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Falstaff LIVING 5/2020

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design / JAPANDI DIE

design / JAPANDI DIE LIEBE VERWANDTSCHAFT Japandi heißt der Interior-Trend der Stunde. Dabei trifft nordischer Scandi-Chic auf japanische Wabi-Sabi-Philosophie. Heraus kommt ein atmosphärischer Feelgood-Minimalismus, der das Beste zweier Welten verbindet. Eine kleine Bestandsaufnahme. TEXT MANFRED GRAM Das Verbindende dem Trennenden vorzuziehen, ist grundsätzlich ein guter Ansatz, um durchs Leben zu kommen. Dies mag zwar, sieht man sich den Zustand der Welt so an, im Moment nicht unbedingt immer Grundkonsens sein, aber prinzipiell gilt: Wenn sich zwei zusammentun und sich dabei auf ihre Stärken und Gemeinsamkeiten besinnen, stehen die Chancen gut, dass etwas Ansprechendes herauskommt. Ein gutes Beispiel dafür liefert der Designund Interior-Kosmos. Hier geistert nämlich seit einiger Zeit das Kofferwort »Japandi« umher und meint damit die Fusion von skandinavischem mit japanischem Design. Nordeuropäische Gemütlichkeit und Lebensphilosophie, die gerne mit hygge und lagom umschrieben werden, treffen auf fernöstliche Ästhetik und Sichtweisen auf die Welt, die man unter Wabi-Sabi kennt. Und ja: Scandi- Chic und japanischer Minimalismus haben sich gesucht und gefunden. Sie sind – wenn man so will – ein perfektes Match auf Design-Tinder. PERFECT MATCH Zwar mögen rund 8.000 Kilometer zwischen Japan und Skandinavien liegen, aber die Fernbeziehung funktioniert ausgezeichnet. Beide Designstile sind darauf ausgerichtet, möglichst einfach und funktional zu bleiben. Dabei spielen natürliche Materialien sowie die Hochachtung gegenüber qualitativem Handwerk eine große Rolle. »Sowohl in Japan als auch in Skandinavien gibt es eine große Wertschätzung für Dinge, die von Hand mit Sorgfalt hergestellt und auf Langlebigkeit ausgelegt sind. Beide haben zudem die Natur als gemeinsamen Nenner«, fasst der Schweizer Designer Moritz Schlatter die geistige Verwandtschaft zwischen Japan und Skandinavien zusammen. Der 44-Jährige hat eine hohe Affinität zu skandinavischem Design, lebt und arbeitet aber seit vier Jahren in Tokio und kennt beide Welten sehr gut. Der aktuelle Trend kommt für ihn daher alles andere als überraschend: »Japan hat sich in den letzten zehn Jahren stark geöffnet. Dadurch ist Japan näher in unser Bewusstsein gerückt. > Fotos: Kristina Dam Studio, beigestellt 94 falstaff LIVING 05 / 20

Maximal minimalistisch Ob Daybed oder niedriger Couchtisch, die Dänin Kristina Dam hat die minimalistischen Grundprinzipien von Japandi verinnerlicht. kristinadam.dk Black Beauty Die solide Holz-Chaiselongue »Kalia« passt perfekt zum Japandi- Stil. Klare Formensprache trifft Funktionalität – und farblich passt es auch noch. zanat.org 05 / 20 LIVING falstaff 95

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