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Falstaff Magazin Österreich 1/2019

wein / ROTWEINSIEGER

wein / ROTWEINSIEGER 2018 Fotos: beigestellt 46 falstaff feb–mär 2019

3Christina Netzl durfte für die Cuvée Anna-Christina den Titel »Dritter Falstaffsieger 2018« entgegennehmen. Weingut Franz und Christine Netzl Carnuntum Rosenbergstraße 17, 2464 Göttlesbrunn T: +43 2162 8236 netzl.com > mit Frost begonnen und letztendlich doch ein gutes Ende genommen hat.« Als Hauptpreis wurde dem Falstaff-Sieger 2018 von DS-Brandmanager Marc Giulioli und Markenbotschafter Daniel Serafin ein Gutschein für den DS 7 Crossback übergeben, den er nun ein Jahr lang gratis fahren wird. Der Jahrgang 2016 hatte es wettermäßig tatsächlich ziemlich in sich und bereitete auch den heimischen Rotweinerzeugern einiges Kopfzerbrechen. Frostschäden vor allem im Seewinkel und das Hagelunwetter Ende Juni im Golser Raum und im Mittelburgenland führten zu Ernteausfällen von bis zu 50 Prozent der üblichen Erntemenge. Im Gegensatz zu Niederösterreich setzte im Burgenland der Lesebeginn sogar etwas früher als im Vorjahr ein, und nicht nur in den beeinträchtigten Gebieten wurde die Ernte schon relativ zeitig abgeschlossen. Das geerntete Traubenmaterial gab durchaus Anlass zur Freude: Gute Reife, eine harmonische Säure sowie niedrige pH-Werte erlaubten eine saubere Vinifikation, gerade auch bei den mikrobiologisch diffizileren Maischegärungen der Rotweine. Das Resultat der enormen Bemühungen sind sehr fruchtige und sortentypische Weine mit gutem, aber nicht zu üppigem Körper. Dies gilt sowohl für die roten Leitsorten Zweigelt als auch für Blaufränkisch. Eine schöne und ausgewogene Säure unterstützt die Fruchtigkeit, während der mittlere Alkoholgehalt für angenehmen Trinkspaß sorgt. Die Rotweine aus 2016 sind bereits zugänglich und finessenreiche Speisenbegleiter. DER JAHRGANG 2016 ÜBERRASCHTE Kommen wir also zunächst zu den Ergebnissen der einzelnen Kategorien mit Jahrgang 2016. Hier war die zahlenmäßig stärkste Gruppe erwartungsgemäß jene der Cuvées, es waren 194 Weine eingereicht. Drei Weine erreichten 95 und immerhin 16 eine Bewertung von 94 Punkten. Der erste Platz ging an Albert Gesellmann aus Deutschkreutz für seinen Bela Rex, eine elegante Cuvée aus Cabernet Sauvignon und Merlot. Rang zwei kommt, wie der dritte Platz, diesmal aus Niederösterreich, in beiden Fällen aus Carnuntum. Die Silbermedaille geht an Franz und Christine Netzl in Göttlesbrunn für die Cuvée Anna-Christina aus der Ried Bärnreiser, Bronze an Gerhard Markowitsch mit Ried Rosenberg, ebenfalls Göttlesbrunn. Die zweitgrößte Gruppe an Einreichungen gab es bei den Blaufränkischen, wo 133 Weine aus 2016 an den Start gingen. Neun Weine erreichten eine beachtliche 94-Punkte-Bewertung, die drei besten sogar 95 Punkte. Der Sortensieg ging schließlich im Stechen an das Weingut Anita und Hans Nittnaus aus Gols, der Wein kommt allerdings vom Leithaberg aus der Ried Joiser Gritschenberg. Auf Platz zwei kam ein weiteres bekanntes Mitglied der Golser Pannobile-Gruppe, und zwar Paul Achs mit seinem Golser Ungerberg. Der dritte Rang geht wieder an einen Leithaberg DAC-Wein – an den Ried Schildten vom Weingut Esterhazy mit Standort Trausdorf an der Wulka. Etwas geringer, bedingt durch den Jahrgang, fielen die Anmeldungen beim Blauen Zweigelt aus, sie lagen immerhin noch im dreistelligen Bereich. Über den Sortensieg darf sich der aktuelle »Falstaff-Winzer des Jahres« Philipp Grassl aus Göttlesbrunn in Carnuntum freuen, dessen Zweigelt Ried Schüttenberg der Jury stolze 94 Punkte wert war. Der zweite Platz geht ebenfalls nach Niederösterreich, und zwar an das Weingut Franz Leth in Fels am Wagram für den Gigama Grande Reserve 2016. Das Weingut Allacher Vinum Pannonia aus Gols sichert sich mit dem Zweigelt Ried Salzberg den dritten Platz. In der Gruppe der Pinot Noirs aus 2016 holten sich die Reinisch-Brüder vom Johanneshof in Tattendorf in der Thermenregion den Sortensieg mit Ried Holzspur, und mit dem Pinot Noir Reserve 2016 der Familie Auer geht auch die Silbermedaille nach Tattendorf. Rang drei erreichte das Weingut Malat aus Palt im Kremstal mit der Pinot Noir Reserve. Besonders gut gelungen sind diesmal die Weine aus Sankt Laurent. Der beste Wein dieser Sorte gelang Walter Glatzer aus Göttlesbrunn, der mit dem St. Laurent aus der Ried Altenberg nicht nur den Sortensieg holte, sondern zusätzlich auch den Titel »Falstaff-Sieger« für den besten Rotwein des Jahrgangs 2016 in der Prämierung überhaupt – der 2. Falstaff-Sieger ging an die beste Cuvée, den Bela Rex von Albert Gesellmann, und der dritte Gesamtrang an die Cuvée Anna-Christina vom Weingut Netzl. In der Sortenkategorie Sankt Laurent ging Platz 2 an das Weingut Johanneshof Reinisch für die Ried Holz- > feb–mär 2019 falstaff 47

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