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Falstaff Magazin Österreich 1/2017

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wein / ROTWEINSIEGER

wein / ROTWEINSIEGER 2016 Die Falstaff-Rotweinprämierung ist ein alljährliches Highlight und markiert stets den Abschluss des Verkostungsjahres. So fanden im Oktober und November 2016 die Entscheidungsproben für die nunmehr 37. Ausgabe dieses Wettbewerbs statt. Der Dreh- und Angelpunkt war diesmal der Jahrgang 2014. Aus allen Weinen dieses Jahrgangs wurden die drei punkthöchsten von der Expertenjury in Blindprobe zu Falstaff-Siegern gekürt. Die gesammelten Ergebnisse wurden anlässlich der großen Rotwein- Gala in der Wiener Hofburg durch Falstaff- Herausgeber Wolfgang M. Rosam und Verkostungsleiter Peter Moser bekannt gegeben. Die ORF-Lady Verena Scheitz sorgte mit ihrer professionellen Moderation für entsprechende Aufmerksamkeit im großen Festsaal. Wie immer war dieser Nachmittag bestens besucht, und das Publikum – bestehend aus privaten Weinliebhabern, aber auch zahlreichen Vertretern seitens Gastronomie und Handel – konnte sich bei den Präsentationstischen von mehr als 120 persönlich anwesenden Winzern ein Bild von den aktuellen Rotweinen machen. Der Jahrgang 2014 machte es den Rotweinwinzern allerdings nicht leicht. Ein trüber Sommer und ein nasser September boten nicht gerade die idealen Rahmenbedingungen für große Rotweine. Ein schöner Oktober konnte da das Ergebnis auch nur mehr bedingt verbessern. Die Erntemengen blieben bescheiden, die Qualität unter den Möglichkeiten. Frühere Sorten wie Blauer Zweigelt oder St. Laurent waren etwas bevorzugt, sie brachten charmante, frische, aber durchwegs rotbeerige Weine. Die robusten, dickschaligen Blaufränkisch konnten vom Altweibersommer noch am meisten profitieren. Im Bereich der Cuvées gab es erwartungsgemäß die besten Ergebnisse, weil hier der Winzer den meisten Handlungsspielraum vorfand. INFO Weingut Werner Achs Goldberg 5 7122 Gols T +43 2173 23900 www.wernerachs.at Der aktuelle Fastaff- Sieger kommt aus Gols: Werner Achs begeisterte einmal mehr die Fachjury mit seiner Cuvée namens XUR 2014. 18 falstaff feb–mär 2017

Der würzig-facettenreiche Amarok 2014 war der am zweithöchsten bewertete Rotwein aus 2014. Peter Artner aus Höflein in Carnuntum hat ihn vinifiziert. Fotos: Ian Ehm Zusatzfotos: Claudia Schindelmaißer Waren die Syrahs aus 2013 im positiven Sinne aufgefallen, so gab es heuer erstmals seit Jahren zu wenig Einreichungen, um einen Sortensieger auskosten zu können, dafür sind mindestens 30 Weine einer Rebsorte Voraussetzung. Insgesamt war die Zahl der eingereichten Weine des Hauptjahrgangs diesmal deutlich geringer, die Zahl sowohl bei den Jungweinen als auch in der prestigereichen Reserve Trophy war aber deutlich gestiegen. In der Reserve-Kategorie ritterten gleich 375 Produkte um den begehrten Titel. Nun aber zu den Details und den Ergebnissen in den verschiedenen Gruppen: Die Anzahl der eingereichten Weine in den Kategorien Blaufränkisch und Cuvée hielt sich exakt die Waage, an der Spitze wurden die Blends von den Juroren eine kleine Spur höher eingeschätzt. So kam es, dass bei der Rotweinprämierung 2016 alle drei Falstaff- Sieger aus der Gruppe der Cuvées stammten. Die höchste Bewertung unter den 2014ern entfiel mit 94 Punkten auf die Cuvée XUR von Werner Achs aus Gols, der damit nach zwei Jahren seinen Falstaff-Sieg wiederholen konnte. Als zweiter Falstaff-Sieger ging das Weingut Artner aus Höflein in Carnuntum über die Ziellinie, der feinwürzige Amarok wurde ebenfalls mit 94 Punkten ausgezeichnet. Ebenfalls aus Carnuntum kommt der dritte Falstaff-Sieger. Er stammt von Gerhard Markowitsch aus Göttlesbrunn, dem Reserve- Trophy-Sieger des Vorjahres, der sich mit der Cuvée Rosenberg erneut in die Siegerlisten eintragen konnte. Gleich neun Weine aus der Sortenkategorie Blaufränkisch konnten sehr gute 93 Punkte erreichen, in die großen Blaufränkisch-Jahre wird 2014 allerdings witterungsbedingt nicht eingehen. Den Sortensieg sicherte sich einer der bekannten Namen aus dem Süden des Burgenlandes: Reinhold Krutzler holte mit dem legendären Blaufränkisch Perwolff aus dem Jahrgang 2014 Platz eins. Den zweiten Rang sprach die Jury dem Blaufränkisch > INFO Weingut Artner Dorfstraße 93 2465 Höflein T +43 2162 63142 www.artner.co.at feb–mär 2017 falstaff 19

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