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wein / ELEGANZ DURCH REIFE < Castell beispielsweise hat sein Silvaner GG aus dem Casteller Schlossberg auf eine Vermarktung fünf Jahre nach der Lese umgestellt, zuvor liegen die Weine mindestens 18 Monate im Fass. Gut Hermannsberg von der Nahe lässt seine Kupfergrube Riesling GG »Reserve« zwei Jahre im Fass, ebenso Ernie Loosen seine Reserve GGs aus Lagen wie Wehlener Sonnenuhr und Erdener Prälat. Zahlreiche andere Winzer wählen vor der Vermarktung ein Jahr Fass und dann noch ein Jahr Reifezeit auf der Flasche. Bei den Wiesbadener GG-Vorproben dieses Jahres stammten sieben Rieslinge noch aus dem Jahrgang 2018, und es wurden 82 Weißweine aus dem Jahrgang 2019 vorgestellt. Allesamt Weine, die erst jetzt, zum 1. September, erstmalig in den Verlauf gelangt sind. Demzufolge wird heute etwa ein Viertel der weißen Großen Gewächse erst nach zwei Jahren in den Verkehr gebracht. Robert Parker, US-Experte in Ruhe, sah die Frage der Flaschenreife der Weine noch vor 20 Jahren eher pessimistisch: »Es ist ein Tipp für Reife-Liebhaber: Das österreichische Top-Weingut Kollwentz verfügt über einen Hort an gut gereiften Weiß- wie Rotweinen. fundamentaler Irrglaube, dass ein Wein, um als bedeutend und profund zu gelten, befähigt sein muss, auf der Flasche zu altern«, schrieb er. Dieses Potenzial sah er bei feinsten Bordeaux-Weinen, den Hermitage und Côte-Rôtie-Weinen im Rhônetal und einigen roten Burgundern und Châteauneuf-du-Papes sowie ausgesuchten Süßweinen. »Doch praktisch alle anderen Franzosen«, so Parker, »vom Champagner bis zum Côtes du Rhône, vom Beaujolais bis zu den kleinen Châteaux in Bordeaux und sogar bis zu den meisten roten und weißen Burgundern, sind in der Jugend besser.« Ein Diktum, das man vielleicht für Frankreich stehen lassen kann. Für den Großteil der kräftigeren Spitzenweine Europas trifft dies aber nicht mehr zu. Und es herrscht wohl Einigkeit darüber, dass zu einem Spitzenwein auch ein gewisses Maß an Lagerpotenzial gehört. Freuen wir uns also auf den Weinherbst mit stoffigen Weinen, die mit entsprechender Genussreife auch die kraftvoll-würzigen Gerichte der Erntezeit optimal zu begleiten verstehen. < »ELEGANT IN DIE ZUKUNFT« Anne Krebiehl, MW und Chefredakteurin von Falstaff International, wünscht sich in Zeiten des Klimawandels von den Winzern, dass diese bei aller Kraft nicht auf Frische und Finesse vergessen. < WEINSTILE IM WANDEL DER ZEITEN Kraft, Körper, Wucht, Eiche, Alkohol: Im ausgehenden 20. Jahrhundert und auch noch im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts galten diese Attribute als unabdingbar für »große« Weine. Mehr war mehr und wurde auch so bewertet. Es regnete regelrecht Punkte eines gewissen amerikanischen Kritikers für solche Weine. Ja, es war Robert Parkers Einfluss, der diese Mode mit seiner Vorliebe für runde, füllige Weine eingeläutet hatte. Auf einmal war reife, volle, pralle Frucht alles – und das bedeutete oft auch Überreife. Diese neue Reife traf im Keller auch auf ganz neue Möglichkeiten: Mit Umkehr-Osmose wurden Weine konzentriert, mit Mikro-Oxigenation ungestüme, kräftig extrahierte Tannine geschmeidig gemacht. Manchmal waren gar 100 Prozent neue Eichenfässer nicht genug – nein, man verlegte den Wein ein zweites Mal in neue Gebinde, um mit 200 Prozent neuer Eiche aufzutrumpfen. Es ist nicht zu verleugnen, dass dieser Ausbau – in gesundem Maße natürlich – manchen Stilen entgegenkommt. Er steht Weinen mit naturgegebener Großzügigkeit sogar ausgezeichnet. Ein australischer Shiraz aus dem Barossa, ein kalifornischer Zinfandel, ein apulischer Primitivo werden so ihrer eigentlichen Statur gerecht. Aber auch graziler Pinot Noir musste diese Modewelle durchleiden – und dann schlug das Pendel zurück. In Kalifornien kam es von 2011 bis 2016 sogar zu einer Gegenbewegung namens »In Pursuit of Balance«. Auch Weißweine entgingen der Mode nicht. Die ersten Großen Gewächse des VDP meinten noch, sich nur durch Kraft etablieren zu können – zeitgleich konnten sich die damals noch wuchtigen Spätburgunder der Ahr als erste deutsche Pinots international behaupten. Meist fielen diesem Stil jedoch Attribute wie Eleganz, Frische, Spannung und Nuance zum Opfer. Um den Pendelschlag zur Reife hin zu verstehen, müssen wir weiter zurückschauen. Er entfernte sich nämlich ganz zu Recht von der ehemaligen Unreife: Warum wurden im 20. Jahrhundert gute Jahrgänge so gefeiert? Weil sie selten waren, weil unreifes Lesegut oftmals die Regel war, weil chaptalisiert werden musste, um 12,5 Volumenprozent zu erreichen. Das war die Regel: Oftmals wurden saure, magere Rotweine klassischer französischer Weinbaugebiete mit nordafrikanischer Fülle ausgerundet. In alten Büchern ist von »Hermitaged« Burgundern zu lesen: kümmerlicher Pinot Noir, aufgebessert mit reiferem Wein der etwas weiter südlich gelegenen Rhône. Ja, zu diesen Zeiten galt Burgunder aus diesem Grund als kräftig und Bordeaux als elegant. Das sind die Weine, von denen Sammler heute schwärmen: Weine, die auch mit zahmen 12,5 Prozent wunderbar gereift sind. Dieser klassisch-elegante Stil geriet nahezu in Vergessenheit, aber man besann sich zurück. Nicht nur als Modebewegung, sondern als Weiterentwicklung. Der Klimawandel lehrt uns, was Typizität eigentlich bedeutet. Heute kämpfen die Winzer nicht mehr um Reife, sondern um Frische. Eleganz ist wieder da, vielschichtige Nuance auch. Kraft und Reife, die Herkunft verdecken, sind passé, Eiche ist zurückgeschraubt, Säure spricht und illuminiert. Lang leben Transparenz und Frische. Foto: beigestellt 36 falstaff okt 2021
Der Kia EV6. Voll elektrisch. Inspiration ist kein Stillstand. Sie kommt zu uns, wenn wir uns bewegen, unser Umfeld verändern und frische Eindrücke zulassen. Wenn wir eigene Wege beschreiten und Platz für Neues schaffen. Deshalb haben wir ein Auto entwickelt, das jeden Tag neue Perspektiven eröffnet: Der Kia EV6. Voll elektrisch. CO 2 -Emission: 0 g/km, 21,9-16,5 kWh/100km, Reichweite: bis zu 528km 1) Symbolfoto. Abbildung zeigt Sonderausstattung. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen vorbehalten. 1) 0 g/km setzt Nutzung von Strom aus 100% regenerativen Quellen voraus. Angeführte CO2-Emission und kWh/100km gemessen laut WLTP-Testzyklus. 21,9 kWh/100km gültig für den Kia EV6 mit GT Upgrade. Dieser Wert wird im Jahr 2022 final homologiert. Änderungen vor behalten. Reichweite und Energie verbrauch abhängig von Faktoren wie z. B. Fahrstil, Streckenprofil, Temperatur, Heizung/Klimatisierung, Vortemperierung.
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