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wein / DER JAHRGANG 2018 FRANKREICH REKORD IN DER CHAMPAGNE E ntweder Trockenstress oder Mehltau – so lässt sich das Weinjahr 2018 in Frankreich zusammenfassen. Beiden Phänomenen entgingen einzig die Anbaugebiete im Norden (Champagne, Loire) oder in Höhenlagen (Jura, Savoyen). In der Champagne wurde der Höchstertrag von 1,08 Kilo pro Quadratmeter in allen Teilregionen voll ausgeschöpft, zudem konnten in großem Umfang Reserveweine eingekellert werden. Auch Burgund und Beaujolais melden eine quantitativ bedeutende Ernte mit 20 Prozent über dem langjährigen Mittel. Dagegen fiel die Lese im Süden Frankreichs eher unterdurchschnittlich aus: Das feuchte Frühjahr schuf vor allem an der südlichen Rhône und in der Provence Probleme mit Mehltau, im Herbst stand dann ein Minus von rund zehn Prozent zu Buche. Was den qualitativen Aspekt betrifft, ist die Begeisterung überall im Land groß: In Burgund werden Jahrgänge wie 1947 und 1959 als Vergleich herangezogen. Auch in Bordeaux stellen viele Kommentare den 2018er-Jahrgang qualitativ über jene von 2015 und 2016. Zuweilen wird 2005 als vergleichbarer Jahrgang genannt. Vor allem der Gesundheitszustand der Trauben war offenbar außergewöhnlich: Er habe noch nie so saubere Sortiertische gesehen wie 2018, sagt etwa Guillaume Thienpont von Vieux Château Certan. Wie fast überall in Europa wird man aber sehen müssen, wie sich hohe Alkoholgrade und eher dezente Säuren in den Jahrgangstyp einfügen. Ein eher schwieriges Jahr war 2018 für die Produzenten in Sauternes und Barsac: Botrytis blieb auch hier Mangelware. So sehr dieser Umstand die Fässer der Rotwein-Winzer füllt, so sehr verhindert er die Erzeugung edelsüßer Spitzenweine. ITALIEN GUTER JAHRGANG IM NORDEN – PROBLEMATISCH IM SÜDEN Nach dem kargen Jahrgang 2017 konnten die italienischen Winzer im Herbst 2018 lachen: Landesweit konnte durchschnittlich ein Viertel mehr Ertrag eingefahren werden. Allerdings nur im Vergleich zum Vorjahr, langfristig liegt die Menge im durchschnittlichen Mittel. Nach einem milden Jänner langte der Winter Anfang März nochmals hart zu. Von Nord nach Süd gab es Schneefälle bis in Tallagen. Der Austrieb war daher verspätet. Ein trockener, heißer April, der schon einen Vorgeschmack auf den Sommer brachte, glich das wieder aus. Mai und Juni waren in ganz Italien sehr niederschlagsreich und verlangte den Winzern im Kampf gegen Pilzinfektionen alles ab. Im Juli und August schien die Apenninenhalbinsel klimatisch zweigeteilt: Während es weiterhin viel Niederschlag gab und die Temperaturen mäßig waren, herrschte in den Regionen von der Toskana aufwärts stabiles Schönwetter. Gut verteilte Regengüsse bauten Trockenheitsstress vor. Die Lese begann auf Sizilien und in den süditalienischen Regionen mit der letzten Juliwoche, durchaus im Mittel der vergangenen Jahre. Die Hauptlesezeit lag zwischen Mitte September und Mitte Oktober, auch das im Bereich des langjährigen Durchschnitts. Im Norden herrschte während der ganzen Erntezeit stabiles Hochdruckwetter mit warmen Tagen und kühlen Nächten – ideal. Aus den nördlich der Linie Toskana–Marken gelegenen Regionen dürfen wir uns daher aus 2018 hervorragende Weine erwarten, insbesondere aus dem Piemont. Auch aus dem Süden wird es vereinzelt tolle Weine geben, die muss man aber suchen. Insgesamt heißt es aber für Italien klar: »Daumen hoch!« Fotos: Shutterstock, Stock-Photo 34 falstaff feb–mär 2019
SPANIEN HOHE ERNTEMENGEN Die spanischen Winzer konnten in diesem Jahr aufatmen. Frostschäden wie im Jahr 2017 blieben glücklicherweise aus, und während die Ernte im Vorjahr als früheste überhaupt in die Geschichtsbücher einging, war sie im Jahr 2018 vergleichsweise spät. Hinsichtlich der Erntemenge ist man mehr als zufrieden, denn diese liegt knapp 35 Prozent über jener des Vorjahrs und ist somit die größte seit dem Jahr 2014. Es war vor allem der Regen, der den Winzern 2018 den Rücken stärkte, sie jedoch auch herausforderte. Intensive Regenfälle im Winter und Frühling füllten die Wasserreserven und halfen so auch einem Teil der frostge- schädigten Rebstöcke, sich wieder zu erholen. Aufgrund des Regens waren die Winzer jedoch auch gefordert, dem starken Wachstum der Rebstöcke Herr zu werden. Teils mussten sie dem hohen Krankheitsdruck durch Pilzkrankheiten trotzen. Vor allem in den nördlichen Gebieten wie Galicien oder Katalonien hatten die Winzer mit falschem Mehltau zu kämpfen. Einige Winzer verloren in einzelnen Lagen bis zu 40 Prozent der Ernte. Eine strikte Traubenselektion war in diesen Gebieten unerlässlich. In Katalonien waren die Niederschläge so intensiv, dass man vom regenreichsten Jahr der letzten zwanzig Jahre spricht. Die Winzer aus dem Ribera del Duero sprechen von einem guten Jahr. Vor allem der trockene Sommer verhalf zu optimaler Traubenreife, nur eine Hitzewelle im August machte den Rebstöcken teils zu schaffen. Auch in der Rioja ist man zufrieden, es gab aber wegen des starken Pflanzenwachstums viel Arbeit im Rebberg. Die Erntemenge ist hoch – so hoch wie schon lange nicht mehr, wird berichtet. PORTUGAL DER NATUR ABGERUNGEN A us dem Sommer 2018 sind einem noch die Bilder von den verheerenden Wald- und Buschbränden in Erinnerung, die in Teilen Portugals wüteten. Auch im portugiesischen Weinbau war Trockenheit ein gewichtiger Faktor im Jahresverlauf – allerdings nicht der einzige. Denn noch zur Blüte herrschte große Feuchtigkeit: Und diese sorgte dafür, dass die Ertragserwartungen von Anbeginn einen Dämpfer erhielten. So hat Portugal – anders als fast alle anderen europäischen Anbaugebiete – mengenmäßig nur eine kleine Ernte in den Kellern: 20 Prozent weniger als in einem Durchschnittsjahr. Qualitativ sind jedoch auch Portugals Winzer äußerst zufrieden. Besonders gut sollen ersten Berichten zufolge die Baga- Rotweine aus der Region Bairrada gelungen sein. Auch aus dem Vinho-verde-Gebiet werden ausgezeichnete Weine gemeldet. Hier soll sich vor allem die Sorte Alvarinho mit fruchtbetonten Weinen hervortun. Im Dourotal erlebten die Portweingebiete eine noch nie zuvor da gewesene Hitzewelle zur Lese: Die Durchschnittstemperatur des Septembers lag 3,4 Grad Celsius über dem langjährigen Mittel. Die Erträge erreichten in manchen Weinbergen nur die Hälfte des Üblichen, sodass die Traubenpreise für Portweintrauben kräftig anzogen. Die Weine sollen in der Farbe sehr dunkel und in Körper und Struktur äußerst kraftvoll sein. Besonders gut ist die Sorte Touriga Franca ausgefallen: Normalerweise eher delikat und reserviert, soll sie 2018 äußerst aromatische Weine gebracht haben. Es wird erwartet, dass die meisten Häuser Jahrgangsport deklarieren. feb–mär 2019 falstaff 35
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