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Falstaff Living 03/2016

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Mit Falstaff LIVING präsentiert der Falstaff Verlag ein exklusives Wohn,- und Interieur-Magazin für moderne Genießer. Mit aussagekräftigen Fotostrecken rund um innovatives Interieur, anspruchsvolle Lebensräume, mutige Design-Statements und neue, stilvolle Trends bietet Falstaff LIVING eine niveauvolle Plattform für passionierte Lifestyle-Profis, die gerne origineller leben möchten. Falstaff LIVING erscheint vier Mal pro Jahr mit einer Auflage von 40.000 Stück.

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living / trends / AUKTIONSHÄUSER Legendär seit 1707 Die imposanten Hallen des Dorotheums in Wien. Die Smartphones im Selfie- Dauerbetrieb, die Bietertafel emporgereckt – als im vergangenen Juni die Chanel- Sammlung einer Wiener Dame im Dorotheum versteigert wurde, zeigte sich das Bild einer neuen Generation in den altehrwürdigen Räumen des Auktionshauses. Ein rosafarbener Chanel-Kurzmantel um 4000 Euro, eine »Kelly Classic Bag« um 3750 Euro – die Preise waren überschaubar, zumindest wenn man sie mit den Top-Auktionsergebnissen des ersten Halbjahrs vergleicht. Ein makel - los erhaltenes Gemälde aus der Werkstatt Hans Memlings erzielte den Bruttopreis von 1.200.000, gefolgt von einem weiteren Altmeister für 1.022.500 Euro. Erst auf Platz vier taucht mit Lucio Fontana ein Vertreter der zeitgenössischen Kunst auf: ein Metier, in dem das Dorotheum stark vertreten ist. Dass sich US-Kunst, insbesondere Pop-Art, gut an den Mann bringen lässt, ist keine große Überraschung. Die Bilder sind bekannt, bunt und das Gegenteil von sperrig. Es ist aber nicht nur Pop-Art, die reüssiert, wie es vonseiten des Dorotheums heißt: »Tschechischer Kubismus ist eines der Design-Spezialgebiete, das immer mehr Anhänger findet.« Auch Outsider-Kunst, spätestens seit der Venedig- Biennale 2013 vorsichtig gehypt, findet begeisterte Abnehmer. Von anonymen Œuvres, die auf Dachböden gefunden und zu Bestpreisen versteigert werden, bis hin zu den mittlerweile gar nicht mehr so »außenstehenden« Künstlern von Gugging, die im Dorotheum ein großes Thema sind. 600 Auktionen wickelt man pro Jahr im 1707 gegründeten Auktionshaus ab, mit der Gründung der Design-Abteilung gehörte man 1996 zu den Vorreitern in Europa. Die Namen: Adolf Loos, Carl Auböck, Jean Prouvé, Zaha Hadid, Franz West oder Heimo Zobernig. Die Objekte der Begierde: Möbel, Beleuchtung, angewandte Kunst und Architekturentwürfe. Dass ein Sitzobjekt der »Stararchitektin« Zaha Hadid oder ein Gemälde des Malerfürsten Ernst Fuchs – beide unlängst verstorben – aktuell höhere Preise erzielen, verwundert vermutlich nicht, wobei Doro theum-Pressesprecherin Doris Krumpl betont, dass etwa Hadid immer schon stark nachgefragt wurde. »Für junge Sammeleinsteiger empfehlen wir moderne Grafik, Meisterzeichnungen oder auch historisch-wissenschaftliche Instrumente – hier bekommt man gute Qualität für verhältnismäßig wenig > Fotos: beigestellt 48 falstaff 03 / 16

KULTIG SHOPPEN Im Geschäft einkaufen kann jeder. Echte Treasure-Hunters versuchen sich am Ersteigern. Ein Trend, der auch hierzulande boomt. LIVING recherchierte Rekorde und Fehleinschätzungen. TEXT NICOLA SCHWENDINGER 03 / 16 falstaff 49

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