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Falstaff Magazin Österreich 02/2021

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wein / GESCHMACKSFRAGE

wein / GESCHMACKSFRAGE »Ich habe das Glück, seit 20 Jahren in vielen Weinrunden dabei sein zu können, zu lernen, zu genießen. Und sehr oft bin ich dabei auch die einzige Frau. Einen Unterschied in der Herangehensweise von Männern und Frauen erkenne ich vor allem darin, dass Männer meist rascher und lauter kommunizieren. Während ich noch mit der stillen Analyse beschäftigt bin, wird schon fleißig versucht, den Wein aufzudecken. Vielleicht liegt darin auch ein gewisses Geheimnis.« ANDREA MAY Inhaberin des Weinhandelhauses »May Wines«. Sie und ihr Mann veranstalten laufend Verkostungen. »Weinproben sind leider immer noch männerdominiert, und selten ist der Frauenanteil größer als 30 Prozent. Aber sicher nicht, weil Frauen nicht gleich gut verkosten würden. Sondern weil es einfach weniger Frauen gibt, die Spaß und Freude daran haben, mehrere Stunden am Tisch zu sitzen und sich nur mit Wein auseinanderzusetzen. Was uns beide betrifft, so bin ich stolz, sagen zu können, dass meine Frau besser verkostet als ich. Da hat sie einfach mehr Talent. Ich versuche das mit mehr Training zu kompensieren, was aber nicht immer gelingt.« BERNDT MAY Inhaber des Weinhandelhauses »May Wines« < höhle in den Rachen- und Nasenraum wandern. Von dort werden die Informationen an das Zentralnervensystem weitergeleitet, wobei ein Teil davon an das sogenannte »limbische System« des Gehirns gelangt. In diesem Hirnareal, das unter anderem auch für die Emotionen verantwortlich ist, enden nicht nur die Nervenbahnen des Geruchssinns, genau dort wird auch unterschieden, ob eine Geschmacksqualität als »angenehm« oder »unangenehm« empfunden wird. Alles in allem ist sich die Forschung inzwischen sicher, dass die »olfaktorische« Wahrnehmung beim Schmecken ungleich wichtiger ist als die »gustatorische«. Übrigens: Da mit zunehmendem Alter die gesamte Geruchswahrnehmung deutlich abnimmt, schmecken in der Regel ältere Menschen weniger intensiv als jüngere. DAS SOZIALE UMFELD Trotz laufend neuer Erkenntnisse im Bereich der Geschmacksforschung darf nicht übersehen werden: Spezielle Geschmacksvorlieben sowie die Frage, ob jemand als Feinspitz oder als Fast-Food-Junkie gelten will, sind zu einem ganz erheblichen Teil auch das Resultat von Erziehung, Erfahrungen, sozialem Umfeld – und nicht zuletzt auch der Esskultur des jeweiligen Landes. So lehnen etwa Chinesen den Geschmack und Geruch von Käse mehrheitlich ab, weil sie dabei unwillkürlich an verdorbene Milch denken müssen. Dementsprechend ist auch die Annahme, dass Menschen Geschmack objektiv beurteilen können, längst widerlegt. Bestes Beispiel: Der britische Küchenchef Heston Blumenthal vom Drei-Sterne-Restaurant »The Fat Duck« in der Nähe von London führte schon vor Jahren seine Gäste immer wieder gern geschmacklich in die Irre. So kredenzte der Koch mit Hang zur Molekularküche einmal seinen staunenden Gästen ein Gelee aus roten Rüben, dem er etwas Weinsäure zugesetzt hatte. Dadurch entstand ein säuerlicher Geschmack. Wurde dieses eigenwillige »Dessert« als Johannisbeergelee bezeichnet, waren die Versuchspersonen begeistert. Teilten die Kellner den Gästen jedoch mit, es handle sich um Rote Rüben, fiel die Reaktion ganz anders aus: Alle waren sich plötzlich sicher, »das wabbelige Zeug sei besonders ekelhaft«. < Foto: beigestellt 76 falstaff mär–apr 2021

PRIVATSTIFTUNG HILFE MIT PLAN ÖSTERREICH ADELE NEUHAUSER SETZT SICH FÜR MÄDCHEN WELTWEIT EIN »Ich möchte nicht einfach hinnehmen, dass Mädchen nur aufgrund ihres Geschlechts ihr Leben nicht selbst bestimmen oder auch nur annähernd in Würde führen können«, fordert Adele Neuhauser. ADVERTORIAL Fotos: © Antonia Renner; Ilvy Njiokiktjien; privat Die Schauspielerin engagiert sich für die Privatstiftung Hilfe mit Plan Österreich, weil sie damit gezielt etwas für die Gleichberechtigung junger Mädchen und Frauen bewirken kann. Denn die Privatstiftung sichert auf lange Sicht die Arbeit der Kinderhilfsorganisation Plan International. »Ich weiß, dass Plan International Missstände genau aufspürt und sehr sensibel ganze Familien und Gemeinden dazu bewegt, sich dafür stark zu machen, dass Mädchen und Frauen in allen Bereichen des Lebens gleich stark vertreten sind wie Buben und Männer.« Eine Familie aus Mali, die sich gegen weibliche Genitalverstümmelung einsetzt. UNVERSEHRTE KINDER MACHEN EINE BESSERE WELT So wie Sanaba und ihre kleine Tochter Aissatou aus Mali. Sanaba setzt sich gemeinsam mit ihrer Großmutter dafür ein, dass Mädchen nicht mehr genitalverstümmelt werden. Derzeit sind weltweit mehr als 200 Millionen Mädchen betroffen. Auch in Burkina Faso. Im Plan-Projekt erfahren Gemeinden die verheerenden gesundheitlichen und psychischen Folgen, die weibliche Genitalverstümmelung mit sich bringt. Denn nur Mädchen, die ihre Rechte kennen, können später ihre eigenen Kinder entsprechend schützen und fördern. MIT EINER ZUSTIFTUNG KINDER SCHÜTZEN Wir als Privatstiftung haben besonders viel Kraft, wenn wir gemeinsam eine gute Sache voranbringen. Dies ist das Prinzip der Zustiftung, man stiftet in den Grundstock der Privatstiftung Hilfe mit Plan Österreich und stärkt so das Fundament unserer Arbeit. Mit zielgerichteten Projekten zu Bildung und Mädchenförderung kann man Kindern eine langfristige Perspektive bieten. Durch eine Zustiftung kann man vielen Generationen von Mädchen ein würdiges Leben schenken. WEITERE INFOS: Für weitere Informationen über die Privatstiftung Hilfe mit Plan Österreich stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung. Ihre Claudia Neuhüttler T: +43 1 5810800-34 stiftung@plan-international.at Eine kostenlose Infobroschüre gibt es unter den oben genannten Kontaktdaten. Helfen auch Sie mehreren Generationen mit einer Zustiftung! Privatstiftung Hilfe mit Plan Österreich IBAN: AT23 2011 1837 9270 7701 Erste Bank Jedes Engagement kann steuerlich geltend gemacht werden. mär–apr 2021 falstaff 77

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