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Falstaff Magazin Österreich 1/2017

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Möbel im Blut … …

Möbel im Blut … … seit Neunzehnzwölf Wetscher Wohngalerien und Werkstätten, Zillertalstraße 30, Fügen / Tirol www.wetscher.com

wein & mehr Chefredakteur PETER MOSER leitet das Weinressort des Falstaff-Magazins. PYRAMIDALE SCHÄUMER Fotos: Ingo Pertramer, beigestellt BIONDI SANTI VERKAUFT Das Weingut Tenuta il Greppo der Familie Biondi Santi hat im 19. Jahrhundert den Grundstein für den Welterfolg des Brunello di Montalcino gelegt. Nun erwarb der französische Beteiligungskonzern EPI die Mehrheit an diesem legendären italienischen Weingut. Der junge EPI- SÜSSWEINFREUDE DANK FROST Geduld war gefordert, wollte man heuer einen Eiswein ernten. Just in der Silvesternacht war es dann im burgenländischen Seewinkel so weit. Während andere mit Sekt und Pummerin das neue Jahr begrüßten, standen Winzer wie Helmut Lang aus Illmitz oder Hans Nittnaus aus Gols bei minus sieben Grad im Weingarten, um gefrorene Trauben zu ernten. Die Ausbeute ist in Folge der Spätfröste im April eher mager, die Qualität dafür hervorragend. Boss Christopher Descours, dessen Familie auch in Kleidungs- und Schuhmarken investiert hat, erwarb 2011 bereits die Champagnerhäuser Charles Heidsieck und Piper-Heidsieck. Jacopo Biondi Santi wird dem Vernehmen nach weiter als Präsident der Ikone aus Montalcino fungieren. AUSVERKAUF IM BURGUND Erben ist in Frankreich schwer und macht die Weitergabe eines Familienbetriebs zu einem sehr teuren Unterfangen. Immer öfter entscheiden sich die Besitzer renommierter Domänen zum Verkauf. Zwei Jahrhunderte lang besaß die Familie Le Bault de la Morinière die Domaine Bonneau du Martray, der neue Besitzer ist jetzt der amerikanische Sportmogul Stan Kroenke, der sich davor Screaming Eagle und den Fußballclub Arsenal geleistet hat. Was lange währt, wird endlich gut – das wusste schon der römische Epiker Ovid. Das gilt auch für den österreichischen Sekt, der seit 6. Dezember 2016 nun eine neue gesetzliche Basis hat. Zunächst hatte das Sektkomitee gemeinsam mit dem Ausschuss der selbst versektenden Winzer mehrere Jahre beraten, um ein neues Reglement zur Höherpositionierung von österreichischem Sekt mit Einbeziehung einer geschützten Ursprungsbezeichnung zu erarbeiten. Dieser Vorschlag wurde vom Nationalen Komitee beschlossen und nun durch den Landwirtschaftsminister per Verordnung in Gesetzesrang gehoben. Nun ist eine dreiteilige Qualitätspyramide für österreichischen Sekt g. U. (mit geschützter Ursprungsbezeichnung) Wirklichkeit geworden. Für Klassik sind alle Methoden zur Sekterzeugung erlaubt, bei Reserve und Großer Reserve nur die traditionelle Flaschengärung. Dank eines neuen Logos werden die österreichischen Sekte g. U. in Zukunft leicht erkennbar sein. feb–mär 2017 falstaff 15

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