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Falstaff LIVING Nr. 07/2022

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trends / SCHLAFTRENDS In

trends / SCHLAFTRENDS In den Schlaf brettern Betten aus Massivholz sind auch in Zukunft ein Garant für gute Nächte. Schön, weil gleichzeitig auch grazil: das »Laria Maxi« vom Ökolabel. dormiente.com Plattformen wie TikTok, Twitch und YouTube, also jene, wo sich die Influencer:innen herumtreiben, sind nicht selten Fundgruben fürs Absurde. Man muss dabei nicht immer alles verstehen. Sleep-Streamer zum Beispiel. Diese bizarre Gattung von Content-Creators filmt sich nämlich beim Schlafen und lädt das Ganze als Livestream hoch. Anderen Menschen zusehen, wie sie Morpheus, dem Gott des Schlafes, huldigen, kann auf den einen oder anderen durchaus beruhigend wirken, letztlich hat es aber nur begrenztes Fun-Potenzial. Was macht der findige Sleep-Streamer also? Genau, er lässt sich beim Schlafen aktiv von außen stören und immer wieder aufwecken. Etwa mit Bots, die über Lautsprecher Botschaften ins Schlafzimmer brüllen. Man kann den Schlafenden aber auch via Armbänder Stromstöße verpassen oder sie mit grellen Farben, bunten Bildern und lauter Musik irritieren. Mit dieser Art von Schlafstörung lassen sich übrigens durchaus erkleckliche Sümmchen lukrieren. 34.000 US-Dollar pro Monat verdient »Der gesunde Schlaf ist und bleibt die wichtigste und kraftvollste Medizin der Natur.« GÜNTHER W. AMANN-JENNSON Schlafpsychologe und Schlafcoach, samina.com Fotos: © Dormiente, © Xiaomi, © Zzzleepandgo, © Itoki Corp, g Samina Smart träumen Soll demnächst auf den Markt kommen: das smarte Bett »8H Milan« von Xiaomi das sich mit Sprachbefehl steuern lässt und einen Antischnarchmodus hat. 46 falstaff LIVING 7 / 22

der australische TikToker Jakey Boehm auf diese Weise – liest man zumindest in der Tech-Bibel »Wired«. Aber wie gesagt: Man muss nicht alles verstehen. Vor allem weil Schlaf probleme stark zugenommen haben. Die Zahlen dazu sind nicht gerade aufmunternd. Zwei Drittel der Erwachsenen in den Industrieländern bekommen weniger als die (von Schlafforscher:innen) empfohlenen acht Stunden Schlaf. Nur die Hälfte der Österreicher:innen gibt an, gut zu schlafen. Das kann und wird wohl mittelfristig zum Problem werden. Insbesondere, da man aus etlichen Jahrzehnten Schlafforschung weiß, dass 90 Prozent der körperlich-seelisch-geistigen Gesundheit von einem erholsamen Schlaf abhängen. Hat man also Schlafstörungen, wird’s gleich doppelt arg. Denn die können sowohl Ursache einer Reihe von Symptomen sein, aber auch Begleitsymptome. Etwa von Burn-out und Depressionen, aber auch Bluthochdruck, Diabetes, Stoffwechselerkrankungen oder Für Überflieger:innen Am Flughafen Wien stehen seit Anfang des Jahres Schlafkapseln. Es sind Multimediastationen mit Bett, in denen Reisende powernappen und übernachten können. Derartiges wird man in nächster Zeit öfters in öffentlichen Räumen sehen. Alzheimer. Die Palette hierzu ist riesig. Fix ist: Wer nicht gut schläft, hat wohl auf mehreren Gesundheitsfronten ein Problem. TRAUMZUKUNFT Deswegen zuerst einmal eine grundlegende Frage. Wie soll man sein Schlafzimmer gestalten? Günther W. Amann-Jennson beschäftigt sich seit fast 40 Jahren mit dem Thema. »Es gibt nichts, was keinen Einfluss auf den Schlaf haben kann. Im Positiven wie im Negativen«, erklärt er und fährt fort: »Den größten Einfluss auf Schlafund Regenerationsqualität hat das Trio Schlafraum, Schlafplatz und Bettsystem.« Allerdings ist die Thematik multikomplex, denn interne Schlafstörer wie Stress, Guter Stand Betten im Büro? Das japanische Sperr - holzlabel Koyoju Plywood hat die Lösung. Nap-Boxen, in denen man aufrecht schläft. Gewöhnungsbedürftige Zukunftsfitness für Schlafoptimierer:innen. > »Ich habe eine Hypothese, die davon ausgeht, dass 95 Prozent der Menschen einen biologisch minderwertigen Schlaf haben und an Schlafmangel leiden.« GÜNTHER W. AMANN-JENNSON Schlafpsychologe und Schlafcoach, samina.com 7 / 22 LIVING falstaff 47

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