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living / architektur design / INTERVIEW / XXX > habe ich nicht lange überlegt, dieses Projekt anzunehmen. LIVING: Man will damit die exklusivste Wohnimmobilie in Wien errichten … MOLYNEUX: Das stimmt. Die Wohnungen werden außergewöhnlich sein. Ein hoher Qualitätsfaktor wird diese Renovierung bestimmen, das Konzept ist bereits perfekt ausgearbeitet. Wir werden die Art und Weise von bisherigen Wohnprojekten in der Stadt entscheidend ändern. Die Tendenz ist, »amerikanisches Wohnfeeling« nach Wien zu holen. Es wird zum Beispiel einen Concierge-Service geben, einen Doorman, eine Wäscherei und andere Assets, so wie es in New York in gehobenen Wohnimmobilien bereits seit Jahren üblich ist. LIVING: Wie wird sich das Palais am Schottenring designtechnisch von anderen abheben? MOLYNEUX: Die Architektur eines öffentlichen Gebäudes ist wie eine Visitenkarte für diejenigen, die sich damit auseinandergesetzt haben und für Interieur und Design verantwortlich sind. In der Sekunde, wo ich ein Ge bäude betrete, muss es mich für sich einnehmen. Das heißt, dass das Entree, also das Vestibül, ein spezielles Design, eine ganz spezielle Note erfahren muss. Denn eine Lobby ist kein leerer Raum, sondern eigentlich das Gegenteil – das Auge! Das Entree ist quasi ausschlaggebend für den ersten Eindruck. Ich muss in der Sekunde sagen können, davon überzeugt sein: »Das ist es. Da bin ich zu Hause.« LIVING: Im Palais Schottenring bleibt also kein Stein auf dem anderen? MOLYNEUX: Es ist mir ein großes Anliegen, dass Kunden nicht mehr in Quadratmetern denken, wenn Interesse für eine Wohnung besteht. Ich habe bei diesem Projekt dafür gekämpft, großzügige Apartments zu gestalten, die Raum für ein entspanntes Lebensgefühl schaffen. Kleine Einheiten sollen zu einem großen Ganzen zusammengelegt werden. Ich versuche, persönliche Räume und Plätze zu kreieren, die für den Käufer einzigartig sind. Die Ausführungen von Materialien werden edel und exquisit sein. Ein Twist von Tradition und Contemporary – natürlich mit allen Details einer perfekt durchdachten und modernen Technologie optimiert. LIVING: Ist der Wiener Immobilienmarkt bereit für ein so spezielles Wohnprojekt? MOLYNEUX: Durchaus! Wien ist eine sehr kosmopolitische, internationale Stadt geworden. Ich kenne Wien schon seit vielen Jahren, und ich bin sehr gerne hier. Ich nenne es oft das »kleine Paris«. Wien hat bei vielen Gebäuden eine ungeheure historische Bausubstanz »Mein Ziel ist es, mit dem Umbau des Palais Schottenring, ›amerikanisches Wohnfeeling‹ nach Wien zu holen.« MOLYNEUX über seinen Design-Auftrag 52 falstaff 04 / 16
»Ich weigere mich, mich nach Trends zu richten. Das ist unkreativ und bequem.« MOLYNEUX und seine Designer-Ansichten vorzuweisen, die Innenarchitektur optimal zur Geltung bringen kann. Bei der Restaurierung eines Altbaus ist es wichtig, Bestehendes nicht zu zerstören, sondern noch besser und umgänglicher für den Benutzer zu machen. LIVING: Bei der Beauftragung eines neuen Projekts: Wie wichtig ist es Ihnen, sich mit dem Projekt zu identifizieren? Gab es bereits einmal die Situation, wo Sie keinesfalls einen Auftrag annehmen wollten? MOLYNEUX: Eigentlich nicht. Ich muss mich immer auf meine Kunden einstellen – ob in den Emiraten, Frankreich, England oder den USA. Es gibt so viele verschiedene Stile, die ich – völlig auf meinen Kunden fokussiert – bestmöglich umsetze. Bevor ich an einem Projekt zu arbeiten beginne, finde ich heraus, wie mein Kunde lebt und worauf es ihm beim Wohnen ankommt. Erst dann macht es Sinn zu starten. LIVING: Wenn Sie einen Raum betreten, wissen Sie sofort, wie Sie ihn gestalten werden? MOLYNEUX: Es soll nicht überheblich klingen, aber ich habe sofort ein Polaroid im Kopf. Ich sehe, wie das Interieur aussehen wird, ich habe in der Sekunde diese gewisse Verbindung zum Raum. LIVING: Wie offensichtlich spielt da Ihr per sönlicher Stil eine Rolle? MOLYNEUX: Ich habe keinen Stil, ich lebe mein Leben, meine Gewohnheiten. Und so arbeite ich auch bei meinen Kunden. Jeder Kunde wird von mir individuell beraten. Ich würde das Interieur einer Wohnung niemals woanders wiederholen. Eine Wohnung oder ein Haus ist für mich »custom-made« – einzigartig und nicht austauschbar. LIVING: Orientieren Sie sich an den Trends, die auch im Interieur-Design vorgegeben werden, oder ignorieren Sie diese komplett? MOLYNEUX: Ein erfolgreicher Designer orientiert sich nicht an den Trends, er macht sie! Ich weigere mich, mich nach Trends zu richten. Das ist völlig unkreativ und bequem. Gute Designer werden nicht für etwas bezahlt, das aus Magazinen abgelesen wird. Mein Ziel ist es, Objekte so zu gestalten, dass sie nach zehn Jahren noch immer en vogue sind und man gerne darin lebt. LIVING: Was ist für Sie die größte Herausforderung in einem Raum? MOLYNEUX: Die richtige Beleuchtung! Ein Licht am falschen Ort kann einen Raum völlig zerstören. Auch die Farbe! Die größte Kunst für einen Interieur-Designer ist es, die Komposition aus Licht und Farbe zur einer Harmonie verschmelzen zu lassen – alles andere kommt von selbst. < 04 / 16 falstaff 53
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