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Falstaff Magazin Österreich 06/2020

wein / BURGUNDER TROPHY

wein / BURGUNDER TROPHY 2020 NICHT NUR AM LEITHA BERG WACHSEN TOLLE BURGUNDER, WIE DIE GROSSE VIELFALT DER HERKÜNFTE DER FALSTAFF-TROPHY ZEIGTE. Die Verkostung der aktuellen weißen Burgunder im Rahmen der Prämierung der Burgunder Trophy, die Falstaff seit vielen Jahren in Kooperation mit der Wein Burgenland durchführt, ist ein alljährliches Highlight des Degustationssommers. Vergeben werden dabei Preise in zahlreichen Kategorien, und zwar an diverse weiße Burgundersorten sowie an Neuburger und Cuvées (siehe Trophy ab S. 214). Der Schwerpunkt lag dabei heuer • auf den jungen, klassisch ausgebauten Vertretern des Jahrgangs 2019, der besonders harmonische und trinkanimierende Weine hervorgebracht hat • sowie auf den länger – meist auch im kleinen Holz – ausgebauten Varianten des eleganten Jahrgangs 2018. Als kostbarer Beweis für die ausgezeich nete Lagerfähigkeit der burgenländischen Burgunder wurde auch die Reserve Trophy für noch verfügbare Weine aus dem Jahrgang Georg Prieler aus Schützen am Gebirge war mit »Ried Seeberg« erfolgreich. 2016 und älter verliehen – eine Kategorie, die sowohl beim Endverbraucher als auch in der qualitätsbewussten Gastronomie immer mehr an Bedeutung gewinnt. Aus dem jüngsten Jahrgang 2019 wurden insgesamt nicht weniger als 123 Weine eingereicht, geprägt von einem Jahresverlauf, der dank seiner Witterung im Burgenland Weißweine mit klarer Frucht und frischem Säurespiel hervorbrachte. LIEBLING CHARDONNAY Am beliebtesten bei den Winzern, gemessen an der Zahl der Einreichungen, ist der Chardonnay, der mit seiner lebendigen Struktur im Jahrgang 2019 besonders präzise und knackig ausgefallen ist. Die Trophy für den besten jungen Chardonnay holte sich Andi Kollwentz mit seinem Chardonnay »Leithakalk 2019«, einem mineralischen, feinwürzigen Sortenvertreter, wie er in Österreich wohl nur am Leithaberg he ranwächst. Der Sieger in der Jahr für Jahr an Einreichungen wachsenden Weißburgunder-Kategorie musste unter zahlreichen Gleichbe- Fotos: beigestellt 66 falstaff sep 2020

werteten per Rangziffernmethode ermittelt werden. Am Ende hatte Georg Prieler aus Schützen am Gebirge mit seinem Pinot Blanc »Ried Seeberg 2019« die Nase vorn. Bei den weiteren, kleineren Jungweinkategorien holten Georg Preisinger aus Gols mit dem Grauburgunder »Ried Goldberg 2019« und Markus Altenburger aus Jois mit dem Neuburger »betont. 2019« den Sortensieg. Von einer Vergabe einer Trophy in der Kategorie Cuvée wurde wegen der zu geringen Zahl an eingereichten Weinen heuer abgesehen, die Weine mit Herkunftsbezeichnung Leithaberg DAC wurden in die jeweiligen Sortengruppen integriert. Insgesamt wurden diesmal über sämtliche Gruppen gezählt 34 Weine mit der geschützten Herkunft Leithaberg DAC eingereicht. DIE ELEGANZ AUS 2018 Der Jahrgang 2018 brachte im Burgenland sehr elegante und ausgewogene weiße Burgunder hervor, die sich als Speisenbegleiter bestens eignen. In der Gruppe der Chardonnays war Andi Kollwentz eindeutig in einer eigenen Liga unterwegs, die man nur als Großer Weißwein braucht seine Zeit zur Reife – wie hier im Keller des Weinguts Kollwentz. Weltklasse bezeichnen kann. Sein Chardonnay von der »Ried Katterstein 2018« aus Kleinhöflein erreichte 97 Punkte, an die mit 96 nur ein einziger weiterer Wein herankam: der Chardonnay »Ried Tatschler« aus Großhöflein, ebenfalls aus dem Keller von Andi Kollwentz. Darauf folgen zwei sehr gute Weine, der »Albatros« von Heribert Bayer aus Neckenmarkt und »Alte Reben« von Paul Achs aus Gols mit einem Respekt- abstand und 94 Punkten. Beim Weißburgunder geht die Trophy an das Weingut Wagentristl für den tollen Leithaberg DAC Weißburgunder »Ried Kreidestein 2018« aus Müllendorf, der sich mit 94 Punkten vor mehreren Konkurrenten durchsetzen konnte. Als bester Vertreter der Sorte Grauburgunder wurde der »Satzer Graben 2018« vom Weingut Michael Pasler aus Jois ausgezeichnet, den besten Neuburger < Georg und Katharina Preisinger waren mit dem Grauburgunder »Ried Goldberg« erfolgreich. sep 2020 falstaff 67

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