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Falstaff Living Ausgabe 4/2018

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design / FIRMENPORTRÄT

design / FIRMENPORTRÄT 92 falstaff living 04 / 18

IM TEMPEL DES ANALOGEN Langlebig, regional produziert und zeitlos schön: Die Produkte der Marke Manufactum sind beliebter denn je. Ihr erstes österreichisches Warenhaus hat nun in Wien eröffnet. TEXT UWE KILLING Man sollte kurz die Augen schließen. Das verstärkt die Wirkung: Es ist Leder mit einer intensi - ven, warmen Moschus-Note, die sich mit einem frischen Hauch Orange vermischt, wenn man sich der Haushaltsabteilung nä hert. Steht man dann nur weni ge Meter weiter vor den handgezogenen Seifen in Nostalgie-Papierhüllen, wird die Nase von Sandelholz umschmeichelt. Und, ach ja: Am Rasierwasser, das von einer wa - lisischen Klosterinsel stammt, lohnt es sich unbedingt zu schnuppern … Das Warenhaus Manufactum bietet er le - sene Möbel, Bekleidung, Haushaltswaren und Lebensmittel, insgesamt rund 8500 Produkte, die in großen Teilen noch traditionell gefertigt werden. Aber vor allem ist es ein Ort der Düfte, die sich hier überall entfal - ten, den Kunden einnehmen, an kostbare Momente erinnern, die Verbindung zu den Aromen der Kindheit wiederherstellen. »Es gibt sie noch, die guten Dinge«, das ist der Claim eines Unternehmens, das vor mehr als dreißig Jahren als kleiner Versandhandel in Deutschland startete und heute als international bekannte Marke für einen qualitätsbewussten und umweltverträglichen Konsum steht. Die Welt von Manufactum entfaltet sich in Wien auf 800 Quadratmetern. Erster Bezirk, allerbeste Shopping-Lage. Der Er - öffnung ging eine sorgfältige Standortsuche voraus: Nach dem Vorbild anderer Filialen wie in Hamburg mit dem architektonischen Juwel Chilehaus (UNESCO-Weltkulturerbe) oder in Berlin mit dem zur Nachkriegsmoderne zählenden Haus Hardenberg hat man auch in Wien nach einer denkmalgeschützten, geschichtsträchtigen Immobilie gesucht. Am Hof 3–4 wurde man schließlich fündig: Das im Jahr 1913 von den Otto-Wagner- Schülern Emil Hoppe, Marcel Kammerer und Otto Schönthal errichtete Gebäude befindet sich im Besitz der Österreichischen Kontrollbank, die ihr Erdgeschoß für das Manufactum-Sortiment zur Verfügung stellt. Es ist eine Verbindung, die Sinn macht: »Wir suchen nach Dingen, die ebenso gekonnt wie verantwortungs voll, ressourcenschonend und sozial verträglich gefertigt werden. Das ist unser Verständnis von Nachhaltigkeit.« MAX HEIMANN Geschäftsführer Manufactum > Fotos: beigestellt Auswahl statt Masse Typisch Manufactum: vom Rasierpinsel aus Dachshaar über den Blech-Traktor bis zur Original-Milchkaffeeschale aus Lunéville. manufactum.de Guter Halt Auf der zweiten Etage kann sich der Kunde einkleiden – mit Strick und Naturfasern, robusten Jeans oder Klassikern wie einer bretonischen Fischerjacke. 04 / 18 living falstaff 93

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