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trends / ARTY WEEKEND BAUMEISTER DES SURREALEN Die flämische Architekturszene ist zurzeit eine der spannend - sten in Europa. Das liegt nicht zuletzt an ihrer Nähe zur Kunst. INTERVIEW MAIK NOVOTNY Alles begann 1986 in 50 Wohnzimmern in Gent. Diese waren Schauplatz der von Jan Hoet kuratierten Ausstellung »Chambres d’Amis«, bei der Künstlerbehausungen kurzzeitig zu Galerien wurden. Zusammen mit der gleichzeitig in derselben Stadt abgehaltenen Ausstellung » Initiatief 86« war dieser Moment eine Art Urknall der flämischen Kunstszene. Mit dabei: Paul Robbrecht und Hilde Daem. Eigentlich keine Künstler, sondern Architekten, die 1975 ihr gemeinsames Büro in Gent gegründet hatten. Doch die Nähe zur Kunst war von Anfang an prägend für das Paar. Als Jan Hoet zum Direktor der Documenta IX ernannt wurde, die 1992 in Kassel stattfand, ließ er Robbrecht en Daem den Pavillon bauen. Später arbeiteten sie mit Künstlern wie Isa Genzken, Gerhard Richter und Franz West zusammen. Heute sind Robbrecht en Daem so etwas wie die Eltern einer jungen Architekturszene, die zu den spannendsten in ganz Europa zählt. Die Anerkennung der internationalen Architekturwelt folgte 2013, als sie mit dem EU Mies Award für ihre Markthalle in Gent ausgezeichnet wurden: ein hohes, spitzes Holzdach mit schief hineingestecktem Kamin auf einem Platz in der Altstadt zwischen Sint-Niklaas-Kirche und Rathaus. Nicht wirklich ein Haus, nicht wirklich eine Halle, sondern ein überdachtes städtisches Wohnzimmer für Feste und Begegnung, ein Ding wie aus einem expressionistischen Film der 1920er-Jahre. Einladend, freundlich, aber irgendwie leicht verschoben. KOMPLIZIERTE EINFACHHEIT Kein Wunder eigentlich. Denn Belgien – das weiß man spätestens seit René Magritte – ist ein surreales Land. Das prägt die heutige Architekturgeneration, auch wenn das Label, das ihr anfangs zugesprochen wurde, harmlosen Minimalismus suggeriert. »Nieuwe eenvoud«, neue Einfachheit, heißt es, aber es passt nicht zum Nebeneinander von Dingen, die nicht zusammengehören, welches Belgiens Städte prägt. Die populäre Website »Ugly Belgian Houses« zeigt diese Realität, und der 1971 geborene Fotograf Filip Dujardin hat sie mit seinen verfremdeten Architekturcollagen namens »Fictions« eine Umdrehung weitergeschraubt. Man fragt sich bei beiden gleichermaßen: Ist das echt? »Rund 80 Prozent aller Wohnbauten in Belgien werden privat errichtet, in den benachbarten Niederlanden ist es genau umgekehrt«, sagt Architekt Jo Taillieu. »So ist ein komplettes Durcheinander entstanden. Aber es steckt sehr viel Schönheit in dieser Hässlichkeit.« Er war bis 2019 ein Drittel des flämischen Architekturteams De Vylder Vinck Taillieu aus Gent, das mit seinen provokanten Überraschungen das Surreale auf eine neue Ebene hob. Für ihr Musiktheater LOD in Gent stellten die drei Architekten eine nackte Rohbauwand hinter einer Glasfassade aus, für eine Galerie ließen sie Wände knapp über dem Fußboden enden oder mauerten Fenster zu. »Belgien ist ein durch und durch surrealistisches Land, und das erklärt auch unsere Arbeit«, sagt Jan de Vylder listig. »Mit dem Unterschied, dass wir den Realismus im Surrealen suchen.« PRAGMATISCH UNGEWOHNT Denn es geht ihnen nicht um den reinen Witz, die Architektur wird hier durchaus ernst genommen. Anders als die reine Kunst muss sie schließlich funktionieren. Dass sie das tut, zeigen auch die Preise, mit denen die flämische Architektur überschüttet wurde, und Ausstellungen wie »Maatwerk/Maßarbeit« 2016 im Deutschen Architekturmuseum (DAM). Neben De Vylder Vinck Taillieu sind Kersten Geers, Maarten van Severen oder MDW längst global bekannt, eine besondere Rolle nimmt das junge Kollektiv Rotor ein, das eine Art Mischung von Architekturbüro und Baustoffhandel betreibt, mit dem die Bestandteile des Alten zu ungewohnt Neuem zusammengefügt werden. Surreal und pragmatisch zugleich. Das kann man eben nur in Flandern. Markthalle in Gent »Ein städtisches Wohnzimmer für Feste und Begegnung«, 2013 ausgezeichnet mit dem EU Mies Award. Foto: Huysman Geert/Shutterstock.com < 60 falstaff LIVING 8 / 21
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