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Falstaff Magazin Österreich 05/2024

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hoher norden / ELĪ NA

hoher norden / ELĪ NA GARANČA FALSTAFF SERIE Teil 33 »ICH BIN DIE BESTE MELKENDE SÄNGERIN« Wie es ist, unter Künstlern aufzuwachsen, weiß die lettische Mezzosopranistin Elīna Garanča genau. Auch was es heißt, auf einem Bauernhof den Stall auszumisten, Kühe zu melken, Blutwurst zu fabrizieren und Brot zu backen. Nichts davon möchte sie missen: »Im Herzen», sagt sie, »bin ich immer noch ein intellektuelles Bauernmädchen.« TEXT JUDITH HECHT Diva wird sie genannt, Opernstar, Stimmwunder, die kühle Blonde aus dem hohen Norden. Und jedes Mal, wenn sie so bezeichnet wird, wundert sich die berühmte Lettin, erlebt sie sich selbst doch ganz anders: »Die Elīna Garana auf der Bühne hat nichts mit der privaten Elīna zu tun. Wenn die Show vorbei ist, der Vorhang fällt, der Applaus verstummt ist, gehe ich in die Garderobe, streife mein Kostüm ab, ziehe mich ins Hotel zurück und bin sehr oft allein. Der Erfolg schützt den Künstler nicht vor der Einsamkeit. Der Zauber hat sich verabschiedet, und an diesem Punkt beginnt für mich das echte Leben, der Alltag als Mutter und Ehefrau, Tochter und Frau«, schreibt sie in ihrer Autobiografie »Zwischen den Welten«. Längst weiß sie, dass sie eine Art Doppelleben führt, und zwar von Kindesbeinen an. In Riga wuchs das Mädchen unter Schriftstellern, Sängern, Malern und anderen Künstlern auf. Sie alle gingen in der Wohnung ihrer Eltern, Anita und Jnis, ein und aus. Tagtäglich wurde gemeinsam musiziert, gegessen, diskutiert und gelacht – oft bis in die Morgenstunden. Ihre Mutter, Anita Garana, arbeitete als Gesangslehrerin am lettischen Nationaltheater. War ihre Tochter nicht in der Schule, verbrachte sie die Zeit bei ihr am < Foto: Starpix / picturedesk.com 90 falstaff jul 2024

Alle Teile der Serie unter go.falstaff.com/kunstkulinarik »Die kühle Blonde aus dem Norden«: Elīna Garanča zählt zu den größten Stars ihrer Branche. Der Erfolg »schützt aber nicht vor Einsamkeit«, sagt sie. jul 2024 falstaff 91

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