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wein / SO WIRD DER JAHRGANG 2019 ÖSTERREICH DIE TOLLE NEUNER-SERIE IST PROLONGIERT I n Österreich sind 2019 die Mengen im Vergleich zum Weinjahr 2018 leicht gesunken, dennoch kann man von einer sehr guten Ernte sprechen. Das Jahr begann ungewöhnlich trocken, bis Anfang Mai fielen in manchen Weinbaugebieten Österreichs keine 20 Millimeter Niederschlag. Dadurch verzögerte sich auch der Austrieb, und die Gefahr des Spätfrosts war gebannt. Im Mai kam der Regen – Reben werden bei steigenden Temperaturen sehr rasch aktiv, und während der Blüte kommt es zu Unregelmäßigkeiten, die sich auf die Mengen auswirken. Speziell bei den Sorten Chardonnay und Blaufränkisch gab es Einbußen. Das bleibt aber das einzige Manko des Jahrgangs. Der Juni verlief verhältnismäßig kühl – wichtig für eine gute Säurestruktur –, der Sommer zeig te sich von seiner besten Seite, es gab kaum Trockenstress, im September etwas Regen, dafür anhaltend perfektes Wetter bis zum Ende der Weinlese. Es war – fast möchte man sagen zur Abwechslung – ein einfaches Jahr für die Win - zer. Oder wie es ein Produzent auf den Punkt bringt: »Das Jahr 2019 hat uns einen perfekten Sommer und Herbst für einen großen Jahrgang beschert. Allerdings ist es auch ein Jahr, das nicht dazu geeignet ist zu zeigen, was man kann – also kein Profilierungsjahr.« Die Jungweine zeigen im Allgemeinen eine hohe Reife und einen sehr guten Säurespiegel, das Niveau des Jahrgangs ist sehr hoch einzuschätzen. Die Qualität ist in allen Regionen da, von den Weißen bis zu den komplexen Rotweinen. In der Steiermark war auch die Menge sehr gut, der Sauvignon Blanc brilliert vor allen anderen Sorten. In einer langen Reihe von großartigen »9er«-Jahrgängen schließt 2019 nahtlos an, die Weine sind reif und vibrieren vor Lebendigkeit und Ausdruckskraft, so viel ist jetzt schon sicher. Ein Jahrgang, mit dem wir sicher lange viel Freude haben werden. Obwohl es noch zu früh ist, über die Lagerfähigkeit zu philosophieren, verweisen die Eckdaten der Weine klar in diese Richtung. Geduld ist allerdings gefragt, denn nichts deutet auf einen sich schnell entwickelnden Jahrgang hin. Mutter Natur hat angerichtet, sie bietet uns trotz eines heißen Sommers 2019 elegante und frische Weine. Fotos: Shutterstock 62 falstaff feb–mär 2020
DEUTSCHLAND BESSER ALS GEDACHT Der Jahrgang 2019 kostete die Winzer Nerven – und Geld. Am Ende standen Ertragseinbußen von 20 bis 30 Prozent. Und das nach einer Achterbahnfahrt an Wetterextremen: Im Winter regne - te es kaum, sodass die Wasserreserven von Anfang an ungenügend waren. Der frühe Austrieb machte die Winzer unruhig, und in der Tat waren vor allem an der Ruwer, an der Obermosel und in eini gen kühleren Lagen Frankens Frostschäden in teils erheblichem Ausmaß zu beklagen. Rudolf May beispielsweise in Retzstadt in Franken hat des Frosts wegen einen Betriebsschnitt von nur 17 Hektoliter pro Hektar geerntet. Die Blüte Wachstum der Pflanzen nicht so recht in Fahrt kam und sich erst im Sommer auf extreme Art manifestierte. Hier mussten die Schweizer Winzer zum Teil schnell im Wein berg agieren. Im Wallis, der größten Weinbauregion der Schweiz, zeigt man sich mit der Qualität der Weine zufrieden. Mehr Säure als im letzten Jahr besitzen sie – und besonders reifes Tannin, heißt es. Stärkere Regenperioden als im Vorjahr sorgten im Wallis jedoch für hohen Pilzerfolgte zeitlich etwa im langjährigen Mittel, war aber verzettelt. Im Sommer wurde es sehr heiß, was mancherorts Probleme mit Sonnenbrand mit sich brachte, die Vegetation beschleunigte sich zunächst, kam dann aber Ende Juli und Anfang August durch die starke Trockenheit fast zum Erliegen. Als die Winzer unter dem Eindruck dieser Reifeverzögerung mit Leseterminen in einem üblichen Zeitfenster zu rechnen begannen, setzte Regen ein. Durch den Regen begann die Lese dann doch schon verbreitet Anfang September. Da nach kurzen trockenen Intervallen stetig weitere Niederschläge fielen, beschleunigte sich die Lese am Ende deutlich. Zuletzt war eine skrupulöse Sortierung erforderlich, die Winzer berichten von hohen Ertragsausfällen durch die stark einsetzende Fäulnis. Die Jungweine probieren sich trotz der erlittenen Wetterkapriolen überraschend gut, sie haben lebendige Säuren und strahlen bei guter aromatischer Dichte Frische aus. Am besten sind Sorten und Einzellagen, die vor dem Regen reif wurden. SCHWEIZ SPEKTAKULÄR UNSPEKTAKULÄR I n der Schweiz war das Weinjahr 2019 ein leises. Im deutschsprachigen Teil des Landes wird die Erntemenge wohl etwa zehn Prozent niedriger als im Vorjahr ausfallen, so die Aussage der Forschungsanstalt in Wädenswil. Die Winzer wird’s kaum kümmern, denn 2018 glänzte schweizweit mit einer Rekordernte von 111 Millionen Litern, einem Wert, den man zuletzt im Jahr 2011 erreichte. Im Gegensatz zum Rekordjahr 2018, das von hohen Temperaturen und dadurch bedingtem Wassermangel geprägt war, verlief 2019 verhältnismäßig ruhig. Frost und Hagel machten sich zwar bemerkbar, jedoch in nur wenigen Regionen des Landes. In Basel fielen die Temperaturen im Frühjahr dramatisch und sorgten vereinzelt für Ausfälle. Im Zürcher Weinland wur - den die Winzer vom Hagel heimgesucht, der teils empfindliche Schäden hervorrief. Manch Winzer verlor gar bis zu 80 Prozent der Ernte in einzelnen Lagen. Der Austrieb war spät und die Temperaturen im Frühjahr verhältnismäßig kühl, weshalb das druck, der vor allem den biologisch arbeitenden Winzern zu schaffen machte. Aufgrund der Überproduktion im Vorjahr senkte man im Wallis die Produktionsquoten gar um bis zu 16 Prozent vor der Ernte. Auch im Waadtland ergriff man diese Option, im Lavaux, der Prestigeregion des Kantons, wurde die Erntemenge um 15 Prozent gesenkt – ein außergewöhnlicher Schritt. Mit der Qualität zeigt man sich bisher einhellig zufrieden.
feb-mär 2020 GENIESSEN WEIN ESSEN
TRADITION Peter Friese macht für v
Wetscher Wohngalerien im Zillertal.
ÖSTERREICHISCHE POST AG, MZ 02Z030
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