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Falstaff LIVING 4/2021

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design / BAUSTOFF LEHM

design / BAUSTOFF LEHM Zukunftsweisend Aus einer verfallenen Moschee in Niger wurde das neue Gemeindezentrum »Hikma«, das aus traditio - nellen Lehmziegeln besteht. studiochahar.com Fotos: James Wang, Courtesy of Atelier Masomi & Courtesy of Studio Chahar, Courtesy of DOM publishers 2021 94 falstaff LIVING 4 / 21

NICHT AUF SAND GEBAUT Lehm galt lange als Baustoff für Arme. Dabei ist er nicht nur in Sachen Nachhaltigkeit ein Vorreiter, sondern funktioniert auch als natürliche Klimaanlage. Die Star-Architektin Mariam Kamara aus Niger zeigt mit ihren innovativen Entwürfen, wie man traditionelle Materialien updaten kann. TEXT KARIN CERNY In der Architekturgeschichte gibt es seit einigen Jahren einen spannenden Trend zu beobachten: Die westliche Arroganz bröckelt. Man betrachtet sich nicht mehr als das alleinige Zentrum des Planeten, sondern entdeckt die reiche Bautradition von anderen Kontinenten. Auch um den schwierigen Herausforderungen der Gegenwart zu begegnen, von Klimaerwärmung über Migrationsbewegungen bis hin zu sozialem Bauen. Naturnahe Bauten Man kennt die beeindruckenden Lehmbauten aus Mali, aber auch bei dieser Moschee in Burkina Faso wurden lokale Materialen verwendet. dom-publishers.com LOKALE TRADITION »Potenzial gäbe es genug, um von Afrika zu lernen«, sagt der Architekt Adil Dalbai, der Mitherausgeber des gerade erschienenen Architekturführers »Sub-Saharan Africa« ist. »Das betrifft nicht nur die Rückbesinnung auf lokale Bautraditionen, sondern auch die Fähigkeit, Architektur prozessual zu denken, den Lebenszyklus von Bauten kreativer, nachhaltiger und näher an den Bedürfnissen der Natur auszurichten.« 54 Länder mit höchst unterschiedlichen Kulturen und Klimazonen deckt der Guide ab, von »afrikanischer Architektur« zu sprechen ist da freilich vermessen. Lehmbauten findet aber man in vielen Ländern, handelt es sich doch um ein günstiges Material, das sich ideal anpasst: Es kühlt im Sommer, wärmt im Winter. Im urbanen > 4 / 21 LIVING falstaff 95

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