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Falstaff LIVING 08/2021

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design / HOMESTORY Schwelgerischer Chic Vor dem Schlafbereich lädt eine nonchalante Chaiselongue zum Verweilen und Entspannen sein. Da mag es draußen in Manhattan noch so hektisch zugehen – hier drinnen herrscht gelassene Ruhe in unverkrampfter Atmosphäre. > Tagträumen hingeben. Die Form der marmornen Couchtischplatte erinnert an einen Fuß mit drei Zehen, was dieser Erholungsecke vor allem in Kombination mit den zwei an magische Stammeskunst nordamerikanischer Ureinwohner erinnernden Figuren einen leicht unwirklichen Touch beschert. WIE MAN SICH BETTET … Die Farbwahl als Glücksgriff: Die Wände des Schlafzimmers sind mit rostbraunem Samt verkleidet, was einerseits kuschelige Wärme sowie andererseits smoothen Charme vermittelt. Der antike Teppich überzeugt mit klassischen Motiven und stammt noch aus den Küche als Wohnraum Der Holzboden sowie weitere natürliche Materialien machen die Küche zu einem Rückzugsort. 96 falstaff LIVING 8 / 21

Anfangstagen des Paares in Los Angeles. Ganz im Fokus des Schlafgemachs steht jedoch das aus Messing gefertigte Bett, das von zwei eleganten Beistelltischchen, die als Nachtkästchen fungieren, flankiert wird. Zentral über dem Kopfende prangt ein faszinierendes Detail – ein quadratisches Gemälde eines menschlichen Ohrs. Auf Nachfrage erklärt Jeremy, dass es sich dabei um sein eigenes Hörorgan handelt. Gabriel hat es anlässlich des 40. Geburtstags seines Partners porträtieren lassen und dort platziert. Die Kleiderschränke sind praktischerweise mit Spiegelfronten versehen. Mehrere verspielte Elemente lockern das Ensemble auf und tragen ebenfalls zur legeren Stimmung bei. Wie balancieren die beiden ihre gestalterische Partnerschaft als gefeierte Designer? »Ich bin für die Entwicklung der Konzepte zuständig«, erklärt Gabriel. »Allerdings kann ich mich dabei stets auf das konstruktive Feedback Jeremys verlassen.« Dieser war auch von Anfang derjenige, der die Ideen behände in die Tat umsetzte und sich auch um andere praktische Aspekte kümmerte. »Es war aber auch ein Segen, als wir mit der »Man muss für die Dinge, die man selbst sehen will, zu kämpfen bereit sein. Solange bestimmte Objekte einen nichts fühlen lassen, bleiben sie einfach nur Dinge.« GABRIEL HENDIFAR über Design als Lebenssinn Zeit noch mehr Leute für all die anfallenden Aufgaben an Bord holten, um uns ein wenig zu entlasten«, ergänzt Jeremy. Heute umfasst das Apparatus-Team fast 50 Mitarbeiter. Begrenzt wird der Schlafbereich von einer deckenhohen Glas-Metall-Wand samt Doppelflügeltür sowie ausladenden weißen Vorhängen. Direkt vor dem Eingang befindet sich eine lässig-freigeistige Chaiselongue des umjubelten Designers Vladimir Kagan. Trotz aller Funktionalität ein kokettes Statement für gechillte Entschleunigung inmitten einer turbulenten Megametropole. Auch das Badezimmer präsentiert sich hinter einer Spiegeltür als gediegene Ruheoase. Auch hier erwarten einen blanke Oberflächen aus Marmor, die sich als wiederkehrendes Stilelement durch den gesamten Wohnbereich ziehen. Die Lampen haben die Bewohner des Apartments – wenig überraschend – selbst ent worfen. DESIGN ALS LEBENSSINN »Man muss für die Dinge, die man selbst sehen will, zu kämpfen bereit sein«, betont Gabriel. »Solange bestimmte Objekte einen nichts fühlen lassen, bleiben sie einfach nur Dinge.« Es sind genau diese akribische Arbeitsphilosophie und diese tief empfundene Leidenschaft, die Apparatus-Designs so markant von der breiten Masse abheben. Man muss nur einen Blick auf die plastischen Leuchten aus erlesenen Materialien werfen, um zu verstehen, wie es Gabriel und Jeremy gelang, die Innendesign-Szene im Sturm zu erobern. Auch ihre jeweilige berufliche > Stylishe Kunst Die Auswahl an Kunstwerken, für die sich Jeremy und Gabriel entschieden haben, kann sich im wahrsten Sinne des Wortes sehen lassen. 8 / 21 LIVING falstaff 97

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