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vor 2 Jahren

Falstaff LIVING Nr. 08/2022

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trends / DESIGN 2022 VS. 2023 SHAKU CHAIR 2022 Für Robert Rüf ist es die typisch japanische konstruktive Intelligenz des »Shaku Chair« von Koyori, die ihn 2022 am meisten fasziniert hat. »Für mich eines der besten Beispiele, wie einer traditionellen Konstruktionsidee mit aktuellen Produktionsmethoden neues Leben eingehaucht wird. Die ungewöhnlich kompakten Dimensionen lassen den Stuhl schlank erscheinen, er wirkt dadurch trotz hölzerner Massivität leicht, flexibel und unkompliziert einsetzbar in unterschiedlichsten Bereichen.« Weniger eine Einschätzung, mehr ein Wunsch und eine Notwendigkeit: »Es ist unvermeidbar, dass bei zukünftigen Produktentwicklungen auch im Möbelbereich auf einen bewussten Umgang mit unserem Planeten geachtet werden muss. Insgesamt werden es wohl weniger Produkte, mehr regional verfügbare Materialien und Konstruktionsmethoden, vielleicht taucht so auch die eine oder andere vergessene Fertigkeit oder Typologie aus der Geschichte unserer Produktkultur auf, die weiterentwickelt und mit der Welt geteilt werden kann. Wir werden in den nächsten Jahren die Geburt langlebiger Klassiker für viele Generationen miterleben dürfen«, so Robert Rüf. ROBERT RÜF 02 02 TECHNICOLOUR 2023 »Technicolour« – das mag nach Hightech, Zelluloid und Chemie klingen, doch bei den gleichnamigen handgewobenen Teppichen von KVADRAT ist genau das Gegenteil der Fall. Denn hierfür hat man sich ganz nachhaltig auf die Basics der Herstellung fokussiert, nämlich: das Schaf. Die drei Produkte »Field«, »Flock« und »Fleece« sind Materialerkundungen, die das Verhältnis von Industrie, Landwirtschaft und Natur spürbar machen. Hier kann man im Liegen lernen und über Langlebigkeit sinnieren. Fotos: Michael Stelzhammer, Gebhart de Koekkoek, beigestellt 32 falstaff LIVING 8 / 22

2Gleich drei Tendenzen SEN 2022 »Wir sind selbst etwas überrascht, dass unser Lieblingsstück ein Sessel ist«, sagen Katharina Mischer und Thomas Traxler vom Wiener Designduo mischer'traxler über den »SEN 93,7« von Noma, der aus recyceltem Stahldraht und Kunststoff hergestellt wurde. »Aber dieser ist sehr einfach zerlegbar, das Material ist sortenrein und die Elemente kann man superleicht aus tauschen. Er wird lokal in Europa produziert. Na ja, und gefallen tut er uns auch!« MISCHER'TRAXLER spüren mischer'traxler in der Designwelt von heute. Die eine ist eine, die sich auch in der Architektur beobachten lässt: »Der Trend geht immer mehr in Richtung Kreislaufwirtschaft, Zerlegbarkeit und Reparierbarkeit – das ist zwar ein langfristiger Trend, aber diese ›intangible values‹ werden immer wichtiger.« Der zweite ist ein ästhetischer, der aus der Kunstwelt kommt: »Ästhetisch sind Unförmigkeit und undefinierte Formen gerade sehr hip. Das gefällt uns weniger, aber das scheint aus den Galerien in die Massen produktion überzuschwappen.« Der dritte Trend, ganz kurz und knapp: »Es wird wieder bunter – aber das gefällt uns gut!« DEDAS 2023 Noch hat sich die Undefiniertheit der Form nicht bei den Herstellern durchgesetzt, aber es gibt sie jetzt schon, die unförmigen Möbel. Wenn auch noch in recht stromlinienförmiger Version von Klobigkeit. Das ungarische Sofa »DEDAS« von Burnt Geometry balanciert schön aus dem Maßstab geratene fette Polster auf einer dünnen und niedrigen Basis aus Stahl. Leicht schwindelerregend, die Sache, man muss sich setzen. Gut, dass man das bei diesem Sofa auch sehr gut kann. 333 8 / 22 LIVING falstaff

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