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trends / ARTY WEEKEND »HELSINKIS KUNSTSZENE IST EIN GUT GEHÜTETES GEHEIMNIS« Tanninen-Mattila, die Direktorin des Helsinki Art Museum und der ersten Helsinki-Biennale, erklärt, was die finnische Kunstwelt ausmacht: Selbstverständlichkeit, Demokratie, und sehr viel Naturerfahrung. INTERVIEW MAIK NOVOTNY LIVING In den letzten Jahren wurden in Helsinki mehrere große Kulturbauten eröffnet, wie das Museum Amos Rex oder die Zentralbibliothek Oodi. Eine neue Kulturoffensive oder Teil einer Kontinuität? MAIJA TANNINEN-MATTILA Es ist Teil einer Kontinuität, aber es gibt ein gestärktes Bewusstsein dafür, was ein Museum heute verkörpern kann: einen Ort, an dem man sich trifft, der mit dem Ökosystem der Stadt vernetzt ist, der Bewohner und Besucher in gleichem Maße willkommen heißt. Es gibt heute einen großartigen Museums-Cluster, mit der Kunsthalle, dem Kiasma, dem Ateneum, dem Amos Rex und dem Museum für Naturgeschichte. Die breite Öffentlichkeit hat die Möglichkeiten dieses Clusters auch sehr schnell realisiert. Helsinki ist sehr kunstaffin, aber das ist immer noch ein gut gehütetes Geheimnis. Ein Fall von nordischer Bescheidenheit? Vielleicht! (Lacht.) Wir Finnen sind sehr gute Schweiger, aber auch sehr gute Zuhörer. Im Moment freue ich mich jedenfalls sehr über die anstehende Helsinki-Biennale, die die finnische Kunst ins Rampenlicht stellen wird. Die erste Ausgabe der Helsinki-Biennale wurde im Juni eröffnet. Was war das Motiv, einen solchen Event ins Leben zu rufen? Szene-Insider Maija Tanninen-Mattila war Leiterin der Kunsthalle und des Ateneums und ist seit 2013 Direktorin des Helsinki Art Museums (HAM). Sie ist außerdem die Direktorin der ersten Helsinki-Biennale, die am 1. Juni eröffnet wurde und bis 26. September auf der Insel Vallisaari stattfindet. helsinkibiennaali.fi Es geht darum, lokale und internationale Besucher zusammenzubringen. Deshalb haben wir die früher militärisch genutzte Insel Vallisaari als Location ausgesucht. Sie war jahrzehntelang für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, daher werden auch die Einheimischen voller Neugier sein. Es war eine ziemliche logistische Aufgabe, eine Biennale an einem so ungewöhnlichen Ort zu organisieren, aber alle haben sehr viel Arbeit investiert. Alle Kunstwerke wurden extra für diesen Ort geschaffen. Wie würden Sie die Kunstszene Helsinkis einem Außenseiter beschreiben? Was macht sie besonders? Wir haben sowohl sehr gute von Künstlern betriebene Art Spaces als auch exzellente Institutionen. Die Mischung aus beiden macht den Charakter aus. Beim HAM ( Helsinki Art Museum) haben wir beides unter einem Dach: eine Institution, die schon seit 1968 eine Galerie beinhaltet, die für junge Künstler reserviert ist. Das stadteigene HAM verwaltet viel Kunst im öffentlichen Raum. Ist dieser Anspruch, bürgernah zu sein, typisch finnisch? Wir waren nie ein Königreich, also gab es hier nie eine Elite. In Finnland gibt es die Regel: »Ein Prozent für die Kunst«. Das heißt, immer wenn ein öffentliches Gebäude errichtet wird, geht ein Prozent der Kosten in die Kunst. Da Helsinki sehr stark wächst und viele neue Stadtviertel entstehen, taucht auch sehr viel neue Kunst in der Stadt auf, sowohl von einheimischen als auch von internationalen Künstlern. Auch die Arbeiten der Biennale werden nach Ende der Veranstaltung in der Stadt bleiben. Das ist toll, weil sie nach einer Weile eine eigene Persönlichkeit be - kommen und die Menschen sie in einem anderen, alltäglichen Kontext erleben werden. Welche Museen würden Sie einem Wochenend-Besucher in Helsinki empfehlen? Helsinki ist eine sehr fußgängerfreundliche Stadt, also würde ich einen ausgedehnten Kunst-Spaziergang empfehlen. Am besten beginnt man mit dem Museums-Cluster im Zentrum und spaziert dann an der Küste entlang, wo es ebenfalls viele Museen gibt. Außerdem hat die Stadt in den letzten Jahren sehr viel in die Attraktivität der Ufer investiert. Auch in den Außenbezirken passiert inzwischen sehr viel – Kallio, früher ein recht raues Viertel, hat sehr viele Restaurants und Galerien. Und natürlich die Biennale! Der Eintritt ist frei, nur der Boat-Shuttle kostet einen kleinen Obolus. Zum Schluss sollte man natürlich eine der öffentlichen Saunas besuchen, die in den letzten Jahren wiederentdeckt wurden. Geheimnisvoller Archipel Die Insel Vallisaari vor Helsinki war aufgrund ihrer militärischen Nutzung jahrzehntelang für die Öffentlichkeit tabu. Im Sommer 2021 wird sie zum Ausstellungsort der Helsinki-Biennale. Fotos: Maija Toivanen, Courtesy of Helsinki Biennal 60 falstaff LIVING 5 / 21
1 art five 1. »Kuss-Stellen« von Christian Ludwig Attersee, 1998 »Das Bild hängt seit zwei Jahrzehnten hinter unserem Esstisch, vis-à-vis meinem üblichen Sitzplatz in unserer Wiener Wohnung. Unzählige Male habe ich es also angeschaut, fad geworden ist mir dabei nie.« 2. »Majasaura« von Julia Krause-Harder, 2016 »Die autistische Künstlerin schafft Saurier aus Fundstücken. Majasaura trägt in ihrem Plastikkörper unzählige kleine Dinosaurier, geformt aus Zuckerlpapier.« INGRIED BRUGGER Persönlichkeiten und Kenner der Kunstszene verraten ihre Must-haves fürs Zuhause. Aktuell: Ingried Brugger zeigt uns ihre Kunst-Favoriten. Fotos: Getty Images, Uwe Dettmar/Courtesy of Atelier Goldstein, Rebecca Horn,, Die sanfte Gefangene, entstanden 1978/ Bildrecht, Wien 2021, Courtesy of The State Hermitage Museum, St.Petersburg, Succession H.Matisse/Bildrecht, Wien 2021, Courtesy of Christian Ludwig Attersee, Sigrid Mayer 2 5 5. »Die sanfte Gefangene« von Rebecca Horn, 1978 »Rebecca Horns Körperfantasien sind subtile Beiträge zu einer feministisch orientierten Kunst und dabei von einer Raffinesse und Schönheit, die einzigartig sind. Das Bank Austria Kunstforum widmet ihr im kommenden Herbst eine große Retrospektive.« 4. »Conversation« von Henri Matisse, 1909 »In ihrer wegweisenden Farben- und Formensprache ist diese Leinwand einer meiner Lieblingsmaler immer wieder ein Wunder. Wird der Versuch einer Konversation zwischen Eheleuten (das Bild zeigt unverkennbar Matisse und dessen Frau Amélie) scheitern? Letztlich überlebt das Artefakt 4solche inhaltlichen Konnotationen.« 3. »La Pietà« von Tizian, 1575/76 »Die ›Pietà‹ ist wahrscheinlich das letzte Bild des Meisters, ein Bild voll dramatischer Tragik. Tizian hat das Gemälde für sein Grab bestimmt, konnte es jedoch nicht mehr vollenden. Die ›Pietà‹ ist für mich der Höhepunkt der venezianischen Malkultur.« INGRIED BRUGGER Nach ihren Studien der Kunstgeschichte, Germanistik und Architektur gelangte die gebürtige Zellerin bis an die Spitze des Bank Austria Kunstforums in Wien. Neben ihrer Tätigkeit als Universitätsrätin an der Akademie der Bildenden Künste ist Ingried Brugger zudem Mitgründerin der Galerie Orbis Parvus, 2010 folgte ein eigenes Modelabel. 5 / 21 LIVING falstaff 61
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