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design / MEISTER:INNEN DER ARCHITEKTUR Wie unter einem Baum Der Serpentine Pavilion in London (2017) orientiert sich an den sogenannten Palaverbäumen in Afrika, in deren Schatten die Leute zusammenkommen, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Statt eines Baumstamms gibt es ein großes Loch in der Mitte. Bei Regen prasselt hier das Wasser herab. serpentinegalleries.org Fotos: Courtesy of Iwan Baan, Anna Watson/Camera Press/picturedesk.com, Courtesy of Kéré Architecture > erstmals verstanden habe, wie man Möbel richtig baut und worauf man achten muss, damit die Dinge funktionieren. Ein paar Jahre später habe ich in Fada N’Gourma dann eine professionelle Tischler- und Mechanikerlehre absolviert. Sie wollten Mechaniker werden? Nein, ich wollte nie als Mechaniker arbeiten, aber ich wollte so gut mit Metall umgehen können, dass ich selbst Dächer decken kann. Ich wollte bessere Dächer machen als die, die wir in der Schule hatten. Meine Dächer waren richtig gut, ich habe Dächer und ganze Dachaufbauten für private Bauherren gemacht. Mit 20 Jahren sind Sie mit einem Stipendium der Carl-Duisberg-Gesellschaft und des Deutschen Entwicklungsdienstes nach Berlin gekommen. Was war der Beweggrund? Eines Tages habe ich erfahren, dass es die Möglichkeit gibt, sich für ein Auslandsstipendium zu bewerben. Die wirklich begehrten Destinationen Paris, London, New York waren schon alle vergeben, die begehrten Ausbildungen wie Kunst, Jura und Wirtschaft ebenso, das hatte sich alles schon die Elite gekrallt. Doch dann gab es noch ein Stipendium für eine Tischlerausbildung in Berlin. Nach dieser Ausbildung habe ich beschlossen, noch eine Zeit lang in Berlin zu bleiben, ein paar Jobs anzunehmen, die Abendschule zu besuchen, das Abitur nachzumachen – und schließlich Architektur zu studieren. Obwohl Sie seit 2004 ein Büro in Berlin betreiben, bauen Sie vor allem in Afrika. Ihre Projekte sind nicht nur in Burkina Faso zu finden, sondern auch in Mali, Kenia, Senegal, Mozambique sowie im Benin und im Sudan. Von welchen Projekten sprechen wir da konkret? Tatsächlich sind das in erster Linie öffentliche Bauten wie Schulen, Bibliotheken, Kulturzentren, Gesundheitseinrichtungen, politische Verwaltungsbauten, und aktuell Globetrotter zwischen zwei Kontinenten Diébédo Francis Kéré leitet ein Büro mit 20 Mitarbeiter:innen in Berlin und betreut von dort aus Projekte in Ost- und Westafrika. kerearchitecture.com 88 falstaff LIVING 4 / 22
»In gewisser Hinsicht sind große Teile von Afrika für einen Architekten ein Schlaraffenland.« DIÉBÉDO FRANCIS KÉRÉ Architekt und Pritzker-Preisträger 2022 Wie empfinden Sie den afrikanischen Markt in architektonischer Hinsicht? In gewisser Hinsicht sind große Teile von Afrika für einen Architekten ein Schlaraffenland. Es gibt einen immens hohen Wohnraumbedarf und einen so dringlichen Bedarf nach Schulen und Krankenhäusern, dass man mit ein paar guten, skalierbaren, multiplizierbaren Projekten schon viel erreichen kann. baue ich sogar das Parlamentsgebäude in Porto-Novo in Benin. Wie schaffen Sie es, diese großen Projekte von Deutschland aus zu leiten? Zum einen bin ich selbst viel auf den Baustellen unterwegs, zum anderen bemühen wir uns immer sehr, vor jedem Projekt ein paar Handwerker und Fachleute vor Ort auszubilden und mit ihnen eine Art Crashkurs für bestimmte Bauweisen oder technische Details zu machen. Das funktioniert eigentlich sehr gut. Ein Phänomen in vielen afrikanischen Ländern ist das sogenannte Leapfrogging. Bestimmte technische bzw. digitale Entwicklungsstufen werden einfach übersprungen. Können Sie das bestätigen? Oh ja! Das mit Abstand häufigste Kommunikationsmittel auf der Baustelle ist WhatsApp. Wir kommunizieren fast ausschließlich über Fotos, digitale Pläne und Short Messages – und zwar nicht nur mit den Auftraggebern und Projektleitern, sondern in der Regel auch mit den Bauarbeitern, die am Bau beteiligt sind. Das erleichtert vieles! 2010 haben Sie gemeinsam mit dem deutschen Film- und Theaterregisseur Christoph Schlingensief begonnen, ein Operndorf in Burkina Faso zu bauen. Wie weit ist das Projekt heute? Das Operndorf basiert auf den drei Säulen Kultur, Bildung und Gesundheit. Die Schule haben wir in der ersten Projektphase errichtet, in der zweiten Phase haben wir eine Krankenstation mit Ambulanz, Apotheke, Zahnklinik und Geburtenstation aufgebaut. Und die dritte Projektphase – eine Art Festspielhaus als multifunktionales Bauwerk – > Pläne für das neue Parlament 2015 erstellte Kéré eine Konzeptstudie für die neue Burkina Faso National Assembly in der Hauptstadt Ouagadougou. Ein elementarer Bestandteil davon ist der beschattete Vorplatz. 4 / 22 LIVING falstaff 89
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