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Falstaff Magazin Österreich 1/2018

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wein / DER JAHRGANG 2017

wein / DER JAHRGANG 2017 SÜDA FR IK A Aus der Western- Cape-Region werden 2017 sehr gute Weine erwartet. VIELVERSPRECHENDE WEINE TROTZ TROCKENHEIT Die anhaltende Trockenheit ließ die Erntemengen in Südafrika 2017 relativ gering ausfallen, dafür zeigen die geernteten Weine ein hohes Qualitätspotenzial. Schon der Winter war verhältnismäßig trocken, und auch während der Vegetationsperiode blieben kräftige Niederschläge weitgehend aus. Insgesamt kann der Jahrgang, gemessen an den Temperaturspitzen, aber zu den kühleren gerechnet werden. Die Reben entwickelten kleinbeerige Trauben, die dank kühler Nächte eine gute Konzentration und Intensität aufweisen und auch über eine gute Säure verfügen. Die Winzer ernteten Trauben von ausgezeichneter Gesundheit, so darf man einen qualitativ ganz hervorragenden Jahrgang erwarten, der der südafrikanischen Weinwirtschaft einen starken positiven Impuls geben kann. Die gesamte Western- Cape-Region war mit den jungen Weinen sehr zufrieden, echte Spitzenqualitäten wird es speziell aus den Rotweinanlagen mit alten Reben aus dem Swartland geben. Ausreichende Niederschläge sorgten 2017 für eine große Menge an guten Weinen. AUSTRALIEN SPITZENJAHRGANG UND REKORDERNTE Australien erlebte im Jahr 2017 eine Rekordernte. Die Menge stieg gegenüber dem Vorjahr um ganze fünf Prozent und war somit so hoch wie seit zehn Jahren nicht mehr. Während die Winzer im Vorjahr mit starker Trockenheit zu kämpfen hatten und die Rebberge intensive Bewässerung forderten, zeigte sich das Wetter in diesem Jahr gnädig. Im Frühjahr sorgte feuchte, kühle Witterung zwar für einen etwas verzögerten Start der Vegetation, aber auch für die nötigen Wasserreserven. Entsprechend den Traubenpreisen, die den Höchstwert seit dem Jahr 2008 erreichten, darf durchaus von einem Spitzenjahrgang ausgegangen werden. So berichtet man beispielsweise aus dem Hunter Valley, dass die Shiraz des Jahres 2017 mit denen des ausgezeichneten Jahrgangs 2014 zu vergleichen sind. Einen Wermutstropfen gibt es jedoch: Die Regionen Riverland und Sunraysia wurden vor der Ernte vom Hagel heimgesucht, der 75.000 Tonnen Trauben vernichtete. NEUSEELAND Neuseeland freut sich nach viel Regen über ein solides Jahr. NIEDERSCHLÄGE SORGEN FÜR HERAUSFORDERUNGEN Das Wetter zeigte sich 2017 in Neuseeland von der kühleren, eher niederschlagsreichen Seite. Speziell am Ende der Ernteperiode gab es schlicht und einfach zu viel Regen, infolgedessen Marlborough – immerhin verantwortlich für etwa 80 Prozent der Produktion des Landes – förmlich weggeschwemmt wurde. Jene Winzer, die sich für eine frühe Ernte ihrer Sauvignons Blancs entschieden, konnten der Fäulnis noch entgehen und solide, aber eher dezente Weine einfahren, bei Chardonnay und Pinot Noir werden sogar ausgezeichnete Ergebnisse berichtet. Die Gesamterntemenge war sehr zufriedenstellend. 2017 nimmt damit mengenmäßig hinter 2014 und 2016 den dritten Platz ein. Mit Spannung erwartet werden die Pinots Noirs aus Central Otago, wo ein kühler Sommer und schöner Herbst Spitzenqualitäten verspricht. Fotos: Shutterstock 34 falstaff feb–mär 2018

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