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hoher norden / LAPPLAND Das Polarlicht – die »Aurora Borealis« – sieht man in Schwedisch Lappland besonders gut. In den Monaten September bis März sind die Nächte lang und dunkel genug, um gute Chancen zu haben. LAPPLAND ERNTEZEIT IN DER ARKTIS Im Herbst lohnt sich für Feinschmecker die Reise in Schwedens und Finnlands höchsten Norden. Dann fasziniert die wilde Landschaft von Lappland nicht nur mit Rentierherden und einer intensiven Laubfärbung, sondern sie hält auch Pilze und perfekt gereifte Beeren bereit. Und wenn es nachts wieder dunkel wird, zeigt sich endlich das Nordlicht. TEXT LISA ARNOLD Wild, einsam und faszinierend: Lappland ist eine Landschaft der Extreme. Je nach Definition versteht man unter dem Namen Lappland jenen Teil von Fennoskandinavien, der über dem Polarkreis liegt, oder aber das gesamte Siedlungsgebiet der dortigen Urbevölkerung, der Samen. Ihr Kulturraum mit der Eigenbezeichnung Sápmi erstreckt sich von der russischen Kola-Halbinsel bis nach Idre in der schwedischen Provinz Dalarna. Als inoffizielle Hauptstadt gilt Jokkmokk in Schweden, dort findet seit 1605 jedes Jahr im Februar ein großer Markt statt, der die Samen über die Landesgrenzen hinweg zusammenbringt. Haben Sie gewusst, dass die Samen das Jahr nicht in vier, sondern in acht Jahreszeiten einteilen? Neben Frühling, Sommer, Herbst und Winter gibt es noch einen Früh- und Spätsommer sowie einen Frühund Spätwinter. Dass Frühling und Herbst nur jeweils ein Achtel des Jahres ausmachen, zeigt, wie kurz diese Übergangsphasen, die jeweils auf die Tag- und Nachtgleiche folgen, im hohen Norden ausfallen. KONTINUIERLICHER WANDEL Von den extremen Lichtverhältnissen geprägt, ist die nordische Natur in ständiger Veränderung. Jeweils sechs Monate dauert der Umschwung von kompletter Dunkelheit zu Sonnenschein rund um die Uhr – und wieder zurück. Pro Jahr hat jeder Ort auf der Welt dieselbe Anzahl an Lichtstunden; sie sind nur verschieden verteilt. Während die Sonne in der vom Äquator durchzogenen Stadt Macapá in Brasilien zwischen 6.00 und 6.30 Uhr aufgeht und zwölf Stunden später untergeht, ändern sich diese Zeiten in der Arktis täglich um mehrere Minuten. Dieser Zustand des kontinuierlichen Wandels prägt die wilde Flora und Fauna sowie den Lebensrhythmus der Rentiere – und damit seit dem 17. Jahrhundert auch jenen der Menschen. Obwohl die Samen seit etwa drei Generationen nicht mehr nomadisch mit ihren Herden ziehen, leben doch noch die meisten von der Rentierzucht. Aber Achtung: Fragen Sie einen Rentierzüchter niemals Fotos: Lisa Arnold, Shutterstock 22 falstaff jul 2024
»Fragen Sie einen Rentierzüchter niemals nach der Größe seiner Herde«, sagt Janne Mustonen (im Kreis), der im finnischen Ort Unari selbst Rentierhaltung betreibt und in einer gemütlichen Hütte (rechts) Besucher in Kleingruppen empfängt. nach der Größe seiner Herde! Das wäre ein arktischer Fauxpas – ganz so, als ob Sie nach dem Kontostand fragten. In Form von kleinen, nachhaltig organisierten Ökotourismus-Betrieben öffnen manche Samen ihre geheimnisvolle Welt für Besucher. Es gibt rund 50 Unternehmer dieser Art, von denen die meisten in den letzten zwei Jahrzehnten ihre bestehende Rentierwirtschaft um ein kleinformatiges Angebot für Reisende ergänzt haben. Skeptiker mögen darin eine Bedrohung der authentischen Lebensweise sehen, aber dieser junge Wirtschaftszweig hat für die Einheimischen auch schon einiges verbessert: Alte samische Wanderwege werden wieder begangen, Jagdund Fischereitraditionen wurden wiederbelebt und nicht zuletzt die uralte Praxis, Rentiere vor einen Schlitten zu spannen, wurde wieder aufgenommen. Hand in Hand mit dieser Neuentdeckung samischer Eigenheiten geht auch die Pflege der urtümlichen Esskultur: Viele essbare Pflanzen werden in der Küche wieder eingesetzt, und die Spezialität Suovas – geräuchertes Rentierfleisch – ist zur Gourmetspeise avanciert. Außerdem gibt es seit 2009 den Verband »Slow IM »HERBSTSOMMER« TEILT MUTTER NATUR IHREN PROVIANT AUS UND DIE LANDSCHAFT SCHMÜCKT SICH MIT EINER INTENSIVEN LAUBFÄRBUNG. Food Sápmi«, der samische Lebensmittelproduzenten vertritt und Restaurants auszeichnet, die dem Slow-Food-Ideal von schmackhaftem, hochwertigem und authentischem Essen folgen. Darunter sind »Ripan Kitchen« in Kiruna und »Huuva Hideaway« in Övertorneå sowie »Hävvi i Glen« in Mittelschweden. HERRLICHER HERBST Lappland wird gerne als das »Reich der Mitternachtssonne« beworben, aber ganz ehrlich: Sonnenschein rund um die Uhr bringt für das konkrete Reiseerlebnis keinen Vorteil, weil man ja doch irgendwann schlafen muss, und spätestens am dritten Tag völlig gerädert ist. Viel ergiebiger ist eine Reise in dem Achtel des Jahres, das die Rentierfilet mit weißer Rübe, zubereitet vom finnischen Spitzenkoch Tero Mäntykangas. Samen Tjakttjagiessie – »Herbstsommer« – nennen. Dann zeigen sich nämlich die Früchte der sonnenverwöhnten Monate: Die Molte- und Preiselbeeren erhalten ein besonders intensives Aroma, und in den Wäldern sprießen Pilze aus dem bemoosten Boden. Für kurze Zeit teilt die arktische Mutter Natur ihren Proviant aus, und die Landschaft schmückt sich schon in der ersten Septemberhälfte mit einer intensiven Laubfärbung. Außerdem sind die Nächte wieder dunkel genug, um ungestört schlafen zu können. Einen Grund zum Aufbleiben gibt’s trotzdem: das Polarlicht, das nun vor dem schwarzen Nachthimmel schimmert! Je nachdem, in welcher Höhe die Sonnenteilchen mit der Erdatmosphäre kollidieren, nimmt die Aurora Borealis – die »nördliche Morgenröte« – einen grünen, orange-roten oder blau-violetten Farbton an. Besonders gut sehen kann man sie im Nationalpark Abisko in der Nähe der schwedischen Bergbaustadt Kiruna. BAUMHÄUSER & BADESPASS Außergewöhnlich stilvoll beobachten kann man das Nordlicht im »Tree Hotel«, einem einmaligen Rückzugsort im 500-Seelen-Dorf Harads, das etwa 80 Kilometer landeinwärts hinter der nordschwedischen Hafenstadt Luleå liegt. Es besteht aus acht Baumhäusern, die von hochkarätigen Architekten aus Skandinavien gestaltet wurden und Design mit Naturerlebnis kombinieren. Die Mischung aus abgeschiedener Location und hohem Wohnkomfort hat schon so < jul 2024 falstaff 23
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