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Falstaff LIVING 4/2019

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design / HOMESTORY

design / HOMESTORY Originellem bereits bei der Türschwelle beginnt, ist deshalb nicht verwunderlich. Schon beim Wohnungseingang strahlt »Be amazing« in Bronze statt eines Namensschilds neben der Tür. Ein Slogan, der sich auch im Inneren der Wohnung facettenreich fortsetzt. Hier mutiert Kunst mit gut gewähltem Interieur zu einer optisch stilsicheren Einheit, die zum Bleiben einlädt. Der LIVING-Talk über Lieblingsstücke, Geschichten, Fakes und Sponsoring. Dezente Einheit Das Esszimmer ist in hellen Farben gehalten. Luster: Murano Venezia, 19. Jahrhundert. Links: Der Bronze-Gorillakopf wurde vom südafrikanischen Künstler Jop Kunneke kreiert. »Ich habe mich schon immer für Kunstmessen interessiert. Ich liebe es, Kunst zu riechen. Das Umfeld, die Menschen, die sozialen Kontakte – das war immer das Animo für meinen Beruf.« NIKOLAUS BARTA über das Versicherungsbusiness LIVING Wann hat Sie die Kunst erstmals so richtig emotionalisiert? RENATE BARTA Mein erster Kunstzugang war 1985, als ich in New York lebte und bei einem guten Freund von Ronald Lauder, dem bereits verstorbenen Kunsthändler Serge Sabarsky, einen Job angeboten bekommen habe. Dort war ich mit Klimt, Schiele, deutschen Expressionisten – Kunst, die man eigentlich nur im Museum sieht – konfrontiert. Das war für mich ungemein spannend als damals noch nicht kunstversierte Person. Nach dem Abhandenkommen eines Schieles wurde die Kunstversicherung erstmals ein Thema für mich, das mich sofort in seinen Bann zog. Und es wurde schließlich zu meinem Leben und Sein. Exotisches Licht Stehlampe in Schlangenform von Edgar Brandt. Ein kleiner Immendorf-Affe breitet die Arme zu einer Umarmung aus. Es ist eine symbolische Geste, die sagen soll, dass er »dich küssen will und liebt«. So die Worte der Besitzerin, die das kleine Affenmännchen liebevoll begutachtet und wieder in das Regal zurückstellt. Nicht nur der Affe, auch viele andere Skulpturen, Bilder und Kunstobjekte erzählen im geschmackvollen City-Appartement der Kunstversicherer Renate und Nikolaus Barta im 1. Bezirk Geschichten. Geschichten, wo die Stücke gefunden wurden, was sie damit verbinden. Geschichten über die schönen Dinge im Leben, die bleiben sollen. Dinge, die Nachhaltigkeit garantieren, inspirieren und Kreativität versprühen. In der Kunst findet man schnell derlei Exquisites, das freilich auch eines gewissen Verständnisses bedarf und einen ganz bestimmten Lebensstil vorausschickt. Denn Kunst besitzt man nicht nur, man lebt sie auch – mit viel Leidenschaft und Emotion. LEITSATZ & LEBENSMOTTO Bei Renate und Nikolaus Barta darf Kunst durchaus als Lebenseinstellung gesehen werden. Seit 1993 versichert das Power-Couple mit Barta & Partner Art Insurance erfolgreich wertvolle Preziosen, von Kunst über Schmuck bis Couture-Kreationen. Dass die Liebe zu 68 falstaff LIVING 04 / 19

Origineller Mix Ein Zebrafell fürs Auge, ein kleiner Immendorf-Affe im Regal, ein exotischer Elefanten-Beistelltisch, eine Schildkröte von Jan Fabre und ein Werk von Isaac Julien an der Wand. Kolonial-genial Nikolaus Barta hinter seiner eigens kreierten Bar, die Gäste nach dem Dinner schätzen. Animalprint-Hocker aus den 30er-Jahren im Vordergrund. NIKOLAUS BARTA Ich habe immer sehr gerne Kunstmessen besucht. Kunst riecht, und sie zu riechen, war besonders interessant. Das Umfeld, die Menschen auf Ausstellungen – das war auch mein Animo für diesen Beruf, Kunst zu versichern. Denn dieses Thema war damals in Kontinentaleuropa relativ unverbreitet. Wir waren die Ersten, also seit 1993, die im großen Stil als Spezialisten damit begonnen haben. Was macht für Sie die Kunst so speziell? R. BARTA Man betritt eine Wohnung, vollkommen ahnungslos, was dich erwarten wird, und man denkt sich: »Wow!« Ein Raum lebt plötzlich. Es können verschiedene Kunstrichtungen kombiniert werden, und dadurch wird eine besondere Atmosphäre geschaffen. In Kombination mit Design ist Kunst noch interessanter – ich denke > Give me Art, Babe! Niedliche Chihuahua-Skulptur von Cathie Pilkington. Das Gemälde, das Niki Barta von seiner Großmutter bekommen hat, stammt vom ungarischen Impressionisten Béla Iványi Grünwald. 04 / 19 LIVING falstaff 69

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