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trends / INTERVIEW > Die Gemeinschaft in Newport besteht aus mehreren Generationen von Menschen, die sich gut kennen. Diese vermischen sich sehr leicht und es ist eine angenehme Community, da man vom Großvater bis zum Enkel alle Beteiligten kennt. Auch die Gemeinsamkeiten sind hier enorm: man segelt, spielt Golf, schwimmt oder genießt die Natur. Auch das exklusive »Clubleben« hat hier eine ganz besondere Bedeutung. Ist es überhaupt möglich, hier als »Newcomer« Mitglied zu werden? Es wäre sicherlich besser, hierher zu ziehen und sich mittels eines Bekannten in die Gesellschaft einführen zu lassen. Dies ist eine sehr kleine Gemeinde, und die meisten Aktivitäten finden im Yachtclub, im Beach Club oder im »Clambake Club« statt, wo man zu Mittag und zu Abend isst. Einige Leute hier sind dennoch nicht so am Clubleben interessiert, da sie sich große Häuser gebaut haben und sich ihr Privatleben hinter dieser Kulisse abspielt. Es ist unwahrscheinlich, dass man einen von ihnen treffen wird. Die Partys, die damals gefeiert wurden, müssen genial gewesen sein. Wird heute noch in diesem Ausmaß gefeiert? Gibt es bestimmte Stilregeln, die heute noch eingehalten werden? Die Partys in den 60er-, 70er- und 80er-Jahren waren absolut fabelhaft. Jeden Abend trug man Smoking und ein langes Abendkleid. Die Herrschaften traten zusammen als Ehepaar auf, dann zogen sich die Ladys mit ihresgleichen in einen Raum zurück, die Herren genossen einen Brandy und Zigarren in der Bibliothek, um dann schließlich wieder zum Dinner als Couple aufzutauchen. Dieser Brauch ist in den Hintergrund getreten. Viele der eleganten Leute sind nicht mehr unter uns, und ich denke, das ist der Hauptgrund dafür, dass sich die Art und Weise, wie man heute unterhält, verändert hat. Welche Traditionen gibt es in den »großen Häusern« von Newport bzw. welche Traditionen der Vergangenheit werden heute noch fortgeführt? Glücklicherweise sind viele der großen Häuser, die noch existieren, im Eigentum von Familien, die das Haus seit Generationen besitzen. Das gibt uns Stabilität und ein Gefühl der Einheit mit der Familie im Haus. Der Gedanke, dass meine Enkel und wahrscheinlich auch Urenkel noch in diesem Haus leben werden, wenn ich nicht mehr bin, ist für mich sehr beruhigend. Leider ist eine ganze Generation von Menschen, die hier lebten und sehr elegant waren, als ich jung war, nicht mehr hier. Das hat zu einer viel weniger formellen Atmosphäre geführt. Jetzt hat die junge Generation übernommen, das hat aber natürlich auch seinen Reiz. Das Aussehen des »Beaulieu House« wurde einem französischen Schloss nachempfunden. Noch heute hat man das Gefühl, dass hier die Zeit stehen geblieben ist. Was ist der Reiz daran? Ich denke, dass die Leute gerne in dieses Haus kommen, da es für ein Privathaus sehr einzig artig ist. Sie lieben die Förmlichkeit, auch wenn sie in ihrem eigenen Haus vielleicht nicht so leben. Gibt es Dinge, die Sie trotzdem verändert haben? Das muss ich ständig, vor allem Reparaturen, damit das Haus in Schuss bleibt. Allerdings habe ich darauf geachtet, dass alles, was ich verändere, genauso aussieht wie vorher. So bleibt die Ausstrahlung ident. Stillleben à la française Das Interieur im »Beaulieu House« ist dem eines französischen Schlosses nachempfunden. Es ist ebenso mondän wie formell. Haben Sie einen Lieblingsraum? Das ist fraglos der Frühstücksraum. Denn ich habe so viele Stunden, so viele Tage, so viele Monate, so viele Jahre damit verbracht, in diesem Raum mit Familie und Freunden zu sitzen, um Geschichten auszutauschen. Wir nutzen ihn für das Frühstück, wir nutzen ihn für kleine Mittagessen oder kleine Abendessen. Sie können sich gar nicht vorstellen, wie viele Informationen dieser Raum im Laufe der Jahrzehnte aufgesogen hat! Die palastartige Einrichtung ist in Newport in den großen, alten Villen und besonders in der Bellevue Avenue weitverbreitet. Was sind die besonderen Merkmale dieses Stils und welche Fotos: © Angelika Rosam 46 falstaff LIVING 6 / 22
großen Villen waren die ersten Vorbilder für diesen Stil? Es hat mit dem frühen Gilded Age, wie man es nennt, begonnen. Damals, so scheint es, wollte jeder ein Haus bauen, das größer und prächtiger war als das seines Nachbarn, und man hatte damit auch Erfolg. Das »Marble House« zum Beispiel ist ein Wahrzeichen, weil es das erste Haus war, das aus Stein gebaut wurde. Welche anderen Wahrzeichen gibt es in Newport? Tatsächlich gibt es eine Reihe von Steinhäusern wie das »Breakers«, das »Château-sur-Mer« oder das »Rosecliff«. Der Denkmalschutzverein von Newport besitzt, denke ich, elf Häuser, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind. So hat man die Möglichkeit, eine Reihe verschiedener architektonischer Stile zu sehen, die alle zu dieser Gegend passen. Und natürlich kommen die Touristen gerne, um »The Elms« und einige der anderen Häuser zu sehen, die ich gerade erwähnt habe. Es sind wirklich schöne Häuser, aber nichts, in dem man heute leben könnte. Was macht Newport so besonders im Vergleich zu anderen amerikanischen Strandurlaubsorten? Newport ist anders, da es das Zentrum des Gilded Age an der Ostküste war. »Mein Lieblingsplatz ist der Frühstücksraum. Denn ich habe so viele Stunden, so viele Tage, so viele Jahre damit verbracht, in diesem Raum mit Familie und Freunden eine gute Zeit zu genießen.« DEDE WILSEY über ihren Lieblingsraum Wie oft im Jahr und wie lange verbringen Sie Zeit in Newport? Ich bin jedes Jahr im Juli und August hier. Am Anfang des Jahres sehe mir den Zustand des Hauses an – bis zum Sommer lasse ich alles Notwendige reparieren. Natürlich ist es auch im September wunderbar in Newport. Aber das ist eine Zeit, wo ich in San Francisco sein muss. Könnten Sie sich vorstellen, von San Francisco nach Newport zu ziehen? Nein, denn im November ist es kalt und im Mai schneit es manchmal sogar! Newport ist ein Platz für Sommerresidenzen. Es gibt hier im Winter keine kulturellen Aktivitäten, die ich wirklich mag, wie die Oper, das Ballett, die Symphonie, das Theater und einfach die Dinge, die eine große Stadt bieten könnte. Außerdem wären das Heizen des Hauses und der Stromverbrauch, wenn es um 4:30 Uhr nachmittags dunkel ist, horrend teuer und eine ziemliche Geldverschwendung. Bestimmte Teile Neuenglands sind generell bezaubernd, auch in der Innenarchitektur – was ist das Geheimnis für diesen ganz besonderen Charme? Ich finde, Neuengland hat einen wunderbaren gemütlichen, zufälligen Look. Nichts sieht zu neu aus, aber alles sieht so aus, als könnte man in einen Sessel oder ein Sofa sinken und es sehr, sehr bequem haben. Es gibt natürlich auch sehr formelle Häuser wie meines, aber »Beaulieu« hat mehrere Plätze, an denen man die Füße auf das Sofa oder den Couchtisch legen kann, ohne das Gefühl zu haben, dass man einen Fehler macht. > Frühstück, bitte! Der Frühstücksraum ist der zentrale Mittelpunkt für Lunches und Dinner im Kreise der Familie. Alle Informationen, die wichtig sind, werden hier ausgetauscht. 6 / 22 LIVING falstaff 47
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