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Falstaff Living Ausgabe 1/2018

trends / SPEKTRUM 1. 1.

trends / SPEKTRUM 1. 1. Wie im Wigwam Indigene Völker lebten im Einklang mit der Natur. Pierre Frey würdigt diesen Aspekt mit der Wallpaper-Kollektion »Grand Canyon«. pierrefrey.com 2. Powernap Francis Sultana greift für sein Daybed »Narmina« tief in die Design-Trickkiste und vermengt persische Möbelkultur mit Art- déco zur Neo-Folklore. francissultana.com 2. > Auf Augenhöhe mit dem Zeitgeist ist in dieser Hinsicht auch das Label Tine K aus Dänemark. Einerseits, weil skandinavische Design und das Hygge-Lagom-Thema nach wie vor ein globaler Interior-Trend sind. Andererseits, weil hier bewusst Naturmaterialien verarbeitet werden und sich Kollektionsstücke finden, die einen globalen Ethno- Chic propagieren und fair produziert werden. Wer sich also innenarchitektonisch in Bohemien-Sphären katapul tieren möchte, bringt heuer wohldosiert Möbelstücke aus fernen Kulturen in seinen Lebensbereich. ALTES ERBE WIEDERENTDECKT Das darf und soll durchaus auch ins Folkloristische gehen. 2018 tauchen vermehrt alte Hochkulturen im Wohnzimmer auf. Das kann von chinesischen Drachenmotiven auf Teppichen über gezackte, farbenfrohe Aztekenmuster auf Wohntextilien bis hin zu Tapeten, die an die Kultur amerikanischer Ureinwohner erinnern, gehen. Federschmuck trifft Tomahawk und vermischt sich zu einem bunten NEO-FOLKLORE Es wird bunt. Und man treibt es bunt. Auf der Suche nach dem Sinn unseres Daseins landet man schnell bei Fragen, die sich schon alte Hochkulturen und weise Völker gestellt haben. Vielleicht ein Grund, weshalb dieses Jahr Tribal- Motive oder Aztekenmuster immer wieder auftauchen und für einen guten Schuss Folklore und Mystik beim Wohnen sorgen. »2018 werden wieder starke, kräftige Farben wie Ocker oder Smaragdgrün die Interior-Welt prägen.« FRANCIS SULTANA Designer Fotos: Anne-Emmanuelle Thion, Martin Slivka, Max Zambelli, beigestellt 28 falstaff living 01 / 18

Neo-Folklore-Mix. Richtig eingesetzt sorgen diese mystischen Akzente für ein gediegenes Maß an Opulenz. Francis Sultana ist einer dieser Meister der wohldosierten Opulenz. Der aus Malta stammende Designer, der in London lebt und arbeitet, wurde eben zum Kulturbotschafter seines Landes ernannt und ist sich sicher, dass vor allem Samt-, Tweed- und Bouclé-Stoffe die nächsten Jahre prägen werden. Dazu – und auch das passt perfekt in die Strömung des Neo-Folklorismus – kommen Materialien wie Rattan, Korb oder Bambushölzer. In Sachen Farben sieht Sultana vor allem ein Comeback kräftiger Töne: »Ocker, sattes Sonnenblumengelb, aber auch edles, tiefes Blau werden für Akzente und Kontrastierungen sorgen.« Überhaupt sind Kontraste ein wichtiges Thema. In der »einfachsten« Form wäre dies das monochrome Spiel mit Weiß und Schwarz. Aber einfach ist gegenwärtig gar nichts, und so werden auch monochrome Stilwelten genussvoll gebrochen. Gerne mit Farbtupfern oder, noch besser, mit knalligen Farbinseln. Da darf dann schon einmal ein animalischer Tigerkopf aus dem schwarz-weißen Streifenmuster der Wand herausschauen und so auch eine der Grundthesen des Jahres mit Gebrüll bestätigen: Es geht 2018 um ein gleichberechtigtes und gut abgestimmtes Miteinander verschiedener Stile und Ideen, ohne dabei in Beliebigkeit zu versinken. < 1. MONOCHROM Es ist die Königsklasse der Raumgestaltung, ein Zimmer monochrom einzurichten. Falsch eingesetzt wirkt die Kombination aus Schwarz und Weiß nämlich schnell streng und kühl. Akzente setzt man daher mit Mustern. Hier bieten sich vor allem Streifen an. Auch gut und mutig gesetzte Farbtupfer sorgen dafür, dass der Look nicht zu fad wird. 2. 1. Tiger-Style Bei Wall & Decò bricht man heuer mit Erwartungen und holt sich den Dschungel ins monochrome Zimmer. Ein Tigerkopf, der mehr ist als ein Statement. wallanddeco.com 2. Saubere Arbeit Kartell hat für Laufen ein Badezimmer kreiert, das gekonnt mit hellen und dunklen Elementen spielt. Eine kleine Dosis Gold sorgt zusätzlich für Abwechslung. laufen.co.at 01 / 18 living falstaff 29

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