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trends / ARTY WEEKEND Bronze und Stein Der Innenhof im Barcelona Pavillon von Mies van der Rohe. Ein Besuch bei zwei Superstars des 20. Jahrhunderts, die in Barcelona ihre Spuren in Kunst und Architektur hinterlassen haben. Und zum Schluss eine große Dosis Design. > >>> SONNTAG Er war der berühmteste spanische Künstler des 20. Jahrhunderts, einer der berühmtesten der Welt: Pablo Picasso. Auch in Barcelona hat er seine Spuren hinterlassen und pflegte sein ganzes Leben eine enge Beziehung zu der Stadt, in der er neun Jahre seiner Jugend verbrachte – ein Grund, warum er höchstselbst 1963 die Gründung eines Museums an diesem Ort befürwortete. Über 4000 seiner Werke sind im Museu Picasso zu sehen, vor allem aus seiner frühen Schaffens phase. Das Museum selbst verstärkt noch die enge Beziehung zwischen Werk und Ort: Es ist in fünf Stadtpalästen aus dem 13. bis 15. Jahrhundert untergebracht. MODERNES MEISTERWERK Ein anderes architektonisches Highlight findet sich am Fuß des Montjuïc: Der Barcelona Pavillon, von Ludwig Mies van der Rohe zur Expo 1929 erbaut und später originalgetreu rekonstruiert, gilt zu Recht als ein Meisterwerk der Moderne. Edle Materialien, reduziert auf das absolut Wesent liche, ein luftiger Raum voller Erhabenheit und Eleganz. Auch die Möbel – die legendä ren Barcelona Chairs – sind selbst verständlich von Mies selbst. Kunstwerke werden hier keine ausgestellt, das würde den Purismus nur stören. Hier ist der Pavillon selbst das Kunstwerk. Ebenfalls modern, aber völlig anders präsentiert sich die letzte Station unseres Wochenendes: Das Museu del Disseny ragt grau und wuchtig über die Plaça de les Glòries Catalanes – ein Wahrzeichen der Stadterweiterung in den Osten und ein Leuchtturm des hervorragenden spanischen Designs. Dafür wurden drei bestehende Museen an neuem Ort fusioniert, dementsprechend rangiert die Bandbreite von Textil über Grafik bis Produktdesign, von der Leuchte über den Sessel bis zum Motorrad und zum Kleid von Balenciaga. Eine Dauerausstellung und zahlreiche Wechselausstellungen eröffnen hier vielfältige Schicker Schwung Sessel-Sammlung im Design-Museum. Einblicke in den Kosmos des Designs. Und zum Abschluss des Wochenendes? Da flanieren wir hinunter zum Strand und die Promenade entlang bis zum Sonnenuntergang. MUSEU PICASSO Picasso Poeta bis 1.3.2020 museupicasso.bcn.cat BARCELONA PAVILLON miesbcn.com MUSEU DEL DISSENY Victor Papanek bis 2.2.2020 ajuntament.barcelona.cat/museudeldisseny Hohe Hallen Das Museu Pablo Picasso in seinen jahrhunderte - alten Räumen. < Fotos: Shutterstock, Luce Choules, Portrait of Luce Choules: After-image (film still), 2019, beigestellt 48 falstaff LIVING 01 / 20
»DIESE STADT IST EINLADEND UND EXPERIMENTELL« Die Performancekünstlerin Luce Choules verbrachte zwei intensive Monate in Barcelona. Im Interview erklärt sie mit klarem Blick, was die Kunstszene der katalanischen Hauptstadt so besonders macht. INTERVIEW MAIK NOVOTNY LIVING Sie haben 2019 zwei Monate als Stipendiatin der Encura Residency in Barcelona verbracht. Was waren Ihre ersten Eindrücke von der dortigen Kunstszene? LUCE CHOULES Sie hat mir auf Anhieb gefallen! Ich habe fantastische Museen, Gale rien, Ateliers und Events besucht und fand sie sehr einladend, kosmopolitisch, lebendig und ex perimentell. Während meines Aufenthalts besuchte ich viele Ausstellungseröffnungen, unter anderem in der Fundació Antoni Tàpies und den Galerien Joan Prats und Piramidón. Das Publikum dort war sehr enthusiastisch und aufmerksam. Kunststudenten, junge und etablierte Künstler, Kuratoren und Kritiker, alle trafen sich und tauschten sich aus. Wie unterscheidet sich die Kunstszene dort von der in anderen Städten? Sie fühlt sich sehr familiär an. Die Galerien und Hubs sind zwar überall verteilt, aber man sieht immer wieder vertraute Gesichter bei den Events, besonders bei den unabhängigen Galerien. Ich denke, es hilft auch, dass Barcelona keine riesige Stadt ist. Vom Zentrum aus kann man eigentlich fast alles zu Fuß erreichen. Auch die öffentlichen Verkehrs mittel sind fantastisch, man findet sich schnell zurecht und sie sind nicht teuer. Barcelona hat den Ruf, eine junge und internationale Stadt zu sein. Trifft das auch auf die Kunstszene zu? Das Beste an der Stadt ist die Mischung zwischen jungen und etablierten Künstlern, die lokal und international agieren. Ich denke, genau das macht die Kunst frisch und rele - vant. Viele Galerien und Kunstorganisationen fördern durch ihr Programm genau diese Mischung. Ich fand Barcelona auch sehr offen für gastierende Künstler, viele der dortigen Organisationen haben extensive internationale Netzwerke und Programme, was die Kunstszene sehr belebt. Hat die Kunst in Barcelona etwas speziell Katalanisches? Es fällt schon auf, dass Barcelona katalanische Künstler durch seine Museen und Stiftungen sehr stark fördert. Es scheint hier wirklich ein starkes Commitment für lokale Künstler zu geben. Die katalanische Identität in Barcelona ist sehr präsent, praktisch alle Texte in den Kosmokulturell Luce Choules arbeitet als interdisziplinäre Künstlerin und Forscherin in England, Frankreich und Spanien. Anfang 2019 entwickelte sie in Barcelona als Stipendiatin der Encura Residency das kollektive Feldforschungsprogramm »Itinerant Actions«, für das sie rund hundert Künstler in deren Ateliers besuchte, und arbeitete an ihrem Film »Afterimage«. lucechoules.com Ausstellungen sind katalanisch, und dann englisch und spanisch. Gibt es Stadtviertel in Barcelona, die man als Künstlerviertel bezeichnen könnte oder die für Künstler inspirierend sind? Mein Cousin, der auch Künstler ist, zog vor ein paar Jahren von London ins Viertel Gràcia. Als wir uns dort trafen, spazierten wir durch autofreie Straßen mit Buchläden, Kunst-Shops und coolen Cafés. Ich sah viele kleine kreative Unternehmen, und das Viertel war sehr quirlig. Auch die Architektur im Viertel Eixample mit seinen Museen und Galerien fand ich großartig zum Erwandern. Und natürlich war der Park im Bezirk Poblenou eine echte Entdeckung. All das sind Orte, die nirgendwo anders sein können und an denen man Künstler treffen kann. Und es gibt noch so viele mehr als diese drei! Gibt es Museen und Galerien, die Ihnen in Barcelona besonders ans Herz gewachsen sind? Ich war dank des tollen Monatstickets sehr oft im MACBA. Ich habe dort großartige Ausstellungen gesehen, etwa Jaume Plensa und die Gruppenausstellung »In the Open or in Stealth« des Raqs Media Collective. Ich habe zum ersten Mal den ProjecteSD-Space besucht und liebte ihn sofort, auch weil ich dort viele Bekannte traf. Toll ist auch die Atmosphäre in der Galerie etHALL, einem kleinen und freundlichen Ort, der experimentelle Arbeiten junger Künstler zeigt, und auch die Piramidón Studios habe ich oft besucht. Aber es gibt noch viel mehr! Nachbild Luce Choules fing für ihren Film »After-image« die abstrakten Formen der katalanischen Küste ein. 01 / 20 LIVING falstaff 49
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