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Bei Vincent zu Hause Das Van Gogh Museum ist ein Besuchermagnet. karten zu kennen, wird hier eines Besseren belehrt: Die Originale zittern, beben und leuchten, wie es nur Öl auf Leinwand kann. VON PICASSO BIS POP Flowerpower Oft gesehen, aber nur hier wirklich zu erleben: Van Goghs Sonnenblumen. >>> SONNTAG Ein Feiertag der großen Namen. Warum Van Gogh, Malewitsch und Rembrandt erst beim Erlebnis des Originals ihren ganzen Zauber entfalten. Wenn es noch Zweifel gab, dass der Museumplein seinen Namen zu Recht trägt, dann werden sie heute endgültig zerstreut. Gleich zwei Kunsttempel bilden das Gegengewicht zum Rijksmuseum auf der anderen Seite des Platzes, und jedes für sich ist die Reise nach Amsterdam wert. Der kubisch-graue, schwergewichtige Bau des Van Gogh Museums bildet dabei einen schönen Kontrast zur farbenfrohen Rasanz der Malerei, die er beherbergt. Wer glaubt, Van Gogh schon von Postern und Post Rückansichten Provo-Kunst aus den späten 60er-Jahren im Stedelijk Museum. Berauscht von Kornfeldern und Sonnenblu men geht es gleich ins nächste Museum: Das Stedelijk wurde als städtische Institution im 19. Jahrhundert gegründet und konzentriert sich seit den 70er-Jahren ganz auf moderne Kunst. Picasso, Monet und Kandinsky machen den Anfang, die 20er-Jahre sind mit De Stijl und Bauhaus und gleich 29 Bildern von Malewitsch vertreten. Pop-Art und Videokunst führen uns weiter durchs 20. Jahrhundert, und zeitgenössische Kunststars wie Damien Hirst leiten über in die Gegenwart. Nicht zu übersehen bei dieser Rundtour: der Erweiterungsbau des Stedelijk, den bei seiner Eröffnung 2012 böse Zungen mit einer überdimensionierten Badewanne verglichen. Nach einer kurzen Kunstpause beim Picknick auf der Wiese im nahen Vondelpark oder in einem der vielen kleinen Cafés beschließen wir den Kunst-Trip mit einer Reverenz an den größten der niederländischen Künstler: Rembrandt. Das Rembrandthuis eröffnet nicht nur einen umfassenden Blick auf das Leben und Schaffen des Künstlers – das Haus, in dem er von 1639 bis 1658 lebte, beherbergt auch Sammlungen von Zeitgenossen. Eine Zeitreise in die goldene Ära der Niederlande. Es wird sicher nicht die letzte sein. VAN GOGH MUSEUM Van Gogh Dreams, bis 16. 1. 2019 vangoghmuseum.nl STEDELIJK MUSEUM Amsterdam, the Magic Center, bis 6. 1. 2019 stedelijk.nl REMBRANDTHUIS Rembrandt in Paris, ab 21. 9. 2018 rembrandthuis.nl < Fotos: Maurice Tromp, Rijksmuseum Amsterdam, Gert Jan Van Rooij, Shutterstock, beigestellt Zeitreise Das Rembrandthuis, in dem der Künstler von 1639 bis 1658 lebte. 70 falstaff living 04 / 18
»ES GIBT ORTE VOLLER ENERGIE UND ATMOSPHÄRE« Der Künstler Ronald van Tienhoven über die Kunst szene in Amsterdam und seine Tipps für ein Wochen ende in der Stadt. INTERVIEW MAIK NOVOTNY Oft ähneln sich die kritische Haltung und die Tendenz zum Konzeptionellen. Joep van Lieshout ist ein Beispiel für jemanden, der in allen Disziplinen gleichzeitig zu Hause ist. LIVING: Herr van Tienhoven, was unterscheidet die Amsterdamer Kunstszene von der in anderen europäischen Städten? ROLAND VAN TIENHOVEN: Noch in den 80er-Jahren war Amsterdam von Rezession geplagt und, verglichen mit Paris oder Kopenhagen, praktisch ein Slum. Das hieß aber auch: Man konnte billig wohnen, die Hausbesetzerszene florierte und bildete einen kulturellen Humus für Künstler. In den 90er-Jahren waren es Design, Wissenschaft und die digitale Welt, die in kleinen Initiativen aufkamen, vor allem die Hackerszene war hier sehr wichtig für die visuelle Kultur. Manche von ihnen gibt es heute noch, und sie haben sich ihren Experimentiergeist bewahrt. Wie hat sich die Stadt jüngst entwickelt? Heute leben in Amsterdam 177 Nationalitäten – mehr als in jeder anderen Stadt der Welt! Kunstkenner Ronald van Tienhoven lebt in Amsterdam und arbeitet als Künstler, Designer, Kurator, Lehrer und Berater. Er entwickelte zahlreiche Projekte im öffentlichen Raum und lehrte Industriedesign an der TU Eindhoven. Auch die Kunstszene ist international geworden, mit einem breiteren Spektrum an Kulturen und Farben. Und die koloniale Vergangenheit der Niederlande wird endlich kritisch thematisiert. Auf der anderen Seite muss die Kunstszene auf eine veränderte Stadt reagieren. In Amsterdam sind heute die Finanzindustrie, die Werbeindustrie und Dienstleistungsunternehmen zu Hause. Das Leben hier ist teuer geworden, und es ist schwieriger, Räume und Ressourcen zu finden. Es gibt aber immer noch Orte voller Energie und Atmosphäre. Gibt es trotzdem Stadtviertel, die heute als Treffpunkte der Kunstwelt fungieren? Natürlich! Der Place-to-be ist heute definitiv der Norden Amsterdams, jenseits des Flusses IJ. Früher war diese Gegend von der Stadt völlig abgeschnitten und isoliert, nur mit Fähren erreichbar. Heute finden die meisten Initiativen, ob Stadtplanung, Architektur, Kunst oder Design, ob Musik oder Performance, hier statt. Auch Architektur und Design aus den Niederlanden genießen einen hervorragenden Ruf. Gibt es Schnittmengen zwischen diesen Disziplinen und der Kunst? In den Niederlanden ist es nicht immer leicht, zwischen Design und Kunst zu unterscheiden. Auch Ihre eigene Arbeit ist interdisziplinär. Ist Amsterdam ein idealer Nährboden dafür? Ja. Ich wähle für jedes Thema das ideale Medium. Das kann traditionell oder modern sein – oder beides. Mein persönliches Netzwerk in Amsterdam hat dieselbe Haltung. Eindhoven als wichtiges Zentrum für Design und Technologie hat uns genauso geprägt. Welche Galerien und Museen würden Sie einem Wochenendbesucher empfehlen? In Amsterdam-Noord das Filmmuseum EYE und die ehemalige NDSM-Werft. Im Zentrum die Ode Kerk, das Schifffahrtsmuseum und das Mediamatic. Im Jordaan-Viertel hat sich ein Cluster von interessanten Galerien entwickelt. Im Viertel Zuidoost, wo viele Menschen aus Surinam, Westafrika und Westindien leben, gibt es das Centrum Beeldende Kunst. Und das Stedelijk und das Rijksmuseum, beide mit neuen Programmen nach langer Renovierung. Multikulti Die ehemalige NDSM- Werft im Norden Amsterdams mutierte zum Kinetisch Noord, einem Zentrum für Underground Culture mit Beach-Hotels und Pop-up-Restaurants. 04 / 18 living falstaff 71
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