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Falstaff LIVING 4/2019

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trends / PORTRÄTS Verträumte Formen Die Oberfläche des Sideboards »Couture« für BD Barcelona wurde mit Nähmaschine und Faden bearbeitet (u). Weiche und fließende Formen sind ein Markenzeichen des Duos (r). SYNERGIEN Das schwedisch-französische Duo, bestehend aus Fredrik Färg und Emma Marga Blanche, verbindet nicht nur die Liebe zum Design, die beiden sind auch privat ein Paar. Im Sommer machten sie mit der Ausstellung »The Baker’s House«, für die Knäckebrot als Inspirationsquelle diente, von sich reden. Das mag auf den ersten Blick – nun ja – willkürlich erscheinen, ist jedoch eine Hommage an die Wurzeln der Französin. »Wir erzählen skulpturell die Geschichte meiner Familie, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert eine Knäckebrotfabrik in Stockholm führte.« Die Residenz oberhalb der ehemaligen Fabrik diente als Ausstellungsraum. Der Designprozess von Färg & Blanche ist immer ein Gemeinschaftsprojekt, auch wenn die beiden sehr unterschiedliche Herangehensweisen haben: Blanche ist die Theoretikerin, die immer einen Plan und genauen Entwurf braucht, während Färg sich gerne direkt in die haptische Arbeit stürzt. Das Ergebnis dieser Synergien sind filigrane Objekte in nordischem Stil – natürlich mit einem Hauch französischer Eleganz. DESIGNERS TO WATCH Färg & Blanche Seit 2010 machen der Schwede Fredrik Färg und die Französin Emma Marga Blanche gemeinsame Sache. Sie entwerfen Möbel für Marken wie BD Barcelona Design, Gärsnäs und Petite Friture. fargblanche.com Mr. N für Gärsnäs Die feingliedrigen Stühle gibt es in zweifacher Ausführung: Die Lehnen sind auf der Außenseite mit flexiblem Holz oder Leder ausgestattet. Die Designwelt richtet ihren Blick gerne nach Schweden, wenn es um neue Formensprachen im Interior geht. Zu Recht, wie diese Beispiele zeigen. TEXT SANDRA KEPLINGER Fotos: Lennart Durehed, beigestellt 18 falstaff LIVING 04 / 19

Natürliches Wachstum »The Transfiguration of Lines« spielt mit einer Linienführung, wie man sie von organischem Material kennt. Ein Hauch Surrealität inklusive! Rob Curran Der Schwede beschäftigt sich mit einer Vielzahl an Themengebieten und wird vor allem für seine anmutige Linienführung geschätzt. rob-curran.com BUNTE VIELFALT Der junge Skandinavier regt mit seinen kuriosen Skulpturen immer wieder die Vorstellungskraft an. Die Linienführung ist meist geschwungen und lebt von Bewegung – und sie erinnert ein bisschen an Objekte aus Salvador Dalís Gemälden. Grund genug für die Jury des Wettbewerbs der »Ung Svensk Form«, dem Designer einen Preis für sein futuristisches Werk »The Transfiguration of Lines« zu verleihen, mit dem er der Formensprache von organisch gewachsenen Materialien auf den Grund geht. Rob Curran studierte Angewandte Kunst an der HDK in Stenby und sammelte Erfahrungen bei Studios wie Sasha Sykes in Irland und Duke’s Cycle in Kanada. Seit 2017 stellt er seine Arbeiten regelmäßig in Schweden aus. Seine Werkschau ist vielfältig: So findet man Lampen aus Naturholz, fein gehobelte Instrumente japanischen Ursprungs und Mechaniken für eine alternative Fortbewegung im Rollstuhl in seinem Portfolio. Sogar für Gardena design te er schon Gartentools. Currans Potenzial scheint schier endlos, und man darf gespannt sein, wohin sein Weg als Designer noch führt. Down to Earth Der Schwede nimmt auch Auftragsarbeiten an. So entstand der Tisch »Coffee«. Tradition neu gedacht Der Korpus des japanischen Instruments »Tsugaru Shamisen« ist dank seiner handgemachten Rundungen ein Unikat: Jedes Stück hat seinen eigenen Klang. 04 / 19 LIVING falstaff 19

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