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vor 5 Jahren

Falstaff Magazin Österreich 1/2020

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wein / ROTWEINSIEGER

wein / ROTWEINSIEGER 2019 Fotos: beigestellt 50 falstaff feb–mär 2020

1Weingut Gerhard Markowitsch Carnuntum Pfarrgasse 6 2464 Göttlesbrunn T: +43 2162 8222 markowitsch.at DIE CUVÉE AUS DER RIED ROSENBERG AUS 2017 MACHT GERHARD MARKOWITSCH ZUM FALSTAFF- SIEGER. Im Fokus der alljährlichen Prämierung der besten Rotweine aus Österreich durch das Falstaff Magazin stand dieses Mal der Jahrgang 2017, und bekanntgegeben wurde das Ergebnis des Auswahlverfahrens schließlich Ende November letzten Jahres bei der festlichen Falstaff-Rotwein-Gala in der Wiener Hofburg. Dank dieses sowohl qualitativ als auch die Mengen betreffend, sehr erfolgreichen Jahres war die Zahl der Einreichungen für die immerhin 40. Ausgabe der Falstaff Rotweinprämierungen sehr groß. Insgesamt 1440 Weine kamen zur Verkostung, die jeweils besten Vertreter ihrer Kategorie wurden vorausgewählt. Ein Fachpanel benötigte schließlich weitere zwei Tage, um aus rund 200 Finalisten in den verschiedenen Kategorien und Sortengruppen in Blindverkostung die Besten zu ermitteln. Und schließlich konnte eine neunköpfige Fachjury die Sieger ermitteln. Sämtliche als empfehlenswert eingestuften Weine sind übrigens mit Bewertungen und Beschreibungen im soeben neu erschienenen Falstaff Rotweinguide 2020 zu finden. Weit über 2000 Weinfreunde waren zur Rotwein-Gala in Wien gekommen, um die aktuell besten Weine in Augenschein nehmen zu können. Das alljährliche Highlight der Rotwein-Prämierung, die in Kooperation mit den Partnern s Versicherung, Wiener Städtische und Donau Versicherung durchgeführt wurde, war die Kür der drei Falstaff-Sieger, also jener Produzenten, welche die Weine mit den absolut höchsten Punktezahlen im Hauptjahrgang – diesmal 2017 – stellten. Als Falstaff-Sieger wurde Gerhard Markowitsch ermittelt, der mit seinem Ried Rosenberg 1 ÖTW siegreich blieb. Albert Gesellmann ist mit Bela Rex zweiter Falstaff-Sieger, der dritte Rang ging an die Brüder Reinisch für den tollen Pinot Noir Ried Holzspur 2017. Der frisch gekürte Sieger erhielt zudem von KR Willibald Keusch einen Gutschein für die Nutzung eines neuen Lexus SUV-Hybrid- Autos, das dem Göttlesbrunner Winzer nun für ein Jahr zur Verfügung steht. An den Sommer vor drei Jahren, in dem die Trauben für die Weine aus 2017 heranreiften, erinnern sich die heimischen Rotweinwinzer alle gerne. Das Jahr hatte mit dem kältesten Winter seit 30 Jahren und dem wärmsten März seit Aufzeichnungsführung begonnen. Eine erste Hitzewelle wurde im Juni verzeichnet, im Juli und August folgten vier heiße Wochen am Stück, was die Wasserreserven der Böden überstrapazierte. Das machte die Beeren der Trauben klein und dickschalig. Der September war hingegen kühl und mit Niederschlägen nicht geizig. Die Hauptlese begann früher als üblich, gute Wetterbedingungen im restlichen Herbst ließen die spätreiferen Sorten wie Blaufränkisch oder Cabernet Sauvignon zu einem guten Ende kommen. Das Ergebnis waren hochreife und gesunde Trauben mit perfekter Tanninstruktur, die daraus entstandenen Weine verfügen über eine gute Frucht und weisen zudem eine erstaunliche Frische auf. Harmonie und guter Trinkfluss prägen heute bereits das Bild der 2017er, und man darf sich in der Spitze über lang lebige Weine mit Würze und Finesse freuen. DER JAHRGANG 2017 ÜBERZEUGTE Jetzt kommen wir aber zu den Resultaten der einzelnen Kategorien aus dem Jahrgang 2017. Die Gruppe mit den meisten Einreichungen war einmal mehr jene der Cuvées, es gingen hier 257 Weine an den Start. Vier Weine erreichten 96 und immerhin neun eine Bewertung von exzellenten 95 Punkten. Der erste Platz ging an den späteren Gesamtsieger Gerhard Markowitsch für seinen herausragenden Ried Rosenberg 1 ÖTW 2017, einer Komposition aus Zweigelt, Merlot und Blaufränkisch. Der zweite Rang ging an den Vorjahressieger dieser Kategorie, Albert Gesellmann aus Deutschkreutz, für seinen Bela Rex 2017. Den dritten Rang teilen sich ex aequo John (Anita & Hans) Nittnaus aus Gols mit Comondor 2017 und Paul Kerschbaum aus Hortischon im Mittelburgenland mit Impresario 2017. Die zweitgrößte Gruppe an Einreichungen gab es auch diesmal bei den Blaufränkisch, wo 193 Weine aus 2017 um den Sortensieg angetreten waren. Gleich zehn Weine erhielten Spitzenbewertungen, zwei Weine wurden mit 96 und weitere acht mit 95 Punkten ausgezeichnet. Gewinner war einmal mehr das Weingut Anita und Hans Nittnaus aus Gols, der Wein kommt wie im Vorjahr vom Leithaberg aus der Ried Joiser Gritschenberg. Den zweiten Rang holte sich das Weingut Kopfensteiner aus Deut sch Schützen im < feb–mär 2020 falstaff 51

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