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Falstaff Living Ausgabe 1/2018

design / HOMESTORY Oben

design / HOMESTORY Oben angekommen Der Vorraum zum Schlafzimmer überzeugt mit einer Konsole von Ettore Sottsass, einem von Lana Gomez gestalteten Teppich und Wandleuchten von Ron Dier Design. Kommunikationsort In der Küche wird nicht nur gekocht, sondern auch geredet. Die Vintage-Barhocker, die Kelly Wearstler mit Leder in Polka-Dots- Optik überzogen hat, legen davon Zeugnis ab. Die Deckenlampe stammt aus Italien (1970er-Jahre), die Vase ist aus Muranoglas. Liebe zum Detail Die Stehlampe »Squiggle Lamp« von Katie Stout und Sean Gerstley kommt neben der pinken TV-Konsole von Lala Shwantla besonders gut zur Geltung. Das Bild stammt von John Townsend. Begehbare Garderobe Im Dressing-Room des Hauses trifft Fashion auf Design. Der Luster ist von Stilnovo. Die Furnier der Kästen stammt von Look’ Likes. 66 falstaff living 01 / 18

Schöne Träume Das Bett mit einem Stoffbezug von Robert Crowder und das Sofa »Lucien« von Kelly Wearstler bilden im Schlafzimmer einen Spannungsbogen. Toll auch der Spiegel von Ettore Sottsass. »Das Haus ist in sich stark gegliedert, was es etwas unruhig macht. Ich wollte erreichen, dass die Räume miteinander in einen engen Dialog treten.« KELLY WEARSTLER über die Rahmenbedingungen beim Einrichten > Für Gäste Den Teppich im Gästezimmer hat Hausbesitzerin Lana Gomez selbst designt. Details wie ein Stuhl von Garry Knox Bennett geben den letzten Schliff. Innenraum setzte Kelly durchgehend auf dieselbe handgefertigte Cannon/Bullock-Tapete. »Das Haus ist in sich stark gegliedert, was es etwas unruhig macht«, erklärt sie, »und ich wollte erreichen, dass die Räume miteinander in einen engen Dialog treten.« Die quadratischen Tapetenstücke sind individuell gefärbt, jedes in einem leicht anderen Ton. In jedem Raum wurden sie in einem eigenen Muster angebracht – eines der auffälligsten ist das diagonale Muster im Esszimmer. Sebastian war »total begeistert. Die optische Täuschung ist genial: Die Leute glauben, es ist aus Stein.« KUNST ALS BLAUPAUSE Kelly wollte auch Lanas Kunst ins das Haus integrieren, allerdings nicht einfach in Form ihrer Bilder. »Es sollte ja keine Galerie werden«, meint sie. Stattdessen dienten Lanas Gemälde als Vorbilder für die Teppiche im Wohn- und im Schlafzimmer. Der Rest des Hauses beherbergt eine wunderbar skurrile Mischung aus liebevoll zusammengetragenen Möbeln und Einrichtungsgegenständen. »Kelly kommt nicht nach einer Woche mit irgendeinem Entwurf daher«, betont Lana. »Sie sucht wirklich lange herum, um all diese tollen kleinen Teile zu finden. Da steckt echtes Herzblut drin.« Der Ablagetisch von Ettore Sottsass im Eingangsbereich spiegelt Lanas Liebe zum Werk des verstorbenen italienischen Meisters wider. Ebenso markante Stücke sind der schwarz-weiß gestreifte Esstisch, die Mischa-Kahn-Leuchte im Schlafzimmer und eine Bodenlampe von Anton Alvarez im Wohnzimmer. Dazu kommen noch eigens für das Haus gestaltete Auftragswerke der Künstler Peter Shire und Katie Stout. Es ist eine optisch dramatische und hinreißende Mischung – und so etwas richtig hinzukriegen ist eine echte Kunst. »Es ist in erster Linie Bauchgefühl«, erklärt Kelly. »Aber man braucht auf jeden Fall Stücke, die in totalem Kontrast zueinander stehen. Dann funktioniert es.« Lana und Sebastian sind mit dem Ergebnis sichtbar glücklich. »Jeden Tag gehe ich durchs Haus und sehe etwas anderes, bei dem ich mir denke: Hey, das sieht ja auch toll aus.« < 01 / 18 living falstaff 67

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