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vor 7 Jahren

Falstaff Living Ausgabe 1/2018

trends / PORTRÄTS

trends / PORTRÄTS Perfekt serviert Das Servierset »Ask Trays« ist ineinander stapelbar. Wahlweise können die Tabletts auch zur Aufbewahrungsbox werden. Mit dem »Piippu Pot« (l.) aus Porzellan ist sowohl die Zubereitung von Tee als auch Kaffee möglich. SCANDI TRIFFT JAPAN Kommt die Sprache auf skandinavisches Design, denkt man eigentlich zuerst immer an Dänemark und Schweden. Ein Manko, denn auch die Finnen haben einiges zu bieten. Das formidable Studio Kaksikko etwa. Das Wort bedeutet so viel wie »Duo« oder »Pärchen«, folglich stehen auch zwei Kreativköpfe dahinter. Seit gut sechs Jahren machen die Finnin Salla Luhtasela, die unter anderem am renommierten Londoner St. Martin’s College studierte, und der gebürtige Kalifornier Wesley Walters, den es über Tokio nach Helsinki verschlagen hat, gemeinsame Sache. Spezialisiert hat sich das Duo dabei auf Tableware aus Keramik und Mobiliar aus Holz. Augenscheinlich ist dabei das extreme Understatement der Formensprache, das sich niemals witzlos oder fade zeigt und sehr elegant nordische und japanische Einflüsse zusammenführt. Inspiration finden Luhtasela und Walters vor allem in der Natur. Dementsprechend wichtig ist es ihnen, Produktionsprozesse transparent zu machen und die Qualitäten der verwendeten Werkstoffe in Szene zu setzen. DESIGNERS TO WATCH Zwei Designer-Duos aus Finnland und Kanada verbindet die Liebe zum ausdrucksstarken Minimalismus. Ebenso wichtig dabei: die gelebte Nachhaltigkeit. TEXT MANFRED GRAM STUDIO KAKSIKKO Wenn sich ein Amerikaner mit Liebe zu Japan und eine Finnin, die als Patisserie- Chefin gearbeitet hat, zusammentun, führt das zu aufregenden Design-Resultaten. Wesley Walters und Salla Luhtasela zeigen, dass Japan und Skandinavien Design-Geschwister sind. Dafür gibt es regelmäßig Auszeichnungen wie etwa den Finnish-Design-Shop-Award. studiokaksikko.com Kein Treppenwitz Mit der »Maissi Bench« zeigt das Studio Kaksikko seine Version einer Sitzbank für zwei Personen. Als Inspiration dienten Treppengeländer. Das sorgt für den nötigen Schwung im Design. Fotos: Chikako Harada,, Jennilee Marigomen, beigestellt 14 falstaff living 01 / 18

KNAUF AND BROWN D. Calen Knauf (l.) und Conrad Brown wurden beide 1983 in Vancouver geboren. Die zwei Kanadier kennen sich seit Teenagerzeiten und studierten Industrial Design an der Emily Carr University of Art + Design. knaufandbrown.com DURCHSTARTER Leuchtendes Beispiel Die Lampe »Water Based Light« ist federleicht. Das spart Transportkosten. Verschickt wird sie übrigens in einem Beutel, der dann zum Sockel der Lampe wird. Kennt man sich schon seit frühen Jugendtagen, ist es oft kein Schaden, wenn aus einer Freundschaft auch eine ökonomische Partnerschaft entsteht. Bei den Kanadiern D. Calen Knauf und Conrad Brown ist das der Fall. 2001, da waren beide gerade einmal 18 Jahre alt, fuhr man gemeinsam auf Vancouvers Straßen und in Parks mit dem Skateboard. Neben Tricks mit dem Brett tauschten sich die Teenager über Formen, Farben, Strukturen und Funktionen von Designgegenständen aus. Die Arbeiten, die nun unter dem Label Knauf and Brown entstehen, sorgen in der Branche für Furore, denn das Duo koppelt eine strikt reduzierte, minimalistische Formensprache mit Nachhaltigkeitsgedanken. Der Schlüssel zum Erfolg ist einleuchtend: »Wenn man einen Gegenstand liebt, wirft man ihn nicht einfach weg, das schont die Umwelt«, so Knauf. Wie das geht, zeigen die beiden mit der Stehlampe »Water Based Light«. Die ist ultraleicht und wird in einem sehr robusten Beutel verschickt, der am Ende mit Wasser gefüllt wird und als Sockel für die Lampe dient. Eine gute und zu Recht preisgekrönte Idee. Fransen-Look Ihrem Sideboard »Keefer Credenza« verpasste das Designer- Duo ein Röckchen aus Bambusketten. Formenspiel Der »Vent Occasional Table« zeigt den geschickten Umgang von Knauf and Brown mit Formen. Zylinder trifft auf strikt geordnete Alu-Lamellen. 01 / 18 living falstaff 15

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