschließlich per Hand, nach Mikroparzellen getrennt und meist in den kühleren Morgenstunden geerntet – werden am Eingang zum Keller in einem eigenen Julia und Georg Weber führen das noch junge Weingut Monteverro. Kühltunnel auf vier Grad heruntergekühlt und nochmals von Hand selektiert. Im Keller gibt es keine langen Transportwege oder Pumpen, während der gesamten Vinifizierung werden die Trauben und der junge Wein ausschließlich per Schwerkraft oder mit einem automatisierten Kransystem bewegt. Die Weine gären, weiterhin nach Mikroparzellen getrennt, in kleinen Edelstahltanks, dabei kommen ausschließlich natürliche Hefen zum Einsatz. Anschließend werden die roten Trauben in einer vertikalen Korbpresse sanft gepresst, der Wein reift bis zu 24 Monate in kleinen Barriquefässern, die von den besten französischen Tonneliers stammen. »WILDER WESTEN DER TOSKANA« Die Weinberge erstrecken sich über drei Hügel, die sanft von 30 auf bis zu 80 Meter über dem Meeresspiegel ansteigen. Sie werden organisch bewirtschaftet, auf Herbizide, Pestizide und Fungizide auf chemischer Basis wird komplett verzichtet, zwischen den Reben kommen nur Kupfer und Schwefel zum Einsatz. Für die tägliche Arbeit in Weinberg und Keller ist Önologe Matthieu > mär–apr 2017 falstaff 45
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