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vor 4 Jahren

Falstaff Magazin Österreich 01/2021

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wein/ 250 JAHRE BLAUER

wein/ 250 JAHRE BLAUER PORTUGIESER Jungwinzer Laurenz Schöfmann vom Weingut Anton Schöfmann in Haugsdorf im Weinviertel mag die Vielfalt des Blauen Portugiesers. Reserveweine von heute ergeben. Aber auch in Mähren, der Slowakei und in Ungarn bis ins warme Villány gedeihen Portugieser-Reben, die einst sogar den Weg in die Champagne gefunden haben. Ende 2016 konnte dann endlich die Abstammung der Rebsorte von Experten des Julius-Kühn-Instituts am Geilweilerhof im deutschen Siebeldingen aufgeklärt und die Herkunft in Nordostslowenien, in der ehemaligen Untersteiermark, verortet werden. Mit dem ebenfalls von dort kommenden Blaufränkisch teilt sich die Sorte als natürliche Kreuzung einen Elternteil, die Blaue Zimmettraube. Der zweite Elternteil ist der Grüne Silvaner. Damit ist sicher: Mit Portugal hat der Portugieser nichts zu tun. Fest steht aber, dass es gut wäre, an geeigneten Standorten an der Sorte festzuhalten. Auch wenn der Portugieser nie der ganz große Rotwein sein wird, so verdient er es, mit seiner eigenständigen Aromatik und seinem sanften Wesen jenen Platz, den er sich in den letzten 250 Jahren erobert hat, auch zukünftig behalten zu dürfen. < < tiefen Rotwein mit blumigen Aromen nach Himbeeren, rotem Cassis und Veilchen, die im Bukett an feine Burgunder oder Côte-Rôtie erinnern, am Gaumen eine gute Frucht, samtige Tannine und frische Struktur. Ein komplexer, qualitätsorientiert vinifizierter Portugieser kann entgegen allen Vorurteilen durchaus gut reifen und zeigt eine unverwechselbare Persönlichkeit. Bauen auf den Portugieser: Herbert und Gertrud Studeny aus Obermarkersdorf und Christian Jassek aus Ragelsdorf (unten). DER PORTUGIESER VON HEUTE Leider hält sich die Zahl jener Enthusiasten, die den Blauer Portugieser mit Herzblut pflegen, in Grenzen. In Österreich ist heute nach wie vor das Weinviertel die Heimat der Sorte, das Dreieck Schrattenthal, Retz und Haugsdorf ist für den Blauen Portugieser aktuell der Kristallisationspunkt. Seit der Mitte des 19. Jahrhunderts ist die Sorte auch in Deutschland heimisch, in den letzten Jahren hat sich der Bestand von fast 5000 Hektar aber um die Hälfte reduziert. Auf sandigen Böden in der Pfalz stehen die alten Reben, welche die vielleicht besten Fotos: Martin Lifka Photography, Astrid Bartl, beigestellt 70 falstaff feb–mär 2021

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