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Falstaff LIVING Magazin 1/2021

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trends / PORTRÄTS Die Natur als Impulsgeber Die Sidetable-Serie »Victorias« für Ames ist von der Blätterform einer tropischen Seerose inspiriert. Flash forward Das Sofa »Colette« für Maison Matisse greift den aktuellen Rattan-Trend auf. Der traditionelle Jacquard-Stoff stammt aus einer venezianischen Manufaktur. SCHLÜSSELROLLE Cristina Celestino ist ein wahrer Design- Tausendsassa. Vielen ist die Italienerin durch ihr Modelabel The Attico bekannt, das sich mit seinen ausgefallenen Silhouetten und dem Spiel mit Mustern einen Namen in der Fashion-Szene gemacht hat. Dass Celestino studierte Architektin ist, spürt man in ihren Mode- wie auch in ihren Interior-Kreationen. »Meine Arbeit basiert auf der Beobachtung und Erforschung von Form und Funktion«, so die Designerin. In ihren Werken finden sich sowohl historische als auch zeitgenössische Elemente aus Mode, Kunst und Design. Kein Wunder also, dass schon etablierte Luxushäuser wie Fendi ihre Kreativität in Anspruch nahmen. 2016 entwarf sie für das italienische Label im Rahmen der Design Miami die mehrfach ausgezeichnete Kollektion »The Happy Room«. Seit 2019 hat Celestino die Art Direction von Billiani inne, wofür sie unter anderem die Sitzmöbel-Serie »Corolla« entwarf. Großzügige Polsterungen und spannende Geometrie stehen hier im Mittelpunkt – auch ein Sessel will gut gekleidet sein. Cristina Celestino Die Designerin wurde 1980 im italienischen Pordenone geboren. 2005 machte sie ihren Abschluss in Architektur an der Universität von Venedig (IUAV), danach ging sie nach Mailand. 2011 gründete sie das Modelabel The Attico, zwei Jahre später ihr eigenes Designstudio. cristinacelestino.com DESIGNERS TO WATCH Zwei Welten vereint Dass Celestino auch Modedesignerin ist, lässt die Wahl ihrer Stoffe erahnen: Eine gute Haptik und geometrische Muster spielen sowohl bei Billiani als auch bei The Attico eine wichtige Rolle. Das Zusammenspiel von Zeitgenössischem und Tradition steht bei diesen zwei Designern im Zentrum des Schaffens. TEXT SANDRA KEPLINGER Fotos: Alessandro Pollio, Beppe Brancto, amesgmbh by Andres Valbuena, Fabrice Gousset, Luke Evans, Courtesy of Yinka Ilori, Andrew Meredith 18 falstaff LIVING 1 / 21 document4547140929122433606.indd 18 02.02.21 14:53

Stadtbild Für den Pepsi-Konzern entwarf Ilori nicht nur Wasserflaschen: Die Kooperation umfasst auch Design- Workshops in London oder Installationen wie »Types of Happiness«. Yinka Ilori Der Londoner Designer mit britischen und nigerianischen Wurzeln studierte Möbel- und Produktdesign an der London Metropolitan University. Soeben wurde er für seine Verdienste um das Design von der Queen zum MBE (Member of the Order of the British Empire) ernannt. yinkailori.com NEUE TÖNE Fotos: Alessandro Pollio, Beppe Brancto, amesgmbh by Andres Valbuena, Fabrice Gousset, Luke Evans, Courtesy of Yinka Ilori, Andrew Meredith Upcycling Auch etablierte Firmen wie der dänische Textilhersteller Kvadrat setzen auf Iloris Designs. Im Herbst gestaltete er für die Ausstellung »Knit!« diese Sitzgarnitur aus gepolstertem Sperrholz. Die Fusion von Kulturen steht bei Yinka Ilori im Mittelpunkt: Der britische Designer mit nigerianischen Wurzeln zeigt in seinen Kreationen farbenfrohe Designs, zu denen es der britischen oder – sind wir ehrlich – westlichen Welt oft an Mut fehlt. Bereits 2011 begann Ilori mit dem Upcycling alter Möbel und verlieh ihnen die Farben des Regenbogens. So verwandelten sich alte viktorianische Stühle in bunte Ausstellungsobjekte, von denen die Kunst- und Designwelt bald sehr angetan war. Zu seinen Auftraggebern zählen heute Firmen wie Pepsi (unter anderem das Flaschendesign für »Lifewtr«) oder die Filmfestspiele von Cannes (Installation »Playland«). Mittlerweile prägen die farbenfrohen Installationen und Designs auch zahlreiche öffentliche Plätze in London, etwa eine Fassade mit der Aufschrift »Love Always Wins« in Harrow oder die Skulptur »In Plants We Trust« in Mayfair. Sogar das britische Königshaus ist auf den Rising Star aufmerksam geworden und ehrte ihn kürzlich – neben Sir David Chipperfield – für seine Verdienste um das Design. Chapeau! 1 / 21 LIVING falstaff 19 document4547140929122433606.indd 19 02.02.21 14:53

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