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vor 4 Jahren

Falstaff LIVING 4/2020

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garten / GARTENGESTALTUNG Weg frei! Hecken und Sträucher dienen wie Bäume der Strukturierung des Gartens und bringen Ruhe in die Komposition. Von japanischen Gärten über Schattengärten bis hin zum klassischen Rosengarten: Wolfgang Praskac ist von sei nen Kunden vielerlei Wünsche gewohnt und plant von der ersten Skizze bis zur finalen Umsetzung jeden Schritt. Dabei lässt er sich von LIVING genauer auf die Finger schauen und verrät die wichtigsten Faktoren, die bei der Konzeption eines Gartens zu beachten sind. Bevor man einen konkreten Plan machen kann, wie der Garten anzulegen ist, muss man seinen Stil finden. Deswegen arbeitet Wolfgang Praskac mit Checklisten, die vorab Geschmack und Vorlieben seiner Kunden abfragen. Herr Praskac, worauf muss man im allerersten Schritt achten, wenn man einen Garten plant? Zuerst sollte man sich folgende Fragen stellen: Soll es Beete oder eine Sandkiste geben, welche Stilrichtung will ich? Bin ich eher modern, oder soll der Garten verspielt wirken? Wenn man 5000 Quadratmeter Fläche hat, muss nicht alles komplett durchgestaltet sein. Man hat einen Nahbereich, der intensiver ist als die Distanzbereiche – dort kann man großzügiger arbeiten. Kühles Nass Baulichkeiten wie ein Teich oder ein Biotop sind oft zentrale Bestandteile eines Gartens. Gemeinsam mit Bäumen diktieren sie die Grundform. Fotos: Callwey, Praskac Prachtgarten 60 falstaff LIVING 04 / 20

Welche Aspekte sehen Sie sich als Erstes an? Grundsätzlich geht man vom Großen ins Kleine. Ich beginne mit den zentralen Punkten wie der Umrahmung des Gartens und den Pflanzen, mit denen ich in die Höhe gehe und Struktur aufbaue, also Bäume und Sträucher. Baulichkeiten wie ein größerer Sitzplatz, ein Teich oder ein Schwimmbad werden natürlich berücksichtigt. Von diesem Grobentwurf weg plant man dann Details wie Kräuter-, Blumen- oder Gemüse beete genauso wie Praktisches abseits des Optischen. Zum Schluss kommt die Wiese. Würden Sie Bäume gezielt als Beschattung für Beete einsetzen? Nicht nur für Beete! Wenn man Leute vor die Wahl stellt, sich unter einen Schirm oder einen Baum zu setzen, gewinnt immer der Baum! (lacht) Die häufigste Frage, die wir hören, ist aber: Was ist der Unterschied zwischen Sonne, Schatten und Halbschatten? Die Ostseite eines Hauses ist immer halbschattiger als die Westseite, weil die Sonne am Abend viel länger heißer ist und die Temperatur auch zu berücksichtigen ist. > »Wenn man Leute vor die Wahl stellt, sich unter einen Schirm oder einen Baum zu setzen, gewinnt immer der Baum!« WOLFGANG PRASKAC Gartenplaner Traumgarten Wiese und Rasen sind der letzte Schritt in der Umsetzung und zaubern glatte Flächen. prachtgarten.at ROSENGEWÄCHSE AMBER QUEEN Die englische Beetrose Amber Queen blüht mehrmals in der Sai - son. Sie bevorzugt einen warmen, sonnigen Standort und lehmighumosen Boden. Beetrosen werden im Frühjahr vor dem Austrieb, aber nach den letzten Frösten so geschnitten, dass eine lockere, luftige Wuchsform entsteht. Auch in Pflanztrögen fühlen sie sich wohl. BELLES RIVES Die rosarote Edelrose ist für ihren starken Duft bekannt. Sie wächst breit und aufrecht und gilt als sehr robust. Sie eignet sich nicht nur für Rosenbeete, sondern auch für die Pflanzung in großen Trögen auf der Terrasse. Nach innen gerichtete oder sich kreuzende Triebe werden im Frühjahr herausgeschnitten. BAJAZZO Die Kletterrose fühlt sich besonders an sonnigen Hauswänden oder Rosenbögen entlangwachsend wohl. Um die Form zu halten, werden die Seitentriebe im Frühjahr auf circa zehn Zentimeter Länge gestutzt. Die Bajazzo wird bis zu zwei Meter hoch und überzeugt mit ihrer kräftigen orange - ro ten Farbe und gelben Mitte. ARTEMIS Die Strauchrose Artemis verfügt über einen breitbuschigen Wuchs und kann so gut als Strukturpflanze einzeln oder in Gruppen gesetzt werden. Sie duftet würzig, und die Form erinnert etwas an Pfingstrosen. Bei älteren Strauchrosen werden ein bis drei der stärkeren Triebe von unten herausgeschnitten, um frischen Durchtrieb anzuregen. 04 / 20 LIVING falstaff 61

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