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wein / DER JAHRGANG 2018 ÖSTERREICH SCHÖPFT AUS DEM VOLLEN A n das Weinjahr 2018 wird man sich in Österreich aufgrund seiner zahlreichen Extreme, die ein sehr ungewöhnlicher Witterungsverlauf mit sich brachte, zurückerinnern. Zum einen verzeichnete man die früheste Weinlese, die je erfasst wurde, zum anderen eine große Menge an Wein, die das gute Jahr 2017 noch deutlich übertrifft. Nach den letzten Einschätzungen der Statistik Austria kann von stattlichen 3,2 Millionen Hektoliter Wein aus dem Jahr 2018 ausgegangen werden. Alles begann mit einem ungewöhnlich warmen Frühling, man könnte auch sagen, auf den Winter ist unmittelbar der Sommer gefolgt, was zu einer entsprechend frühen Blüte der Rebstöcke führte. Dieser Zeitvorsprung blieb während der gesamten Vegeta tionsperiode bestehen. Der Sommer brachte heiße Bedingungen mit sich, die Niederschläge blieben weiträumig aus. So war die Weinlese bereits Anfang August im Gange. Auf eine kühlere Phase Ende des Monats folgte ein milder, beständiger September, die Winzer konnten die Ernte in Ruhe abschließen. Anfang Oktober waren dann die letzten Trauben im Keller. Damit Betriebe ihre letztjährigen Ernteausfälle zumindest teilweise ausgleichen können, reagierte man auf die Situation mit der landesweiten Anhebung der Hektarhöchstertragsmenge um die zulässigen 20 Prozent. Geringere Ernten waren punktuell lediglich durch ex treme Trockenheit in Niederösterreich oder übermäßige Niederschläge in der Südsteiermark zu verzeichnen, die das Arbeitspensum im Weingarten erhöhten. Die jungen Weißweine zeichnen sich durch einen angenehmen Trinkfluss und schöne Sortentypizität aus. Der gehaltvolle Charakter wird von passablem Alkoholgehalt unterstützt und von einer moderaten Säure begleitet. Die kleinbeerigen, lockeren Blaufränkisch-Trauben waren nach entsprechender Pflege perfekt ausgereift und gesund. Wurde schon der Jahrgang 2017 als »Bilderbuchjahrgang« im Rotweinbereich propagiert, so kann man das jüngste Jahr mit Gewissheit ähnlich beschreiben. Insgesamt darf man sich über ausgewogene, elegante Weine aus Österreich mit klarer Sortentypizität und eingebundener Säurestruktur freuen, angesichts der guten Verfügbarkeit werden auch die Preise für die Konsumenten nicht nach oben gehen. Fotos: Egon Mark, Johannes Kernmayer, Shutterstock, beigestellt 32 falstaff feb–mär 2019
DEUTSCHLAND VIEL UND GUT W er nach dem Jahrgang 2003 dachte, dass Hitze und Trockenheit in den nördlichen Breiten des deutschen Weinbaus nicht mehr zu steigern seien, wurde 2018 eines Besseren belehrt: Im Sommer purzelten reihenweise die Temperaturrekorde. Da die Hitze von extremer Trockenheit und von warmen Winden begleitet war, hatten die Winzer jedoch noch Anfang August Sorgenfalten auf der Stirn. Wenige Wochen später aber strahlten sie vor Freude: Denn zum einen reichten die Flüssigkeits reserven, um die Vegetation aufrechtzuerhalten und die Trauben reif werden zu lassen – einzig Jungfelder mussten hier und da bewässert aber führte die Witterung in manchen Regionen dazu, dass die Winzer mit allzu viel Zucker und hohen Alkoholgraden zu kämpfen hatten. Einmal mehr war der Lesezeitpunkt besonders schwer zu bestimmen. Vom Waadt über das Wallis bis hin zum Bündnerland und Tessin zeigen sich die Winzer begeistert von der diesjährigen Traubenwerden. Und zum anderen wurde 2018 am Ende auch ein außerordentlich ertragreicher Jahrgang. Dazu trug vor allem bei, dass die Winzer am Ende des Winters mit Blick auf die 2017 erlittenen Frostschäden etwas großzügiger angeschnitten hatten. Viel und gut – das ist des Winzers Traum. Dazu kommt auch noch ein ausgezeichneter Gesundheitszustand der Trauben. Wo Botrytis erwünscht ist – etwa für edelsüßen Mosel –, kam sie im Herbst 2018 spät und war ausgesprochen hochwertig. Allerdings sollte man auch die 2018er nicht wahllos kaufen. Denn die Kombination aus hohen Erträgen, tiefen Säure- und hohen Alkoholwerten ist ein zweischneidiges Schwert. Von größter Wichtigkeit war der Lesezeitpunkt. Wer zu lange gewartet hat, hat weiche und breite Weine im Keller. Wer zu früh gelesen hat, eine kritische Phenolreife und trotzdem viel Alkohol. Immerhin aber ist eines klar: Seit 2003 haben die Winzer enorm dazugelernt, um auch in einem warmen Jahr den Lesezeitpunkt exakt zu treffen. SCHWEIZ PERFEKT GEREIFTE TRAUBEN Nach den starken Frostausfällen im Jahr zuvor wurde die Schweiz im Jahr 2018 von einer wahren Hitzewelle heimgesucht. Der drittwärmste Sommer seit Messbeginn im Jahr 1864 wurde verzeichnet. Die Niederschläge lagen vor allem in der Deutschschweiz weit unter dem Durchschnitt, was dazu führte, dass teilweise bewässert werden musste, um die Vegetation am Laufen zu halten. Die Tessiner Winzer konnten dank ausreichender Regenfälle im Frühjahr durchatmen. Manch einer wurde in dieser Region aber vom Hagel heimgesucht, einer der sehr wenigen Wermutstropfen des Jahrgangs 2018. In der Deutschschweiz verdoppelte sich die Erntemenge im Vergleich zum Vorjahr, eine Wohltat nach den starken Ausfällen im Jahr 2017, die manch einen Winzer fast die Existenz kosteten. Im Zehnjahresmittel liegt der Jahrgang 2018 deutlich über dem Durchschnitt, was die Erntemenge betrifft. Dank der hohen Temperaturen reiften vor allem die roten Sorten landesweit perfekt aus. Gleichzeitig qualität und Erntemenge. Sie sprechen von einem Jahrgang, der von perfekt gereiften Trauben und viel Sonne im Glas gezeichnet sein wird. Es bleibt spannend, was die Winzer aus den perfekten Bedingungen machen, denn oftmals sind es doch die schwierigeren Jahre, die langfristig gesehen die interessanteren Weine hervorbringen.
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