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vor 5 Jahren

Falstaff Magazin Österreich 1/2020

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wein / WORLD CHAMPIONS

wein / WORLD CHAMPIONS Quinta de Vargellas: Die ältesten Reben haben hier ein Alter von 120 Jahren. Neue Terrassen sind so gestaltet, dass Regenwasser im Hang bleibt. > Rolle im Erfolgsmodell von Taylor’s herunter: »Das Know-how ist nicht meines, es ist der Erfahrungsschatz des gesamten Unternehmens. Natürlich habe ich die Aufgabe zu leiten, aber meine Vorarbeiter, die etwa das Treten der Maische überwachen, wissen natürlich auch ganz genau, was sie tun.« »WICHTIG IST COMPANY KNOW HOW: DIE VORARBEITER, DIE DAS STAMPFEN DER MAISCHE ÜBERWACHEN, WISSEN GENAU, WAS SIE TUN.« DAVID GUIMARAENS Chief Winemaker Nachlesen Alle Teile aus der Serie »World Champions« unter falstaff.com/champ BRITISCH UND KONSERVATIV Bei Taylor’s (wie auch bei den Schwestermarken Fonseca, Croft und Krohn) werden die Trauben für alle Vintage Ports noch klassisch in »lagares«, großen Bodenwannen aus Granit, mit Füßen gestampft. Das ist selbst im traditionsverhafteten Kosmos des Portweins ungewöhnlich; die meisten Häuser nützen heute mechanische Stampfmaschinen. »Selbst wenn es stimmt, dass 90 Prozent der Kunden den Unterschied zwischen der Tanninqualiät eines fußgetretenen Port und jener aus mechanischer Pressung nicht merken, wie zuweilen behauptet wird«, sagt Adrian Bridge, »würden wir unsere Art zu arbeiten nicht ändern. Denn wir merken den Unterschied auf jeden Fall!« Antiquiert oder gar innovationsfeindlich ist das Unternehmen deswegen aber noch lange nicht. So war es Taylor’s, das als erstes Haus einen Late Bottled Vintage produzier - te, also den kleinen Bruder des Vintage Port. »Unseren wichtigsten Bodenschatz« nennt David Guimaraens den Late Bottled – und spricht von einer Demokratisierung des Port: So viel Schieferwürze, Frucht und Port-Feeling zu einem wohlfeilen Preis bringe Menschen auf den Geschmack, die Port zuvor nur als verstaubte Flasche aus Omas Wohnzimmerbüffet kannten. Dabei ist Liebe zum Detail Firmenmaxime Nummer eins. Für einen Vintage verkostet Guimaraens nach der Ernte mit vier Mitarbeitern an die hundert Grundweine blind. Ein Jahr später wiederholt sich die ganze Prozedur, es wird ausgesiebt, bis der finale Blend dem Stil des Hauses entspricht. »Ein Taylor’s Port ist sehr britisch«, sagt Firmenchef Adrian Bridge. »Er bewahrt immer Haltung, bleibt etwas reserviert und umarmt einen nicht gleich wie etwa ein Fonseca. Eher gibt er einem höflich die Hand und fragt: ›How do you do?‹« < Fotos: beigestellt 80 falstaff feb–mär 2020

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