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vor 8 Jahren

Falstaff Magazin Österreich 2/2017

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wein / SOMMELIER DES

wein / SOMMELIER DES JAHRES »Ein Zufall wollte es, dass der erste Winzer, den ich kennenlernen durfte, ein gewisser Manfred Tement war.« CHRISTIAN ZACH Sommelier Ist es die Lust an der Provokation oder ein leichter Hang zum Sadismus? Lässt sich ein Gast im Restaurant »Weinbank« in der Südsteiermark auf eine Weinbegleitung ein, die als »Zach’s Choice« angepriesen wird, dann kann es jedenfalls sein, dass der Sommelier Christian Zach plötzlich ein Lächeln aufsetzt wie Jack Nicholson im Film »Shining«. Zach schleppt dann meist Flaschen zu Tisch, die außer ihm nur wenige kennen. Sie stammen nicht selten von den verrücktesten Weinmachern der Welt. Was das betrifft, so hört Zach nicht das Gras, sondern die Reben wachsen. Kein Orange-Wein-Macher, kein Natural-Freak, kein Schwefelverweigerer und kein Amphoren-Anbeter, den er nicht kennt. Zach, das önologische Trüffelschwein. Natürlich kennt er auch die Klassiker, die ganz großen und berühmten Weine von Rang. Doch diese Welt allein ist ihm irgendwann zu langweilig geworden. »Ich liebe eben spannende Weine, und die findet man nicht nur unter den traditionellen Produzenten«, sagt Zach. Und da ist es wieder, dieses satanische Lächeln. Begonnen hat er seine gastronomische Karriere 1985 mit einer Lehre im Hotel »Weitzer«, angeregt vom Beruf seines Vaters, der damals im legendären Fünf-Sterne-Hotel »Steirerhof« am Grazer Jakominiplatz als Küchenchef arbeitete. Dort gab es einen weinkundigen Maître namens Herbert Pirker, der den Lehrling gerne bei seinen Weingutsbesuchen mitnahm und so für die Materie begeisterte. »Ein Zufall wollte es, dass der erste Winzer, den ich so kennenlernen durfte, ein gewisser Manfred Tement war. Damals ein aufstrebendes Jungtalent und heute unser Partner bei der ›Weinbank‹«, erinnert sich Zach an die ersten Gutsbesuche. »Dort war gerade zufällig eine deutsche Weinjournalistin auf Besuch, und die hat die Weine verkostet und in einer komischen Sprache beschrieben. Ich dachte damals: Was redet denn die? Schmecken doch eh alle gleich.« Nach dem Abschluss folgten die Wanderjahre. Zunächst mit »Royal Princess Cruises« auf hoher See, danach als Commis-Sommelier im »Château La Chaire Hotel« auf der Kanalinsel Jersey. Die nächste Station war 1989 die »Alt Bayern Stube« im »Sheraton München«. Er bekam eine Stelle als Demi-Chef-Sommelier bei Otto Koch, dessen »Le Gourmet«, mit Sternen und Hauben hochdekoriert, zu den besten Adressen Deutschlands gehört. Dort war Norbert Ehret für die Weine verantwortlich – heute Inhaber des Weinhandelsunternehmens > 24 falstaff mär–apr 2017

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