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trends / GARTEN-AVANTGARDE Global Gardening Dabei treffen beispielsweise Mexikanisches Federgras (Stipa tenuissima) und Spornblume (Centranthus ruber) aufeinander. > nicht das Wetter. »Die einen wollen einen formalen, geradlinigen, ja architektonischen Garten, die anderen nur einen naturnahen.« Das Ökosystem, das mit einem naturnahen Garten einhergeht, müsse man natürlich schon wollen, räumt die Horticulturistin ein. Konstanze Neubauer, Co-Autorin des Buchs »Gärten des Jahres 2019« (Callwey Verlag) attestiert den Gärtnern ein gestiegenes Interesse an der Fauna. »Die Insektenfreundlichkeit ist durchaus ein Thema«, sagt sie. 50 Privatgärten zeigt das Buch. Nicht wenige der Landschaftsarchitekten hätten, so die Autorin, »über den Zustand der Gärten durch die Trockenheit geklagt, doch keiner hat sich dahingehend geäußert, dass er in Zukunft anders planen wird«. Trotzdem fällt auf: Auch in den perfekt gestylten Gärten finden sich etwa immer mehr Gräser und Hölzer. Auch formvollendet kann naturnah sein. Zumindest die Richtung stimmt. IM RUHM SONNEN »Dutch Wave« oder »New German Style« nennt sich das ganz lässig, was manch einer vielleicht als »wild« verunglimpfen würde. »Die Welt der Pflanzen ist so vielfältig, dass kein Menschenleben ausreicht, um alles kennenzulernen.« THOMAS AMERSBERGER AUTOR »GLOBAL GARDENING« Naturnahe, trockenheitsresistente Gärten, die für Thomas Amersberger, Autor des Buchs »Global Gardening«, das einzig Wahre sind. »Der Garten der Zukunft muss naturnah sein. Bereits jetzt sind die Gärten die letzten Rückzugsgebiete für unsere Insekten, Amphibien und Reptilien und auch für die Vogelwelt. Durch die rasante Klimaerwärmung wird es zu einer Artenverarmung kommen, jeder Einzelne kann hier entgegensteuern und die Vielfalt fördern.« Und: Diese Mannigfaltigkeit wirkt auch Schädlingen entgegen – auch das sollte man bedenken. Amersberger experimentiert seit Kindheitstagen mit exotischen Pflanzen, sein 4000 m 2 großer Garten im österreichisch-ungarischen Grenzgebiet frönt dem »New Pannonian Style«, wie er es formuliert. »Nachdem wir ja im Seewinkel schon immer mit Trockenheit zurechtkommen mussten und die alten Gärten von unseren Großmüttern von Vielfältigkeit und Nachhaltigkeit geprägt waren, wollten wir diese Gartenkultur etwas an die Zeit anpassen und für Mittel- und Nordeuropa ein Vorbild sein.« Amersberger orientiert sich hierfür vornehmlich an der Flora Südosteuropas: »Diese Region ist uns einfach vom Klima her am ähnlichsten. In Nordafrika ist es im Fotos: Christoph Böhler, Marianne Majerus Garden Images 26 falstaff LIVING 02 / 19
Winter etwas wärmer und nicht alle Pflanzen sind ausreichend winterhart. Pflanzen aus dem Atlasgebirge funktionieren teilweise recht gut, brauchen aber den richtigen Boden.« Wer durch das Kompendium »Global Gardening« blättert, entdeckt auch Agaven und Wüstenpflanzen. »Ich kultiviere seit über zehn Jahren Wüstensalbeiarten aus Mexiko – mit erstaunlichen Erfolgen. In steiniges Substrat gepflanzt reichen die wenigen Gewitterregen bei uns aus, damit sie von Mai bin zum ersten strengen Frost durchblühen. Einige frostharte Agaven aus Mexiko und der südwestlichen USA funktionieren auch sehr gut im Kies.« Die Böden – ein wichtiger Punkt. Sowohl Schönauer als auch Amersberger kommen unabhängig voneinander auf Olivenbäume zu sprechen. Während Schönauer skeptisch ist, weil die hiesigen Böden zu schwer dafür sind, erwähnt Amersberger, dass er mit Olivensorten aus Norditalien, Slowenien und Kroatien experimentiert. »Neue Arten würden sowieso nachrücken und andere ersetzen, wir helfen hier nur nach. Die Natur selbst kann mit dem Tempo der Klimaerwärmung nicht mithalten.« »Tempo« bedeute aber nicht, dass man einen Tree Broker engagiert und sich herbeigekarrte Solitäre in den Garten stellt. Amersberger: »Die Freude beim Gärtnern liegt ja eigentlich darin, Pflanzen beim Wachsen zu begleiten. Im Unterschied zu den Kindern, die einmal das Haus verlassen, bleiben einem die Gehölze und Stauden mit etwas Glück bis ans Lebensende und man kann sich so täglich an ihnen erfreuen.« DER GANZJAHRESGARTEN Es mag im ersten Moment wenig reizvoll klingen, aber Gräser und Sträucher sind die Lieblinge angesagter Gartendesigner, bringen sie doch Bewegung und Struktur in die Anlage. Der Niederländer Piet Oudolf ist ein begnadeter Lebensraumversteher, er gilt als Vertreter des neuen Naturalismus. Gärten sind für ihn nicht einfach nur Dekoration – im Herbst/Winter wird nicht zugeschnitten, sondern das Habitat dem Lauf der Dinge überlassen. Auch Thomas Amersberger plädiert für Gräser und Gehölze – insbesondere für die Lagerstroemia, den Flieder des Südens. »Die Hauptblütezeit fällt in den Hochsommer, eine Zeit, in der in vielen Gärten nicht mehr viel blüht. Generell sollte man darauf achten, vielfältig zu pflanzen, damit sich das Bild im Garten über die Saisonen hinweg dynamisch verändern kann.« < Sanfte Schönheit Ein Garten, der wirkt, als wäre er über Generationen gewachsen. Geplant von FFLO – James Fox. 02 / 19 LIVING falstaff 27
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