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iconomy DESIGN-ICONS UNTER 100 Schlüsselanhänger »Erdnuss« Jahr: 1970 Design: Justine Auböck Hersteller: Carl Auböck Preis: 90 bis 103 Euro Schlüsselbund fürs Leben Der Keyring »Erdnuss« aus der Wiener Traditionsmanufaktur Auböck zelebriert seit über 50 Jahren eine Art Anhänglichkeit mit Stil. Seit Jahrzehnten fasziniert eine Messingerdnuss für den Schlüsselbund aus der Wiener Manufaktur Carl Auböck. Ein guter Grund, die Spur der Nuss aufzunehmen. TEXT MANFRED GRAM Nüsse sind eine tolle Sache. Nicht nur für Eichhörnchen. Mit entsprechender Zeit und Muße kann man sich nämlich stundenlang damit beschäftigen. Botanisch zum Beispiel. Oder theologisch. Gilt doch die Walnuss mit ihrer grünen Hülle, ihrer harten Schale und dem darunter liegenden süßen Kern als Sinnbild für den Menschen. Fleisch, Knochen, Seele, so die gängige Fruchtinterpretation. Wahlweise darf man in der Walnuss auch Christus erkennen. Dann wird ihre harte Schale zum Holz, auf dem der Heiland hing, und ihr Kern zur Nahrung für Geist oder, wenn man ihn zu Öl presst, gar zum Spender von Licht und Erleuchtung. Da stinkt die Erdnuss auf den ersten Blick fast etwas ab. Genau genommen ist sie nämlich nicht einmal eine Nuss, sondern lediglich eine Hülsenfrucht. Aber auch ohne theologischen Hintergrund gibt sie einiges her. Popkulturell etwa. So wird etwa Goofy, der tollpatschige Hund aus Entenhausen, der seine Umwelt darüber hinaus mit einer trotteligen Lache malträtiert, zu Supergoof, sobald er eine Erdnuss einwirft. Ein anaphylaktischer Schock in die andere Richtung sozusagen. Und Charles M. Schulz, der Schöpfer von Charlie Brown, Snoopy und Co., wählte als Titel für die Lebensweisheiten und Alltagseinsichten seiner kleinen Helden, den passenden Titel »Peanuts«. Der bezeichnet im englischen Sprachgebrauch nämlich nicht nur Erdnüsse, sondern muss auch als Synonym für Kleinigkeiten (auch monetärer Natur) herhalten. Eine Kleinigkeit ist auch der Messingschlüsselanhänger in Form einer Erdnuss aus der Wiener Traditionswerkstatt Carl Auböck. Trotz ihrer 5,5 Zentimeter Länge ist die Petitesse aus Messing ein Blickfang und eine ziemlich harte Nuss, will man mehr darüber erfahren. Manchmal soll sie nämlich Carl Auböck II. entworfen haben, manchmal sein Sohn Carl Auböck III. Manchmal ist die Erdnuss in den 1950er-Jahren entworfen worden, manchmal in den 1960er- Jahren. Verwirrend, das alles. Ruft man allerdings in der Manufaktur an, hebt Carl Auböck IV. ab und bringt gerne Licht ins Dunkel bringt. Seine Mutter Justine Auböck war es nämlich, die 1970 die Erdnuss kreiert hatte. Ihr war bis dahin der Begriff »Peanuts« für Kleinigkeiten nicht geläufig. Als Reaktion darauf entwarf sie dann eine Kleinigkeit, die an Kleinigkeiten erinnern soll. Seitdem ist die Auböck’sche Erdnuss fixer Bestandteil in der Kollektion und bei ausgewählten Vertriebspartner:innen weltweit zu haben, wenn sie nicht gerade ausverkauft ist. Denn sie wird zwar regelmäßig, aber nur in Kleinserien von 25 bis 30 Stück im Wachsausschmelzverfahren gegossen. Danach poliert man sie übrigens auf Hochglanz, ehe die Zeit ihre Arbeit tut und sie mit einer materialtypischen Patina überzieht. JUSTINE AUBÖCK (1924–2004). Die Werkstätte Carl Auböck wurde im Jahr 1912 gegründet. Der Sohn Carl Auböck II. (1900–1957), Bauhaus-Schüler, übernahm den Betrieb und sorgte mit seinen modernen Entwürfen für einen Popularitätsschub. Nach seinem Tod übernahm Carl Auböck III. (1924–1993) den Betrieb, den er gemeinsam mit seiner Frau Justine international positionierte und etablierte. Justine Auböck war dabei vorwiegend für das Marketing und die Produktion der Werkstätte verantwortlich und führte auch die gesamte Messepräsenz. Dass sie Einfluss auf die Designproduktion hatte, wird dabei oft einmal vergessen. Aktuell führt Carl Auböck IV. gemeinsam mit seiner Schwester Maria den Betrieb, aber die nächste Generation ist bereits ins Unternehmen involviert. carlauboeck.at Gesehen bei: contemporum.com diesellerie.com Fotos: beigestellt 72 falstaff LIVING 2 / 23
art five HEIMO ZOBERNIG 1 1. Ohne Titel von Hildegard Joos »Neben ihrem monochromen blauen Bild besitze ich ein wildes Alterswerk – eine Ausnahmeerscheinung in ihrem Schaffen –, welches ich immer wieder gerne betrachte.« Exklusiv in LIVING: Persönlichkeiten und Kenner:innen der Kunstszene verraten ihre Must-haves fürs Zuhause. Heimo Zobernig zeigt uns seine Design- und Kunst-Favoriten. 2 2. Couch von Franz West »Eine Couch von Franz West ist bequem und nicht bequem zugleich. Gerne erinnere ich mich an die gemeinsamen Reisen zu diversen Ausstellungen, in denen er diese Möbel/ Skulpturen umständlich entwickelt hat.« 3. »Another Twister (João)«, Alice Aycock »Schon als Kunststudent habe ich ihre konzeptuellen, architektonischen Installationen bewundert. Ich finde sie großartig.« Fotos: © Archiv HZ, © Petermichl, © Florian Raner, beigestellt 44. Ohne Titel von Albert Oehlen »›Ich habe nur die Bäume zum Stillstand gebracht‹, sagt der Schauspieler, das Alter Ego von dem Künstler Albert Oehlen, im Film ›The Painter‹.« 5 5. »CLASH III« von Georg Petermichl »Wenn ich die Arbeiten von Petermichl betrachte, denke ich mir immer wieder, so wie er würde ich gerne mit Ton und Keramik arbeiten – irgendwann.« HEIMO ZOBERNIG studierte sowohl an der Akademie der bildenden Künste als auch an der Hochschule für angewandte Kunst und ist Maler, Bildhauer, Performance- und Filmkünstler. 2 / 23 LIVING falstaff 73
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