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cosmopolitan / INTERVIEW Seoullo 7017 Der 1970 errichtete Seoul-Station- Overpass wurde stillgelegt und ist nun ein linearer Park mit 24.000 Pflanzen mitten in der Stadt. > auf das ganz besondere Alleinstellungsmerkmal, das uns eine emotionale Bindung ermöglicht. Wir setzen uns dafür ein, eine größere Biodiversität in der Architekturlandschaft zu erschaffen. Biodiversität? Ja. So wie es in der Natur eine gewisse Vielfalt gibt, so sollte auch die Architektur meines Erachtens noch vielfältiger, noch heterogener werden. Es muss nicht immer alles allen gefallen. Aber je breiter die Streuung, desto besser, desto kleiner die soziale und wirtschaftliche Vulnerabilität. MVRDV bereichert die Palette mit Humor … Das stimmt. Mit Humor und Charakter. Humor ist ein gutes Mittel gegen Krisen, ein ziemlich praktikables Werkzeug, um Dinge zu relativieren und uns auch in schwierigen Zeiten ein gewisses Wohlbefinden zu sichern. Wie weit darf Humor gehen? Sprechen wir hier von Lächeln oder von Lachen? »Humor ist ein gutes Mittel gegen Krisen, ein ziemlich praktikables Werkzeug, um Dinge zu relativieren und uns auch in schwierigen Zeiten ein gewisses Wohlbefinden zu sichern.« WINY MAAS Gründer und Partner MVRDV Im Zweifelsfalle lieber von Lächeln. Humor ist immer eine Gratwanderung. Wie viel geht noch? Und ab wann ist es zu viel? Wie weit reicht eine subtile Ironie? Und wann wird es nur noch zynisch und sarkastisch? Um es auf den Punkt zu bringen: Humor ist ein sehr delikater Baustoff, der nicht zuletzt eine Frage der Kultur und der jeweiligen Gesellschaft ist. Man muss damit umzugehen wissen. Darf Humor provozieren? Er darf zum Nachdenken anregen. Wie reagieren Ihre Auftraggeber darauf? Die meisten unserer Bauherren lieben diese Form des Humors. Manche erkennen die Refurbishment Gestern Textilfabrik, heute Bürogebäude im Herzen von Shenzhen. Gerade in China, wo das Alte selten als Wert erkannt wird, sind Re-Use und Recycling ein wichtiger Beitrag für die Zukunft. Fotos: Ossip van Duivenbode, MVRDV Winy Maas, © WAX Architectural Visualizations 44 falstaff LIVING RESIDENCES 1 / 22
»Die Stadt ist die Summe aus Wohnen und Arbeiten, aus Freizeit und Mobilität, aus Fauna und Flora. Ohne ein durchmischtes Konzept gewinnt man heute keinen Wettbewerb mehr.« WINY MAAS Gründer und Partner MVRDV Hollands neue Berge In den eher flachen Niederlanden ist Nieuw Bergen in Eindhoven ein Highlight. Das Projekt umfasst 220 Wohnungen, Geschäfte, begrünte Dächer und sogar Urban Farming mit Blick in den Himmel. subtile Ironie eines Projekts erst, wenn es bereits in Bau ist. Und manche können sich damit überhaupt nicht anfreunden. Dann müssen wir umdenken und einen anderen Weg finden. Am Ende muss es ein gutes und markantes Wohnprojekt sein. Das ist das Wichtigste. In einigen Projekten wie etwa Pixel, Holland Village oder De Oosterlingen fällt auf, dass Wohnen immer häufiger nicht mehr als Einzelbauwerk gedacht wird, sondern als Teil eines Ganzen, als Stadtquartier mit vielen unterschiedlichen Nutzungen. Wann hat das angefangen? An sich gab es die durchmischte Stadt ja schon um 1900. Bloß haben wir im 20. Jahrhundert verlernt, wie das geht. Die Moderne hat uns hineingepfuscht. Ich würde sagen, in den letzten 15, 20 Jahren hat das ganzheitliche Stadtdenken glücklicherweise wieder zugenommen. Die Stadt ist demnach die Summe aus Wohnen und Arbeiten, aus Freizeit und Mobilität, aus Fauna und Flora. Tatsache ist: Ohne ein durchmischtes Konzept, ohne Arztpraxis, Bäckerei und Co-Working-Space gewinnt man heute keinen Wettbewerb mehr. Welche Funktionen braucht ein funktionierendes Stadtquartier unbedingt? Die Must-haves sind auf jeden Fall ein kleines Café, Geschäfte für den täglichen Bedarf, öffentliche Dachterrassen mit Urban Farming sowie – und als Konsequenz einer sich verändernden Mobilitätskultur – attraktive Fahrradabstellräume. Und was sind schöne Add-ons? Immer häufiger planen wir auch Ateliers und Räume zum Arbeiten. In Baugruppen sind meist auch Gästezimmer gefordert. Und ab und zu auch ein kleiner Kultur- und Theaterraum. Ein Wohnprojekt, das sich gerade in Bau befindet, ist das RED7 in Moskau. Wie weit ist das Projekt? Welche Auswirkungen hat der Ukraine- Krieg auf Ihre Zusammenarbeit mit Russland? Ich hätte diesen Krieg nicht für möglich gehalten. Unsere Projekte in Russland haben wir gestoppt, sie befinden sich »on hold«. Das ist auch das, wofür sich die meisten unserer Kollegen entschieden haben. Ich hoffe, dass Russland bald wieder eine Basis für einen Dialog auf Augenhöhe herstellt. Das ist mein persönlicher Wunsch für die Zukunft. Und was das RED7 betrifft: Wir haben das Projekt an unser russisches Partnerbüro Apex übergeben. Soviel ich weiß, befindet sich dieses Projekt nach wie vor in Bau und soll bis Jahresende übergeben werden. Hat der Ukraine-Krieg auch auf andere Projekte Auswirkungen? Nicht direkte, aber wir haben einige Projekte in umliegenden und benachbarten Ländern, beispielsweise in Armenien, das Tumo-Schulprojekt oder das sogenannte Gagarin Village, eine ökologische, nachhaltige Fair-Trade-Farm für die DAR Foundation for Regional Development and Competitiveness. Es wird sich zeigen, welche (über)regionalen Auswirkungen der Ukraine-Krieg haben wird. Ein Thema, für das Sie sich intensiv einsetzen, ist Re-Use und Recycling. In Seoul haben Sie eine alte Autobahn in einen Stadtpark > 1 / 22 RESIDENCES LIVING falstaff 45
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