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Falstaff LIVING 07/2021

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trends / MENTAL HOMING

trends / MENTAL HOMING Die Statistik spricht Bände. 39 Prozent der Menschen in Österreich waren in der Vergangenheit oder sind aktuell von einer psychischen Erkrankung betroffen. Das brachte 2020 eine Studie des Berufsverbands Österreichischer PsychologInnen zu Tage. Die wurde zwar Mitte März – also gleich zu Beginn des ersten Lockdowns – präsentiert, allerdings noch vor der Pandemie erhoben. Dass sich das in der Zwischenzeit verschärft haben dürfte, ist anzunehmen. »Viele Menschen haben unter der Belastung der Isolation und den neuen Anforderungen physische und psychische Symptome wie Ängste, Panikattacken und Erschöpfungssyndrome entwickelt. Jetzt ist besonders mentale Stärke gefragt«, kommentiert die Neurologin Jasmin Kechvar die aktuelle Situation. Zudem erscheinen regelmäßig einschlägige Artikel, die den Ursachen dieser besorgniserregenden Zahlen auf den Grund gehen und dabei Wechselwirkungen von biologischen und sozialen Faktoren sowie belastenden Lebenserfahrungen beschreiben. Dabei rücken auch Untersuchungen zur Umgebung Immergrün Der Pflanzentrend der letzten Jahre, möglichst viel Grün in die Wohnung zu holen, ist auch gut für die mentale Gesundheit. Fenster zum Baum Wer einen Ausblick ins Grüne hat, ist im psychologischen Vorteil. Der rosa Pastellton des »Doze«-Lounge-Chair bringt zusätzliche Ruhe. muuto.com »In Zeiten von chronischem Stress und ständiger Belastung spielen Räume, in denen das Gehirn zur Ruhe kommen kann, eine wichtige Rolle für die mentale Gesundheit.« DR. JASMIN KECHVAR Neurologin, neurospa.at Fotos: Per Magnus Persson/Getty Images, beigestellt 46 falstaff LIVING 7 / 21

Mustergültig Selbst florale Motive auf Tapeten, wie der legendären »Crane Fonda« von Divine Savages, haben positive Auswirkungen auf die menschliche Psyche. divinesavages.com und Umwelt vermehrt in den Fokus, die nicht selten die Wohnsituation beleuchten. Kann diese doch Quell sowohl von Stress und Unbehagen als auch von Wohlbefinden sein. Eine Schlüsselstelle also, wenn es um geistige Gesundheit geht. FITTER WOHNEN »Das Thema ist nicht neu«, erklärt Barbara Perfahl und ergänzt: »Die Architekturpsychologie beschäftigt sich schon seit den 1960er-Jahren mit den Auswirkungen von Räumen auf das Verhalten, Fühlen, Denken und Handeln der Bewohnerinnen und Bewohner.« Perfahl ist dem Thema sehr nahe. Als Wohnpsychologin stellt sie sehr ähnliche Fragen und hat dabei stets auch die psychische Gesundheit im Blickfeld. »Besonders wichtig beim Wohnen ist es, eine Verbindung zur Natur herzustellen«, so die Expertin, die zur Untermalung ihrer Aussage ein sehr frühes wissenschaftliches Paradebeispiel anführt: »In einer Studie aus den 1980er-Jahren > Ruhe, bitte Die Harmonielehre besagt: Grün beruhigt. Nicht nur an der Wand. Eine Spur extravaganter ist etwa die Konsole »Craig«, die auf einen Mix aus poliertem Messing und grünem Marmor setzt. essentialhome.eu 7 / 21 LIVING falstaff 47

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