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vor 5 Jahren

Falstaff LIVING 3/2019

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design / COVER > Hochwertigem. Bei Trevor steht klassische Ästhetik im Vordergrund. Wir schätzen korrektes Design und teilen die Liebe zur Farbe. Ist es schwierig, in einem Haus zu leben, in dem Sie Ihre Position als US-Botschafter vertreten und es gleichzeitig gemütlich für die Familie machen sollen? Was ist das Geheimnis, damit das gut funktioniert? TREVOR T. Alexis und ich hatten immer ein wunderbares Zuhause. Man sollte darin wirklich leben und es nicht wie ein Museum behandeln. Wenn ein Raum nicht genutzt wird, ist es sinnvoll, den Grund dafür zu suchen. In meinem Fall kannte ich die Botschaft bereits aus der Zeit, als meine Großeltern hier lebten. Meine Großmutter zeigte Filme auf einem Bildschirm im Wohnzimmer. Wir haben jeden Zentimeter des Hauses benutzt. Für mich ist es ein perfekter Ort, um zu reprä sentieren. Aus Rücksicht auf die Österreicher haben wir das Interieur ob der wunderbaren ästhetischen Wiener Kultur repräsentativer gestaltet und amerikanische Fotografie und persönliche Elemente hinzugefügt, um den Besuchern ein Gefühl dafür zu vermitteln, wer wir sind. Hat es lange gedauert, bis Sie sich in Wien und in diesem Haus wohlgefühlt haben? TREVOR T. Nein, überhaupt nicht. Ich saß am zweiten Tag beim Frühstück im Garten und fühlte mich bereits angekommen! Wenn Kinder und Hunde entspannt und glücklich sind, weiß man, dass man einen guten Job gemacht hat. Nennen Sie uns doch bitte beide Ihre Top- Favorites und Top-To-dos sowie Plätze, die Sie mit Wien verbinden und mögen. TREVOR T. Ich liebe das Niveau der Wiener Kultur – das hat Weltklasse, so wie die spannenden Museen. Ich liebe das Dorotheum an einem regnerischen Tag, die Kaffeekultur und jede Wiener Melange. Ich liebe alles, was Otto Wagner und Adolf Loos entworfen haben. Private Ecke Die Bildergalerie mit unter anderen Donald Trump, Arnold Schwarzenegger und dem Swanson-Clan sowie ein Picasso aus der eigenen Sammlung. Alt trifft auf Neu Zwischen Jugendstil strahlt moderne Fotografie: Trevor Trainas Lieblings- Foto von William Eggleston. 68 falstaff LIVING 03 / 19

Treppenhaus-Preziose Ein weiteres Werk von William Eggleston: »The Red Ceiling«, 1973. Das Entree Der US-Kunstfotograf Roe Ethridge inszenierte die Fotografie »Thanksgiving 1984«. Rechts oben: Diane Arbus’ »Identical Twins«. »Die USA und Österreich sind Freunde. So einfach ist das. Die Vereinigten Staaten werden immer für Österreich da sein, wenn sie gebraucht werden.« BOTSCHAFTER TREVOR TRAINA über die Beziehung der USA zu Österreich Des Botschafters Stolz Die amerikanische Flagge strahlt herrschaftlich vor dem Stiegenaufgang in den zweiten Stock. Fotos: Gregor Titze, beigestellt DEBORAH PHILLIPS Die Künstlerin absolvierte ihr Studium an der Rhode Island School of Design, USA. Bereits vor 30 Jahren entdeckte Phillips ihre Liebe zur Wandmalerei und arbeitet mittlerweile global für ihre Auftraggeber. Sie ist mit der Familie Traina seit Jahren eng befreundet und zeichnet ebenso für das kreative Schaffen im Anwesen der Trainas in San Francisco verantwortlich. Um der US-Residenz in Wien neuen Pep zu verpassen, wurde sie extra nach Wien eingeflogen. Sie werkte acht Wochen in jedem Raum des historischen Gebäudes. ALEXIS T. Ich gehe wahnsinnig gerne in die »Waldemar Tagesbar« im 13. Bezirk. Ein Absacker in der »Bonbonniere Pianobar« in der Innenstadt gehört auch zu meinen Must-dos. Ein lukullisches Shopping-Erlebnis ist für mich der Meinl am Graben. Ein guter Lunch im »Res taurant Eckel« versetzt mich in gute Lau ne, und die beste Pizza gibt’s für mich in der Pizzeria »La Mama«. Nennen Sie mir fünf Dinge, die Sie an San Francisco und den USA vermissen. TREVOR T. Ich vermisse den Nebel. Ich vermisse den Unternehmergeist. Ich vermisse Sauerteigbrot. Ich vermisse den Blick auf die Bucht von unserem Haus aus. Und natürlich vermisse ich unsere Freunde und Familie! Gibt es etwas, das Sie in Wien ändern würden, wenn Sie könnten? TREVOR T. Aufgrund meines technologischen Hintergrunds arbeite ich viel mit Unternehmern vor Ort. Sie arbeiten so hart daran, sich zu eta blieren, und die Kultur hier ist intolerant gegenüber Misserfolgen, die aber immer > 03 / 19 LIVING falstaff 69

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