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trends / INTERVIEW Mondsüchtig Für das Naturhistorische Museum in Wien baute Divjak 2019 den Geruch des Mondes nach. Spoiler: Er riecht nach verbranntem Schießpulver. Sagen zumindest Astronauten. > Masken ein ganz eigentümliches Geruchsempfinden verursachen. Erstmals lernen jetzt Menschen über die Maske ihren eigenen Mundgeruch kennen. Ebenso interessant ist, dass es Moleküle gibt, die sich richtiggehend im Resonanzraum der Maske verfangen. Heute ist es mir so mit einem billigen Aftershave, das jemand getragen hat, ergangen. Es hing lange in der Maske drinnen. Was ist für Sie ein billiges Aftershave? Ich möchte keine Namen nennen. Es sind für mich aber vordergründig aufdringliche Düfte. Das hat übrigens nichts mit dem Preis zu tun. Es gibt sehr günstige, legendäre Aftershaves, die großartig und hochwertig sind. Es ist also – wie so oft – eine Frage der Dosierung … Es ist eine Gratwanderung zwischen Anmut und Zumutung. Ich rate stets, sparsam zu dosieren. Man vergisst ja gerne, dass unsere Nase Gewohnheitseffekten unterliegt und dabei Eigen- und Fremdwahrnehmung stark differieren können. Es ist nicht notwendig eine riesige Sillage hinter sich herzuziehen. Die Kunst liegt darin, eine zarte Duftspur, eine Art Versprechen zu hinterlassen. DER PARFÜMIERTE MANN Eine kompakte Tour d’Horizon zur Kulturgeschichte der Männerparfüms, die Rollenbilder und Trends hinterfragt und zum kurzweiligen Lesevergnügen wird. Im letzten Teil des Kompendiums werden auch noch 130 ausgewählte Düfte aufschlussreich beschrieben. Verlag: Edition Atelier, Preis: 20 Euro Und was macht ein gutes Parfüm, ein gutes Versprechen aus? Ich erwähne in diesem Zusammenhang gerne den französischen Meisterparfümeur Edmond Roudnitska, der überzeugt war, dass ein schöner Duft »einer mit glücklichen Proportionen und einer originellen Form« ist. In meinem Buch »Der parfümierte Mann« spreche ich vom »wohlkomponierten Duft«. Er lädt ein, erzählt etwas und tritt dabei mit der Haut und der Umgebung in eine Beziehung, um so zu einer Ästhetisierung des Alltags beizutragen. Eine gelungene Duftkomposition transportiert ein Geheimnis und hat etwas Unaussprechliches. Außerdem sollte man bedenken, dass Gerüche anarchisches Poten zial in sich tragen. Worin liegt denn das Anarchische im Duft? Im Widerständigen, im Nichteinordnenbaren, im etwaigen unvermittelt Unerträglichen. Gibt es Dinge, die Sie auch in Ihren Duftinstallationen aufgreifen, etwa wenn Sie den Geruch Fotos: Courtesy of Mueller-Divjak, Courtesy of Paul Divjak, Richard König/Saint Charles 30 falstaff LIVING 4 / 21
Dufte Kooperation Mit Alexander Ehrmann, Chef der Saint Charles Apotheke, arbeitet Divjak seit Jahren immer wieder zusammen und schafft nachhaltige Duftkonzepte. des Mondes einfangen oder die Duft-DNA des Wiener Praters in die Innenstadt bringen? Bei Gerüchen geht es darum, zu überraschen und mit der Wahrnehmung und Konventionen zu spielen. Mit der Installation »Im Prater blühen wieder die Bäume« haben wir an unterschiedlichen bodenversiegelten Betonorten Wiens Gerüche von Kastanienblüten, Flieder, oder frisch gemähtem Gras in die Luft gesetzt. Das sorgte für Irritationen, ergab aber vor allem spannende Gespräche, weil Passantinnen und Passanten mit etwas in der Luft Liegendem konfrontiert wurden, das sie nicht sofort zuordnen konnten. Unsere Kultur ist sehr visuell geprägt. Inwieweit spielt das eine Rolle, wenn es um die Wahrnehmung von Düften geht? Optische Botschaften beeinflussen und prägen, was und vor allem wie wir riechen. Das geht so weit, dass man aufgrund einer visuellen Botschaft, die das nahelegt, etwas zu riechen glaubt. Die ganze Parfümindustrie spielt mit dieser Erkenntnis. Etwa wenn es um Packaging, die Gestaltung der Flakons oder die Farbe des Liquids geht. Bei grünen Flüssigkeiten erwarten wir Frische und Würzigkeit, bei gelben und braunen eher Ledriges und Moschus. Farbgebung und Form suggerieren ganz klar, was wir in welche Richtung wahrnehmen. Sie arbeiten ja seit Jahren sehr eng mit der Apotheke Saint Charles zusammen, für die Sie u. a. das Eau d’Énergie »Soul Splash« entwickelten. Das Unternehmen steht sehr exponiert für Nachhaltigkeit. Wie ökobewusst ist eigentlich die Duft- bzw. Kosmetik-Branche? Der Trend zur organischen und nachhaltigen Manufakturproduktion ist mehr als nur ein zukunftsweisender Lichtblick. Er zeugt von einem Umdenken und setzt auf einen wertschätzenden Umgang mit Ressourcen. Allerdings: Es gibt noch sehr viel Veränderungs - potenzial, denn wie in anderen Branchen auch setzt man noch allzu gern auf Bewährtes. Kreieren Sie eigentlich gerade für jemanden einen Duft? Ja. Ich erarbeite gerade ein umfassendes Duftkonzept für ein interdisziplinäres Forschungsprojekt und komponiere auch ein Parfüm für das Wiener Fashion-Label Wendy Jim. Wie gehen Sie vor, wenn Sie einen Duft komponieren? Ganz strategisch. Ich überlege mir, wofür die Marke steht und was sie aussagt. Da Wendy Jim von Wien aus ihr internationales Label betreiben, versuche ich, Aspekte der Stadt in den Duft zu bekommen. Dabei arbeite ich mich auch in die Parfüm-Historie ein. So hatte etwa der legendäre Modeschöpfer Fred Adlmüller einen eigenen Duft, aber auch das Hotel Sacher. Ich vergleiche das Kreieren von Düften immer gerne mit dem Musikmachen bzw. dem Bauen von Tracks: Man legt Spuren, fügt Höhen, Bässe und Beats hinzu. < Geruchsspur Gemeinsam mit Jeanette Müller kreierte Divjak 2018 fürs KMH-Liechtenstein die Installation »Future Memories«, die Natur und Gerüche in geschlossene Räume holte. 4 / 21 LIVING falstaff 31
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