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Falstaff LIVING Nr. 02/2023

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trends / FARBENFROHE

trends / FARBENFROHE OUTDOORMÖBEL In den 1970er-Jahren blickte man mit Optimismus in die Zukunft: Flower-Power, Disco Fever und Möbel, die opulent, futuristisch und von den Farben her psychodelisch waren. Man hatte absolut keine Angst, etwas falsch zu machen. Wahrscheinlich liegt dieses Zeitalter auch deshalb gerade wieder im Trend, weil wir Sehnsucht nach dieser Unbeschwertheit haben. Gerade im Outdoorbereich darf es heuer bunter und skulpturaler werden. Ein gutes Beispiel dafür sind die modularen Sitzelemente, die Hans Hopfer in den 1970er-Jahren für Roche Bobois entworfen hat, die jetzt in neuen Farben strahlen: »Cobalto« oder »Ciano« – Blautöne, die sofort ans Meer denken lassen oder an Sommerabende am Pool. URLAUB DAHEIM Während die Sitzmöbel klobig bleiben, sind die Poufs des französischen Designers Sacha Lakic für Roche Bobois leicht umzustellen, können als Hocker oder Beistelltischchen fungieren. Auf der Seite haben sie knallige Farben und Muster, die aussehen, als wären sie von exotischen Reisen mitgebracht worden. Fernweh, das daheim gestillt wird: Dazu passt auch der von Sebastian Herkner stammende Stuhlentwurf »Cartagenas Reina Chair« des deutsch-kolumbianischen Labels Ames. Er erscheint 2023 in drei Sondereditionen mit neuen Farbvarianten und zusätzlich als »Cartagenas Natural« aus robustem Naturmaterial. Die Architektin und Interior-Designerin Teresa Sapey ließ sich für ihre Kollektion »Romana« von antiken Speisesofas inspirieren, auf denen man einst ruhte, um in entspannter Gesellschaft Köstlichkeiten einzunehmen. »Ich verwende nie vorgegebene Farbpaletten, sondern versuche immer, meine eigenen Farben zu kreieren.« PAOLA LENTI Designerin Flechtwerk Der von Sebastian Herkner stammende »Cartagenas Reina Chair« erscheint in drei Sondereditionen mit neuen Farbvarianten. amesliving.de Zartes Rosa und verzinkter, beschichteter Stahl sind ein spannender Kontrast dieser Sitzmöbel, die wie Skulpturen wirken. Sie sind sowohl für den Innen- als auch für den Außenraum geeignet, was ohnehin schon länger im Trend liegt. Die verwendeten Materialien sind zwar wetterbeständig, aber auf den ersten Blick kann man Möbel für draußen kaum von Inneneinrichtung unterscheiden. Pölster, in allen Größen und möglichst bunt, sorgen für eine heimelige Atmosphäre, um schon bei den ersten Sonnenstrahlen ins Grüne zu übersiedeln. Die Pandemie hat unsere Lust auf Outdoor-Alltag gesteigert: Es gibt kein schlechtes Wetter, wir erwarten von unseren Möbeln Robustheit, um Wind und Regen zu trotzen, und gleichzeitig sollen sie gemütlich sein. Praktisch auch, dass man Outdoormöbel, die man mag, im Winter einfach indoor verwenden kann. So wird es im Sommer in der Wohnung leerer und offener. Fotos: Andres Valbuena, Sergio Chimenti, beigestellt 46 falstaff LIVING 2 / 23

Junge Römer Die italienische Designerin Teresa Sapey hat sich bei ihren zartrosa Outdoormöbeln von antiken Speisesofas inspirieren lassen. isimar.es FARBENRAUSCH Wie wichtig dabei die richtigen Farbtöne sind, weiß Paola Lenti genau, ihre Möbel sind funktional und doch verträumt, minimalistisch und doch dramatisch. »Ich verwende nie vorgegebene Farbpaletten, sondern versuche immer, meine eigenen Farben zu kreieren«, sagt die Designerin. »Unser Interesse begann mit unserer allerersten Kollektion im Jahr 1994, als wir ein technisches Material wie Filz in ein Designelement verwandelten und mit einer nie zuvor gesehenen Farbpalette kombinierten.« Auch die aktuelle Sonnenliege »Swell« ist maximal reduziert, aber ihre Farben leuchten intensiv. »Ich war sehr jung, vielleicht fünf, als ich ein Album aus farbigem Collagenpapier geschenkt bekam«, erinnert sich Lenti. »Die ersten Stücke, die ich geschnitten habe, waren dunkelorange und dunkeltürkis, Farben, die ich heute > Bunter Minimalismus »Swell« nennt sich die minimalistische Sonnenliege von Paola Lenti, die in vielen Schattierungen angeboten wird. paolalenti.it 2 / 23 LIVING falstaff 47

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