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wein / DER JAHRGANG 2016 GEFROSTETE MENGEN, ABER GUTE WEINQUALITÄTEN Das aktuelle Weinjahr brachte frostbedingt in vielen österreichischen Regionen recht kleine Mengen. Die Qualität fiel aber in vielen Fällen herausragend aus, und die resultierende Nachfrage wird die notwendigerweise gestiegenen Preise schnell vergessen lassen. Das Jahr 2016 wird Österreichs Winzern sicher lange in Erinnerung bleiben. Es war das zweitwärmste seit rund 250 Jahren Klimaaufzeichnungen. Die Kehrseite der Medaille ist die Menge. Denn nach einem recht guten Start in das Frühjahr haben in vielen Regionen des Landes späte Fröste Ende April manchen Winzer bereits früh im Jahr seine Hoffnungen begraben lassen. Der späte Frost Ende April traf vor allem die Steiermark, aber auch das Burgenland und einige Gebiete in Niederösterreich stark. In der Steiermark blieb den Winzern nur ein Viertel der normalen Erntemenge, im Burgenland erntete man die Hälfte des üblichen Ertrags. Die Weinernte betrug daher nur spärliche 1,8 Mio. Hektoliter, der Jahresdurchschnitt liegt bei etwa 2,5 Mio. Hektoliter. Die Situation, die auf die Frostereignisse folgte, bescherte der gesamten Winzerschaft jede Menge Arbeit, leider auch jenen, die den Großteil ihrer Ernte ohnehin schon eingebüßt hatten. Das schwüle Klima während des späten Frühjahrs und der Sommermonate war einerseits gekennzeichnet durch hohe Temperaturen, die oft über der 30-Grad-Celsius- Grenze lagen, andererseits gab es immer wieder teils heftige Niederschläge. Aufgrund des zeitweise tropischen Treibhausklimas waren aber auch die Winzer besonders gefordert, Krankheiten – wie Echten und Falschen Mehltau – hintanzuhalten. Etwas stabileres Wetter ab Ende August und sehr gute Witterung ab Erntebeginn ließen die Winzer schließlich wieder berechtigt hoffen. ÖSTERREICH SCHWIERIGES JAHR MIT VERSÖHNLICHEM ENDE Nach 2015, in dem sich die Winzer gleichsam im Liegestuhl zurücklehnen konnten, bescherte ihnen 2016 ein ungleich anstrengenderes, schwierigeres und arbeitsintensives Jahr. Der meteorologische Verlauf war gekennzeichnet durch Frostgefahr im Frühling, extreme Niederschläge im Juni und Trockenheit im September. Der nasse Frühsommer machte SCHWEIZ Dank des sonnigen Herbstes fiel die Ernte nicht nur im Tessin gut aus. den Pflanzenschutz, insbesondere für die Biobetriebe, zur großen Herausforderung und erhöhte den Infektionsdruck durch Peronospera (Falscher Mehltau) markant. Kurz vor der Lese drohte zudem die Kirschessigfliege, die Ernte zu minimieren. Die Qualität war schlussendlich dank des sonnigen Herbstes fast überall gut bis sehr gut. Die Mengen differierten je nach Region und sogar nach Betrieb. Insgesamt werden sie aber als zufriedenstellend bis gut bezeichnet. Das meinen jedenfalls die Winzer zu 2016: Olivier Mounir, Salgesch, VS: »Die Früchte waren reif, die Kerne braun und die Oechslewerte durchschnittlich. Die Weine zeigen sich frisch fruchtig, mit teils intensiven Farben. Chasselas wird eher leicht und elegant und nicht auf der üppigen Seite stehen.« Pierre-Luc Leyvraz, Chexbres, VD: »Ein Chasselas-Jahrgang, der das Können des Winzers zur Geltung bringt, qualitativ vergleichbar mit 2012 und 2014.« Sabine Steiner, Schernelz, BE: »Ein Charakterjahrgang mit Ecken und Kanten – ganz wie sich der Vegetationsverlauf präsentierte. Man musste als Winzerin dauernd auf der Hut sein.« Ruedi Baumann, Oberhallau, SH: »Sehr schöner Pinot-Noir-Jahrgang mit ausge - präg ter Frucht, gutem Körper und frischer Säure. Leider ist die Menge klein.« Georg Fromm, Malans, GR: »2016 war eines der schwierigsten Jahre der letzten zwei Jahrzehnte. Dank eines herrlichen Herbstes ist die Qualität aber gut bis sehr gut.« Fredi De Martin, Mendrisio, TI: »Ein schöner Jahrgang, der schon in jungen Jahren Freude bereiten wird. In Tre Valli (Sopraceneri) ist er besser als im Mendrisiotto (Sottoceneri). Zur Lagerung fehlt ihm vielleicht die Konzentration.« Fotos: Shutterstock 26 falstaff feb–mär 2017
In der Steiermark blieb den Winzern nur ein Viertel der normalen Erntemenge. Starke Wetterumschwünge stellten die deutschen Winzer auf die Probe. DEUTSCHLAND EINE ACHTERBAHNFAHRT Auch in Deutschland stellte der Jahrgang 2016 die Winzer vor erhebliche Probleme. Zwar blieben die meisten Anbaugebiete von Frostschäden verschont – einzig in Höhenlagen Frankens, etwa am Steigerwald sowie am Bodensee, waren vereinzelt Schäden zu beklagen, und auch diese eher in Randlagen. Das nasse Frühjahr führte jedoch bereits zur Blüte zu kräftigem Befallsdruck mit Peronospora (Falscher Mehltau). Öko-Betriebe litten besonders stark, wobei sich erschwerend auswirkte, dass das von den Winzern geschätzte Pflanzenstärkungsmittel Phosphonat von der EU aus der Liste der im Bio-Weinbau zulässigen Behandlungsstoffe gestrichen worden war. Da es auch im Sommer ziemlich feucht blieb – im Juni fiel vielerorts die doppelte Menge des üblichen Regens –, rechneten die Winzer Ende August mit einem Fehljahr. Dann stellte die Witterung den Jahresverlauf jedoch auf den Kopf: Ende Juli, Anfang August setzte trockenes und sonniges Wetter ein – und dies mit einer solchen Wucht, dass mancherorts nun plötzlich die Gefahr von Trockenschäden und Sonnenbrand aufkam. Im September sorgten sonnige Tage und kühle Nächte für ideale Bedingungen, um den Rückstand der Traubenreife aufzuholen. Kleinere Schauer zu Beginn der Lese konnten die Gesundheit der Trauben nicht beeinträchtigen, führten jedoch auf willkommene Weise dazu, dass sich die Versorgung der Reben mit Nährstoffen verbesserte – und das Volumen der Beeren an Größe zunahm. So viel Aktionismus im Sommer vonnöten war, die Lese 2016 war eine der ruhigsten der letzten Jahre. 2016 wird nicht als Jahrgang für edelsüße Spitzenweine in die Annalen eingehen – doch er hat klassisch gebaute trockene Weine und solide fruchtsüße Prädikate hervorgebracht. Möglicherweise wird sich herausstellen, dass späte Lagen und Regionen die besten Weine einkellern konnten – sie profitierten ganz besonders vom goldenen Oktober. Ausgezeichnete Qualitäten melden zum Beispiel die Ahr und der Mittelrhein. Die Mengen liegen vor allem bei den Öko-Winzern empfindlich unter dem langjährigen Mittel. Im konventionellen Weinbau streuen die Resultate kräftig: Die Zahlen reichen von minus zwanzig Prozent bis zu überdurchschnittlichen Mengen. feb–mär 2017 falstaff 27
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