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Falstaff LIVING Nr. 06/2022

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trends / ARTY WEEKEND

trends / ARTY WEEKEND KUNST- T R I P LISSABON Einst beherrschte sie die Weltmeere, doch ihre Pracht war immer von sanfter Melancholie. Lissabon, am westlichen Ende Europas, ist ein Kosmos für sich. Heute ist die Stadt internationaler denn je und lädt zum Kunstspaziergang zwischen Ozean, Parks und brandneuen Galerievierteln. TEXT MAIK NOVOTNY Foto: StockPhotosArt/Shutterstock 64 falstaff LIVING 6 / 22

Man muss gar nicht unbedingt eine Fado-Bar in der Altstadt besuchen, um die leichte, süße Wehmut dieser Stadt zu spüren. Es hilft schon, wenn man hinaus nach Belém spaziert, am Ufer des Tejo entlang, einer der schönsten Uferspaziergänge, die man in Europa machen kann. Dort, wo sich der Fluss zum Ozean weitet, ahnt man noch das bange Warten aus früheren Jahrhunderten auf die Rückkehr der Seefahrer. Lissabon ist keine mediterrane, sondern eine atlantische Stadt. Was ihr an euphorischer Sorglosigkeit fehlt, gleicht sie durch Tiefe aus. Dieses zurückhaltende, leise Wesen hat oft dazu geführt, dass die portugiesische Hauptstadt übersehen wird. Lange ging es wirtschaftlich bergab, und noch vor zehn Jahren waren die vielen leer stehenden Häuser im Zentrum unübersehbar. Das hat sich gewandelt: Lissabon wurde entdeckt und herausgeputzt. All dies spiegelt sich in der Kunst: Museen von Sammler:innen mit großen Parks. Kulturelle Schätze aus Zeiten, in denen Portugal auf allen Weltmeeren unterwegs war. Nicht zuletzt eine höchst vitale, junge und international vernetzte Kunstszene, die sich in einer teurer werdenden Stadt oft neue Orte suchen muss, aber die sich nicht unterkriegen lässt und das Leben zwischen Hügeln und Ozean bereichert. > Großer Aufschwung Wie eine Welle hebt sich das MAAT aus der Uferpromenade am Tejo. Die Keramikfassade ist eine Hommage an die tradi tionellen portugiesischen Fliesen. 6 / 22 LIVING falstaff 65

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