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vor 3 Jahren

Falstaff LIVING 3/2021

trends / GARTENSTILE

trends / GARTENSTILE Alles blüht und duftet: Im französischen Garten stehen üppige Pflanzen im Zentrum: Hortensien, Lavendel, Feigen, Zypressen. Aber auch viele Kräuter wie Rosmarin oder Thymian, die nicht nur schön anzusehen sind, sondern auch köstlich riechen und in der Küche zum Einsatz kommen. Der Garten ist ein Ort, an dem wir unser Fernweh ausleben: Ein Lavendelfeld, und wir haben sofort Bilder vom Urlaub in Südfrankreich im Kopf. Blühende Zierkirschen entführen nach Japan. Und Palmen lassen an England denken. Palmen, England? Das mag absurd klingen, aber Martin Jann von der Gärtnerei Starkl klärt auf: »In englischen Gärten fand man schon vor 200 Jahren Palmen und Rhododendren. Ab dem 18. Jahrhundert waren Pflanzen aus aller Welt auch in europäischen Gärten zu finden.« Erstaunlich, wie wenig sich über die Jahrhunderte verändert hat: Man holt sich seit jeher Inspiration von Reisen und hofft, dass die exotischen Sträucher und Blumen auch daheim überleben. Insofern waren Gärten schon immer Hybride, Orte, an denen unterschiedliche Kulturen zusammenkamen. Der aktuelle Klimawandel begünstigt, dass viele Pflanzen auch hierzulande wachsen, die es früher schwieriger hatten. »Vor 15 Jahren »Es gibt auch im Garten Trends, im Moment vermischen sich die Stile. Mir ist Nachhaltigkeit wichtig – die Bepflanzung so anzupassen, dass man später keine künstliche Bewässerung braucht.« JOHANNA KALNOKY Gartenplanerin hätte man nicht gedacht, dass bei uns Feigenbäume im Garten wachsen. Mittlerweile gedeihen sie prächtig, ebenso wie Olivenbäume oder die Toskana-Zypresse«, erklärt Gartenexperte Jann. Welcher Garten für einen Menschen in Frage kommt, hat also auch immer mit Nostalgie zu tun. Welche Gerüche möchte man Zuhause haben? Welche Erinnerungen sollen dabei wach werden? Vor allem der französische Garten im Stil der Provence gilt als Duftparadies, schließlich werden hier die besten Parfums der Welt hergestellt. Die französischen und italienischen Gärten sind gleichermaßen ideal, wenn man gern selbst kocht: Rosmarin und Knoblauch, Majoran und blühender Ziersalbei. Alles wuchert und dient gleichzeitig einem kulinarischen Zweck. Der Provence-Stil ähnelt dem Toskana-Stil: Terrassenförmige Steinhäuser, die vor der brennenden Sonne schützen sollen, Weinberge und Olivenhaine, mediterranes Flair. »Ein absolutes Must im französischen Garten > Fotos: Shutterstock (2), Courtesy of Johanna Kalnoky 40 falstaff LIVING 3 / 21

Der japanische Garten ist ein philosophisches Gesamtkunstwerk. Er ist sehr reduziert und bevorzugt wenige Pflanzen, die aber starke Akzente setzen. Bambus liegt nicht mehr so im Trend wie noch vor einigen Jahren. Dafür erleben Bonsais gerade wieder eine kleine Renaissance. 3 / 21 LIVING falstaff 41

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