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trends / GARTEN-AVANTGARDE Mauer als Raumtrenner Ein Garten in Zürich, der – daran würde man nie denken – über einer Garage blüht. Ein Projekt von Parc’s Gartengestaltung. Seit Tausenden von Jahren drücken wir unsere Liebe zur Natur durch Gärten aus«, haucht Audrey Hepburn, während sie hoheitsvoll durch einen prachtvollen englischen Garten schreitet. Anfang der 1990er-Jahre führte die britische Filmikone durch die TV-Dokureihe »Gardens of the World«, sie wurde hierfür sogar posthum geehrt. Hepburn assoziiert den Garten an sich mit einem »Symbol des Himmels auf Erden«, untermalt werden die Bilder von klassischer Musik. Klingt gediegen – ist es auch. Lange Zeit prägte ein nostalgisches Bild unsere Vorstellung vom perfekten Garten, vom Paradies, aus dem wir einst vertrieben wurden und das wir uns tunlichst wieder erschaffen wollen. Gärten sind magisch, sind Sehnsuchtsorte – und im besten Fall erfreuen sie uns lebenslang. Sie verändern sich. Nicht nur mit den Jahreszeiten, sondern auch mit den Jahrzehnten. Darauf muss man sich einlassen. Das jedenfalls rät Verena Schönauer, Gartenplanerin bei Praskac Pflanzenland. LIVING erwischt sie zwischen zwei Außenterminen. »Spätestens wenn die Forsythien blühen, wird es stressig«, lacht sie. Die Gretchenfrage: »Spürt man den Klimawandel bereits im eigenen Garten? Jetzt, da die Sommer trockener und heißer und die Winter feuchter und milder werden?« Schönauer differenziert: »Zumindest im Osten Österreichs sind die Winter nicht unbedingt feuchter. Bei uns gibt es eher ein Wasserdefizit.« Bedeutet das im Umkehrschluss ein Goodbye der englischen Gärten? »Nein, das nicht unbedingt. Aber man muss die Pflanzen wirklich standortgerecht planen. In den englischen Gärten wurde das früher nicht gemacht, Wasser war nicht das Problem. Aber man sollte die Hortensie halt nicht in die pralle Sonne geben – da gehört eher der Lavendel hin.« Lavendel! Eine der Pflanzen, die oft auftauchen, wenn es um »Gärten der Zukunft« geht. Bilder der Provence tun sich vor dem inneren Auge auf, wenn man an die violett blühende Pflanze denkt. Und das ist durchaus ein Zeichen. Avantgarde-Gärtner orientieren sich zu nehmend an Südeuropa. Der mediterrane Stil gewinnt an Boden. Und manch einer geht sogar noch einen Schritt weiter – nach Marokko zum Beispiel. Arnaud Maurières und Eric Ossart (Ossart + Maurières) werden gerne zu Rate gezogen, wenn es ein Trockengarten sein darf. Die beiden Franzosen vertreten einen unmissverständlichen Ansatz, »Uns geht es um Großzügigkeit im Garten. Diese ist viel wichtiger als guter oder schlechter Geschmack, der nun mal auch immer subjektiv ist.« ARNAUD MAURIÈRES Landschaftsplaner Fotos: Claudia Below, Paris Match via Getty Images 24 falstaff LIVING 02 / 19
»Man muss die Pflanzen wirklich standortgerecht planen. In den englischen Gärten wurde das früher nicht gemacht, Wasser war nicht das Problem.« VERENA SCHÖNAUER Gartenplanerin bei Praskac Pflanzenland den Maurières im Gespräch mit LIVING wie folgt formuliert: »Wasser wird immer knapper und teurer und es gibt keine Chance, dass sich diese Situation entspannt.« Es ist kein Geheimnis, dass man etwa in L. A. den Rasen auch mal mit grüner Farbe anpinselt, damit er gut aussieht. Paradox. Der Landschaftsarchitekt glaubt, es sei nur eine Frage der Zeit, bis die Bewässerung von Gärten auch in Europa reguliert werden wird. Doch Maurières macht Hoffnung, wenn er sagt, dass Trockengärten nichts mit Verzicht zu tun haben, sondern sehr wohl ein üppiges Bild abgeben. Bestimmte Pflanzen will er nicht empfehlen, die Auswahl sei zu groß – und Geschmackssache. »Uns geht es um Großzügigkeit im Garten. Diese ist viel wichtiger als guter oder schlechter Geschmack, der nun mal auch immer subjek tiv ist.« Auf das Saatgut kommt es an. Auf den Mut, Neues zu wagen. Auch Schönauer bestätigt, dass Raritäten jetzt vermehrt ihren Platz an der Sonne bekommen. Die obligatorische Frage nach ihren Favoriten beantwortet sie mit einer facettenreichen Aufzählung: winterharte Magnolien, Elfenblumen, spezielle Schmuckbäume und Obstraritäten wie Indianerbananen und Minikiwis. »Im Car nuntum haben wir zum Beispiel auch schon gute Erfolge mit Zypressen.« Während allerorts die Regionalität gehypt wird, wird es im globalen Gewächshaus also immer exotischer. Das sei der Lauf der Natur, betont Schönauer. »Die Natur ist ein Kreislauf, jede Veränderung ist in Ordnung, sie hat ihre Gründe. Der Wunsch nach dem Grün sei immer stärker vorhanden, meint sie, aber das Verständnis fehle. »Die Extreme werden immer ausgeprägter«, sagt Schönauer und meint damit > GLOBAL GARDENING Die Vielfalt der Welt im eigenen Garten Thomas Amersberger beschreibt in diesem Buch die nachhaltigen Auswirkungen von Internet, globalem Handel und Klimawandel auf unsere Gärten. Ein ansprechender Bildband mit vielen Tipps. Verlag: echomedia, Preis: 29,90 Euro GÄRTEN DES JAHRES 2019 Die schönsten Privatgärten der kreativsten Landschaftsarchitekten gibt es in diesem Buch zu bewundern. Gezeigt werden neben inspirierenden Bildern auch die konkreten Gartenpläne und detailierten Konzepte. Verlag: Callwey, Preis: 59,95 Euro Gräsermeer am Zürichsee Gräser geben Struktur und sind durch die Jahreszeiten hinweg ein Hingucker. Aus dem Buch »Gärten des Jahres 2019«. 02 / 19 LIVING falstaff 25
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