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vor 2 Jahren

Falstaff LIVING Nr. 01/2023

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trends / TRENDVORSCHAU

trends / TRENDVORSCHAU 2023 Die Mischung macht’s Wallpaper-, Stoff- und Farbspezialist House of Hackney weiß, wie man Dinge, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, in Szene setzt. Landhaus trifft Barock und Maximalismus. Eklektik eben. houseofhackney.com 32 falstaff LIVING 1 / 23

EPOCHAL DURCHMISCHT Revivals gut und schön, aber wer sich beim Einrichten quer durch alle Jahrzehnte und Epochen bedient und kleine Stilbrüche in Kauf nimmt, macht nichts falsch. Revivals sind beim Wohnen und bei der Mode ständige Begleiter. Das hat etwas mit Ideenzyklen, Industrievorgaben und der nostalgisch veranlagten Natur des Menschen zu tun. In den 1990er-Jahren ließ man die 1970er hochleben, in den 2000ern waren die 1960er plötzlich der letzte Schrei und aktuell stürzt sich vieles auf die 1990er-Jahre. Trotzdem: Bei so viel Nostalgiewellen und Revivals wird’s schwierig, den Überblick zu behalten. Warum also nicht in den Pragmatismus flüchten, an Dingen zusammentragen, was gefällt, und das Endergebnis in den Stand der Eklektik heben? Allein wäre man jedenfalls nicht mit diesem Ansatz, wenn man Patricia Hahnbauer, Mitgründerin des Wiener Vintage- Shops Bananas, richtig interpretiert: »Nach wie vor sind bei uns im Geschäft Stücke aus den 1950er- und 1960er-Jahren sehr gefragt, und Kunst trifft Wohnen Die Vase »Onkel« ist eine Kooperation von Erwin Wurm mit der Porzellanmanufaktur KPM Berlin. koeniggalerie.com Maximalism Lust auf Zebrastreifen und Persermuster. Iris Apfel macht es mit ihrer Kollektion für Ruggable möglich. ruggable.de Ziemlich super eigentlich, weil man nichts falsch machen kann, solang es einem gefällt. Und langweilig wird’s auch nicht. Wobei, vielleicht sollte nicht ganz übermotiviert ans Werk gegangen werden, wie Vintage-Profi Patricia Hahnbauer milde warnt: »Es ist gut, mit einem Lieblingsstück zu beginnen, und dann sucht man immer weiter. Entweder passen die Dinge zueinander oder sie erzeugen einen Stilbruch, was sehr charmant sein kann, wenn es nicht zu viele sind!« auch die Nachfrage nach Stücken aus den 1930er-Jahren steigt gerade. Letztlich sind aber ausgefallene Entwürfe aus jedem Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts interessant.« KRUDER MIX Fotos: © Sellerie, beigestellt Kunterbunt Mit Farbkraft geht der Pouf »Ododo« durch alle Epochen durch. Kreiert hat ihn Yinka Ilori, Londons Designer der Stunde. yinkailori.com Also volle Fahrt voraus. Es geht einiges. Orientalische Muster zu Biedermeiermöbeln, moderne Kunst an der Wand, darunter ein Flohmarktfund oder Möbelerbstück von der Urgroßmutter. »Will man sich individuell und jenseits von Mainstream oder Massenproduktion einrichten, sind Vintage-Möbel oder Erbstücke ideal. Sie erzählen eine Geschichte und sind meist Einzelstücke«, so Hahnbauer. Dazu kombiniert man dann eben Klassiker oder Lieblingsstücke aus der Gegenwart. »Menschen suchen besondere Dinge als Antwort auf das Einerlei in Möbelhäusern und den permanenten Konsumwahn.« PATRICIA UND ERNST HAHNBAUER bananas.at 1 / 23 LIVING falstaff 33

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